Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Vater aus Liebe

Kurti, Wien, Thursday, 02.06.2011, 15:03 (vor 5324 Tagen)

Der MDR nimmt sich des heutigen Vatertags-Themas mit einem Kitschfilm an:

Die alleinstehende Christine Arnold, mit großem Erfolg als Wirtschaftsanwältin in einer Kölner Kanzlei tätig, ist auf dem Weg zu ihrer alten Freundin Judith, die eine sehr schwierige Lebensphase durchmacht: Vor Kurzem hat sie sich von ihrem langjährigen Freund Felix getrennt. Die beiden haben einen gemeinsamen Sohn, Marco, der sehr an seinem liebevollen Vater hängt. Wann immer es geht, verbringt der Junge Zeit mit seinem Papa. Judith würde es indes gerne sehen, dass Marco auch ein freundschaftliches Verhältnis zu ihrem neuen Lebenspartner Georg entwickelt. Doch obwohl der gutmütige Georg sich nach Kräften bemüht, die Sympathie des Jungen zu gewinnen, hält Marco den "Neuen" seiner Mutter auf Distanz. Als der Junge während eines Besuchs bei seinem Vater einen unglücklichen Fahrradunfall hat, platzt Judith der Kragen: Sie will dem "verantwortungslosen" Felix den Umgang mit Marco verbieten.

Natürlich ist Felix nicht bereit, diese Entscheidung hinzunehmen - um die Sache ein für alle Mal zu klären, will er seine väterlichen Ansprüche von einem Gericht bestätigen lassen. Zu diesem Zweck wendet er sich ausgerechnet an Christines Vater, den Familienanwalt Dr. Peter Arnold. Als Judith heimlich einen Vaterschaftstest durchführen lässt, bei dem sich herausstellt, dass Felix nicht der leibliche Vater von Marco ist, schwinden Felix' juristische Chancen: Als Scheinvater kann er laut Gesetz kein Umgangsrecht geltend machen. Trotzdem will Felix vor Gericht ziehen - für ihn bleibt Marco sein Sohn, ganz gleichgültig, wer der leibliche Vater ist.
http://www.mdr.de/tv/programm/prog_detail+43211000413153.html

Nun muss man Filme dieser Art nicht unbedingt mögen. Aber trotzdem ist gerade seichte Unterhaltung dieser Art oftmals besser geeignet, ein Thema massenwirksam publik zu machen, als trockene politische Propaganda.

Gruß, Kurti


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