Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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San Francisco geht gegen männliche Beschneidungen vor.

Sput @, Monday, 13.06.2011, 15:22 (vor 5313 Tagen)

gute Sache. Die religiösen Spinner wettern natürlich wieder dagegen.
Bin gespannt wann die ersten Feministinnen sich der Aktion annehmen, sie verwässern und für ihre Zwecke nutzen wollen.

http://www.evangelisch.de/themen/gesellschaft/san-francisco-stimmt-%C3%BCber-ein-beschneidungsverbot-ab42639

San Francisco geht gegen männliche Beschneidungen vor.

Der Siebenstern, Monday, 13.06.2011, 16:18 (vor 5313 Tagen) @ Sput

Die Initiative sei ein "Direktangriff auf religiöse jüdische Bräuche", kritisierte demgegenüber der Rechtsexperte des Amerikanischen Jüdischen Komitees, Marc Stern, im Fernsehsender ABC. Sollte San Francisco für die Initiative stimmen, ist nach Ansicht von Juristen mit Verfassungsklagen zu rechnen, da die Vorlage wohl gegen das Prinzip der Religionsfreiheit verstoße.

Das alte Leid,
"Religionsfreiheit" ist wichtiger als das Recht auf körperliche Unversehrtheit.

Wenn ich mir jetzt ne Religion ausdenke, in der man jeden Dienstagnachmittag eine Feministin am Spieß grillen muss, kann ich das dann auch vorm Bundesverfassungsgericht einklagen, wenn mir das jemand verbieten will?

Penis or No penis?

knn, Monday, 13.06.2011, 18:14 (vor 5313 Tagen) @ Sput

gute Sache. Die religiösen Spinner wettern natürlich wieder dagegen.
Bin gespannt wann die ersten Feministinnen sich der Aktion annehmen, sie
verwässern und für ihre Zwecke nutzen wollen.

Das Problem ist, dass männliche Beschneidung mit der weiblichen verglichen wird mit dem Resultat "Das ist was gaaaanz anderes und viel harmloser"

In Wirklichkeit muss man männliche Beschneidung nicht mit der weiblichen vergleichen sondern mit der Nicht-Bescheidung.

--
IQ von Frauen, Frauen MÜSSEN Sexobjekte sein, Beispiele für Zensur, Schriftzeichen

Penis or No penis?

André, Monday, 13.06.2011, 18:25 (vor 5313 Tagen) @ knn

Das Problem ist, dass männliche Beschneidung mit der weiblichen
verglichen wird mit dem Resultat "Das ist was gaaaanz anderes und viel
harmloser"

Das stimmt nur halb. Es wird die "asuführlichste" Form der weiblichen Beschneidung (pharaonische)mit der "kleinsten" Form der männlichen Beschneidung (Zirkumzision) vergleichen. Das funktioniert halt.
Überall wo es weibliche Beschneidung gibt, gibt es auch männliche. Aber nicht überall wo es männliche Beschneidung, gibt es auch weibliche. Und selbst an der Zirkumzision, die ach so ungefährlich und eigentlich nur ein kormetischer Eingriff sein soll, sterben jährlich Hunderte Jungs.
Gugsdu unter "Formen der Beschneidung" (der Rest ist natürlich auch lesenswert)

Gruß
André

San Francisco geht gegen männliche Beschneidungen vor.

André, Monday, 13.06.2011, 18:47 (vor 5313 Tagen) @ Sput

gute Sache. Die religiösen Spinner wettern natürlich wieder dagegen.

Wobei religiöse Beschneidung nur einen Teil der Beschneidungen darstellt. So sehe ich das Vorliegende auch nur als Kampf gegen Religion/Religoinsausübung an. Beschneidung an sich ist vielfältiger. Wie sieht es mit männlicher Beschneidung mit feminitisch durchseuchten/bestimmten Regierungen aus?
In USA werden immernoch weit über die Hälfte der männl. Säuglinge beschnitten. Selbstverständlich ohne Narkose, sonst wäre es nicht die USA. Die abgeschnittenen Vorhäute kommen in die Industrie. Da läßt sich eine gaaanz tolle Gesichtscreme für Frauen draus machen.
In Afrika wird wie wild beschnitten, um Aids in den Griff zu kriegen. So bekloppt muß man auch erstmal sein. Natürlich eine Idee des Feminats. Es wird keine Möglichkeit ausgelassen, um Jungs/Männern nicht in irgendeiner Weise Schaden zuzufügen. Begründet wird dies mit einem Rückgang an Neuinfizierungen nach einer Beschneidungswelle. Auf die Idee, daß die Frischbeschnittenen erstmal nicht vögeln können und somit aus der Statistik fallen (weil sie in der Zeit nach der Beschneidung weder sich noch andere anstecken können) kommt da auch niemand.
In Deutschland/Europa beschneidet man gern aus hygienischen Gründen. Oder wegen Phimose. Daß beides kein Grund für eine Beschneidung darstellt (da "behandelbar") sieht man auch hier nicht.
Beschneidung (und ich meine nicht religiöse Beschneidung!) ist verbreiteter als wir denken. Und sie fordert mehr Opfer (von nachträglichen Problemen in der Pubertät über Infektionen, Impotenz, Penisverlust etc. bis hin zum Tod) als wir denken.

Gruß
André

Der Ku-Klux-Klan hatte auch so seine Bräuche!

ChickenJoe, Monday, 13.06.2011, 19:12 (vor 5313 Tagen) @ Der Siebenstern

Verstehe nicht, warum bei sowas rumpalavert wird. Man muss sich mal überlegen, was die den Kindern für Schmerzen zufügen. Sollen die sich doch selbst mal die Augenlider mit der Rasierklinge runterreißen.

Penis or No penis? - Genau

Dummerjan, Tuesday, 14.06.2011, 10:59 (vor 5312 Tagen) @ knn

In Wirklichkeit muss man männliche Beschneidung nicht mit der weiblichen
vergleichen sondern mit der Nicht-Bescheidung.

Jawoll!

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