Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Nein

chrima, Monday, 13.06.2011, 16:32 (vor 5313 Tagen) @ Kritiker

Ich habe das Interview nicht mit Augenmerk auf Kachelmanns Einstellung zu Männerfragen gelesen. Aber zwei Passagen sind mir dann doch übel aufgefallen.

1. Ziemlich unvermittelt läßt Kachelmann den Satz fallen "Auch andere Männer gehen fremd".
Auf die Idee, dass auch Frauen Fremdgängerinnen sein könnten kommt er nicht, obwohl unter seinen Geliebten mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Frauen waren, die in einer (anderen) festen Beziehung standen. Er hat anscheinend -entgegen seiner eigenen Erfahrung- anscheinend immer noch das allgemein anerkannte Täter-Opfer-Schema verinnerlicht.

2. Er äußert sich ziemlich verbittert über die Erfahrungen, die er als Mann in Ba-Wü machen mußte:

"Kachelmann: Ich habe zu viel über die Justiz in Baden-Württemberg gelernt, auch durch andere im Knast. Und nach diesem Erlebnis mit dem Gericht in Mannheim und mit dieser Kriminalpolizei im badischen Schwetzingen, wo mir diese ganze Lügengeschichte ja angedichtet worden war, meide ich ganz Baden-Württemberg. Ich will da nicht mehr hin. Ich fahre großräumig drum herum. Mir tut das leid, ich wurde da geboren, aber vielleicht ändert sich ja was mit der neuen Regierung."

Sorry, aber wer mit seinen leidvollen Erfahrungen immer noch glaubt in seiner Situation wäre es ihm ausgerechnet unter GRÜNINNEN-rot besser ergangen, der ist garantiert nicht auf dem Weg zum Wolf!
Kachelmann hat garantiert noch nicht mitbekommen, daß es GRÜNNINEN-rot waren, die beim sogenannten Gewaltenschutgesetz die Beweislast faktisch umgekehrt haben. Da gibt es dann keinen Freispruch aus Mangel an Beweisen mehr...


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