Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

WO: Die Gesundheit von Jungen wird vernachlässigt

Goofos @, Wednesday, 01.06.2011, 22:01 (vor 5325 Tagen)

"„Alle hacken auf den bösen Jungen herum, dabei sind sie das eigentlich benachteiligte Geschlecht“, gaben Experten auf einem Kongress der Kinder- und Jugendärzte in Potsdam zu Protokoll."

„Die gesundheitliche Benachteiligung von Jungen ist ein Paradox unseres Gesundheitssystems. Jungen haben höhere Risiken für Krankheit und Tod, dennoch gibt es mehr Versorgungsstrukturen für Mädchen und Frauen.“

http://www.welt.de/gesundheit/article13405748/Die-Gesundheit-von-Jungen-wird-vernachlaessigt.html

Das hört sich etwas zu gut an. Entweder ist da noch irgendwo ein Hacken dabei oder die Experten werden bald nicht mehr ihrer Tätigkeit nachgehen können. So offen eine Benachteiligung von Jungs aufzuzeigen ist im geschlechterdemokratischen Diskurs schließlich die reinste Opferstilisierung von Männern. So ein Stereotyp von der Benachteiligungen von Jungs geht also mal gar nicht. Man sollte sich nur mal überlegen was diese Experten mit solchen haltlosen Behauptungen Frauen antun.

Das musste ja sein: Adrenalin wieder mal!

Kurti, Wien, Wednesday, 01.06.2011, 23:08 (vor 5325 Tagen) @ Goofos

Zitat aus dem Text:

Ein Grund für die erhöhte Verletzungsgefahr dürfte der steigende Testosteronspiegel während der Pubertät sein. Das für die Bildung der typischen Merkmale des männlichen Organismus zuständige maskulinisierende Hormon bewirkt bereits beim ungeborenen männlichen Baby eine andere Entwicklung des Gehirns als bei einem weiblichen Fetus.

Das Männerhormon führt zu einer erheblich höheren Bereitschaft zu aggressivem und antisozialem Verhalten. Der Anstieg des Hormonspiegels in der Pubertät ist offenbar auch verantwortlich für die ausgeprägte Suche nach Risiken und erregenden Erlebnissen, „sensation seeking“ genannt.

Meines bescheidenen Wissens nach hat es bisher noch keine einzige Studie gegeben, die wirklich zwingend kausal einen Zusammenhang zwischen Adrenalin auf der einen Seite und auf der anderen Seite risikoreichem Verhalten und Aggressivität nachweisen konnte!

Oder hat jemand etwas Anderes gehört? Ich lasse mich gerne belehren ...

Gruß, Kurti

powered by my little forum