Mein Mail an das Justizministerium BaWü wg. Kachelmannprozess
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe keine Ahnung, ob mein Mail von einer maßgeblichen Stelle bei Ihnen gelesen wird.
Ich wohne in der Nähe von Mannheim und bin ein Mann. Ich habe noch nie eine Frau vergewaltigt und habe das auch nicht vor, da ich keinerlei Neigung in diese Richtung verspüre.
Aber ich habe Angst. Ich bin in einem typischen "Frauenberuf" tätig und das bringt es mit sich, dass ich oft mit Frauen allein zusammen arbeiten muss. Dabei entstehen, wie an jedem Arbeitsplatz, auch jede Menge Konflikte.
Ich habe Angst davor, von einer Frau falsch beschuldigt und dann Opfer eines Justizirrtums zu werden. Der Kachelmann-Prozess hat dies ganz deutlich gezeigt.
Ohne jeden Beweis wurde Herr Kachelmann eingesperrt. Nur auf die Beschuldigung einer Frau, die sich an ihm rächen wollte, und die NACHWEISLICH mehrmals gelogen hat, die Beweismaterial (z.B. den sogenannten "anonymen" Brief) gefälscht hat. All dies war der ermittelnden Behörde bekannt. Dennoch hat sie Herrn Kachelmann engesperrt. Die Unschuldsvermutung wurde schwer verletzt. Die Beweislast wurde umgekehrt.
Die Medien wurden instrumentalisiert. Die Staatsanwaltschaft verletzte ihre Pflicht, auch entlastendes Material zu würdigen. Das Gericht hat in seiner SKANDALÖSEN Begründung den Angeklagten weiter beschädigt. Zeuginnen wurden NACHWEISLICH gekauft, ohne dass von den Behörden irgend etwas dagegen getan wurde. Prozess-Akten wurden von der Staatsanwaltschaft an MedienvertreterInnen herausgegeben. USW. usf., Sie wissen es wahrscheinlich besser als ich...
Ich habe Angst.
Bitte unternehmen Sie etwas gegen diese Staatsanwaltschaft und das Gericht in Mannheim. Ich fühle mich nicht mehr sicher. Jederzeit könnte mein Leben zerstört werden durch eine Falschbeschuldigung, der die Staatsanwaltschaft und das Gericht ohne jede Beweisprüfung entsprechen.
Bitte unternehmen Sie etwas gegen diesen Herrn Oltrogge und die anderen Staatsanwälte und Richter dort in Mannheim.
Ich überlege mir ernsthaft, ob ich noch mit Arbeitskolleginnen alleine, ohne ZeugInnen, zusammen in einem Raum sein kann, ohne jederzeit Gefahr laufen zu müssen, zum Opfer einer Falschbeschuldigung (z.B. im Zusammenhang mit einem Konflikt auf der Arbeit) von Seiten der Frau zu werden, die von diesen Mannheimer Juristen unter Verletzung rechtsstaatlicher Prinzipien dann auch noch unterstützt wird, so dass ich ins Gefängnis gesperrt werde und bis an mein Lebensende ruiniert werde, so wie es jetzt Herrn Kachelmann passiert ist.
Bitte, unternehmen Sie etwas! Gehen sie bitte(!) gegen diese Leute in Mannheim vor!
Hochachtungsvoll
Rainer Teibold, Ilvesheim bei Mannheim
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