Die Diskrepanz zwischen der Rolle der Kommissarin und den Frauen aus
meiner Umgebung ist einfach zu Groß! Anderseits wenn es eine Frau mit den
Auftreten in meiner Umgebung geben würde, wäre diese Frau wahrscheinlich
auch gesellschaftlich isoliert, insbesondere Mobbing durch Frauen
ausgesetzt.

Ich habe nicht ganz verstanden wie Du das jetzt siehst. Wäre die Kommissarin in Krimis denn für dich ok wenn die Diskrepanz zu den Frauen in deiner Umgebung nicht so groß wäre?

In der DDR lief doch "Polizeiruf 110". Dort gab es ja auch eine Frau die mitermittelte. Weiß jetzt nicht, ob die nur Mitermittler war oder was die genau war. Die Serie wird ja hier seit einiger Zeit wiederholt. Ich muß sagen (habe mir 1 oder 2 Filme angeschaut), es ist von der Nervigkeit äußerst hart an der Grenze, obwohl die Frau sich recht normal und natürlich gebärdet. Mir gefällt's trotzdem nicht und ich werde mir vermutlich nichts mehr davon reinziehen.
Was mich interessierte waren hauptsächlich die Lebensgewohnheiten, die Wohnungseinrichtungen und der Lebensstil der Leute. Ich habe sie also mehr als Dokumentationsfilme angeschaut.

Solche
Äusserungen
würde Frau sie nicht lange von sich geben! Würde nur noch Braunen Zucker
nehmen!

Die Antwort von adler war perfekt.

Gruß
Flint

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Wer sagt das? Eher ist die Frage: Warum trifft man in den Krimis derart
viele Frauen als Kommissare.

Muß das nicht Kommissöse heißen? Oder Kommissierende?

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Eher ist die Frage: Warum trifft man in den Krimis derart
viele Frauen als Kommissare.

Diese Frage ist wichtig. Weil sie per Quote reingedrückt werden?

Ich habe selbst in der Kinobranche gearbeitet. Ich weiß, daß in den Gewerkschaftszeitungen darüber berichtet wurde, daß daran gearbeitet wird, daß sogenannte "Macho-Filme" verschwinden.

Von der Filmförderung werden nur noch Nicht-Macho-Filme berücksichtigt.

Zum Thema Filmförderung gibt es hier Infos.

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und einem Highfive mit ihrer lesbischen Freundin - einer molligen kurzhaarigen Künstlerin und Barbesitzerin der sie abends vom erfolgreichen Zugriff erzählt.

Haste noch vergessen, Wolfgang.

Ich zitiere mich mal selbst aus 'Eintritt frei für Männer':
'... Dann begann der Tatort: Eine toughe Kommissarin stellte ihre
männlich-trotteligen Kollegen mit überlegen-weiblicher Ironie bloß und
legte in der nächsten Einstellung ganz allein eine bizepsbepackte
Rotlichtgröße mit zwei Handgriffen aufs Kreuz ...'
Vielleicht beantwortet das die Frage.

Jooo, des kommt schon hin.

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So eine TV-Märchenstunde ödet mich nur an.

Wenn ich Weiber in Männerrollen sehe schalte ich den Kasten sofort ab - so was ist nur noch widerlich!

Da muss man schon ganz schön verpudelt gehirngewaschen sein, wenn man sowas toleriert oder noch gut findet.

als super-über-Pauerfrauen dargestellt werden, und Männer als
unzulängliche Wesen.
Das sind keine Kommissarinnen mehr, sondern Protagonisten im
Geschlechterkampf.
So eine TV-Märchenstunde ödet mich nur an.

Wie wäre es, wenn Kommissarinnen als völlig normale Frauen dargestellt würden. Wäre es dann ok für dich?

..

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Selber sind sie total tough und allen Männern überlegen, ihr Privatleben
läuft meistens nicht so gut, aber auch nur weil die Männer immer
Arschlöcher sind.
Die Bösewichte sind immer Männner und die Opfer immer Frauen.

Wie wäre es, wenn es normale, nichtfrustrierte Frauen wären, umgeben von Männern, die richtig liegen. Wo die Kommissarin den Männern auch mal unterlegen wäre und ihr Privatleben nicht so gut läuft und der Ehemann aber ok ist?
Hättest Du dann nichts mehr dagegen, in Krimis Kommissarinnen zu sehen?

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Hallo Kurti,

Was mich betrifft: Nicht prinzipiell. Es nervt bloß, wenn über die
Kommissarin als Trägermedium in irgendeiner Weise dieser ganze
Gender-Quatsch in die Fernsehkrimis verfrachtet wird. Das nervt ungemein.
Abends vor dem Fernseher möchte ich abschalten und nicht auch da noch mit
dem Müll belästigt werden, der einen den Tag über so verfolgt.

Bitte schaue mal, was ich hier dazu unter "Zweites Beispiel" geschrieben habe.

Gruß
Flint

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Die Erste Frau als Kommissar im Tatort war war Horst Schimanski. Launisch,
zänkisch, unsozial. Null Ahnung von Logik. Seit dem war diese Sendung für
mich gestorben.

Und Thanner war der gutmütige "Ehemann-Trottel", der einiges abfedern musste.

Gruß, Kurti

Egal welcher Krimi, wenn eine Frau in führender Rolle auftaucht endet das
immer in Menstruationsbeschwerden.

Woran siehst Du das? Weil sie hysterisch sind?

Der Gipfel sind die Amikrimis. Dort gibt es zwar weniger Kommissarinnen,
dafür ist verfolgte Straftat fast immer eine Vergewaltigung.

Würg.

Flint

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Miss Marple war ein Prachtweib! Auch wenn es nur vier Filme mit Rutherford gibt, würde ich nicht zögern, sie mir immer wieder anzusehen. Sie war eine tolle Schauspielerin, und ihre Filme waren es auch.
Für die Powerkomissarinnen hingegen, die's "den Männern mal so richtig zeigen", würde ich den Fernseher nie anstellen.
Genau das ist der Unterschied: Miss Marple stellte Verbrecher. Dass es sich dabei in den meisten Fällen um Männer handelte, ist für den Krimi herzlich egal.
PowerkomissarinnenInnen hingegen stellen Männer ... Frauinnenbespaßungs-TV halt.

Ach Göttchen - hat dir die gute Miss Marple was angetan? Gar die Unschuld
geraubt? Dabei ist die gute Miss Rutherford doch schon lange tot.

Miss Marple, gespielt von Margaret Rutherford find ich gar nicht schlecht. Sie war aber glaube ich keine Kommissarin. Eine alte Dame, die hobbymäßig "ermittelt" und herausfindet, daß der Mörder der Butler oder der Gärtner war...

Mir gefallen alte s/w Filme dieser Art. Ich schaue mir gerne die alten Einrichtungen an.

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