Können wir so nicht auch Werbung für männerrechtlerische Veranstaltungen machen?
Vergangenen Montag verbreitete Thessa über Facebook einen Termin zu ihrer Geburtstagsparty. Dazu erstellte sie ein so genanntes Facebook-Event mit der Nachricht: "Ich feier am am 03.06. in meinen Geburtstag rein. Kommen kann, wer will, aber bitte vorher bescheid sagen!" Auch die Adresse ihres Elternhauses schickte Thessa mit. Doch leider vergaß die Jugendliche, das Event nur für Freunde sichtbar zu machen. So konnte jeder Facebook-Nutzer erfahren, wo Thessa wohnt und sich mit einem Mausklick zu ihrer Party ankündigen.
Party-Meute aus Facebook kündigt sich an
Ein solcher Fehler ist für partywillige Facebook-Nutzer ein gefundenes Fressen. Es dauerte nur wenige Stunden, bis eine sehr viel größere Partygemeinde heranwuchs, als Thessa erwartet hatte. Inzwischen haben sich mehr als 16.000 Facebook-Nutzer für das Event eingetragen. Die unfreiwillig eingeladenen Gäste machen sich mit Hohn-und-Spott-Liedern über Thessas Fehler lustig. Sogar T-Shirts und Fahrgemeinschaften zu "Thessas Sweet 16" gibt es.
Hohn und Spott für Thessa
Inzwischen ist Facebook-Account von Thessa gelöscht. Auch die Party soll nicht mehr stattfinden. "Die Party ist abgesagt", sagte der Vater von Thessa der Hamburger Morgenpost. Ob dies die Facebook-Gemeinde von der Anreise abhalten wird, ist jedoch fraglich. "Am Freitag werden wir vor deiner Türe stehen. Ich will das Gesicht von deinen Eltern sehen", schreiben Jugendliche auf neu geründeten Fan-Seiten. Einige Fans drohten auch das Auto der Familie in Brand zu setzen. Nachrichten wie "Liebe Thessa, liebe Thessa, besorg dir lieber 50 Messer".
http://computer.t-online.de/16-000-facebook-nutzer-wollen-geburtstagsparty-von-thessa-stuermen/id_46934718/index
Nur so ein Gedanke ...
Gruß, Kurti