Dieses Foto erklärt eigentlich grandios den Mechanismus der männlichen Feminismus-Duldung

Fräger, Wednesday, 01.06.2011, 01:29 (vor 5326 Tagen) @ opferin

Leute, mir ist beim Betrachten des Fotos etwas bewußt geworden. Ich kann jetzt nur von mir sprechen. Andere Teilnehmer des Forums scheinen nach eigenem Bekunden deutlich reifer und abgebrühter.

Ich sehe beim Betrachten des Fotos eine nett dreinblickende Frau mit leicht melancholischen, leicht sinnlichen, leicht verständniserheischendem Blick in den allesverschlingenden Augen. "Schau her, ich bin etwas wertvolles, beschützenswertes, wunderschönes" sagen mir die stechend blaugrauen Augen mit einem Blick einer 8-Jährigen, die dem Papa beichten will in Mathe eine 4 geschrieben zu haben.

Bei dem Gedankenexperiment, daß die Frau leibhaftig mit diesem Blick vor mir auf der Bettkante sitzt, würde ich - wohlwissend um die Niedertracht dieser mutmaßlichen Intrige dieser Frau, scheitern. Ich würde wider besseren Wissens keine Verachtung empfinden, sondern hätte das Bedürfnis zu reden nach dem Motto "was hast du denn da ausgefressen? Mußte das wirklich sein? *sie drückt eine Träne raus* "Na komm mal her, ist ja gut, ich drück dich...*

Und dieses Gedankenexperiment macht mir auch deutlich, wie der Feminismus von so einer breiten (männlichen) Gesellschaftsschicht getragen wird. Dieser perfide Mechanismus, der skrupellos den Beschützerinstinkt des Mannes stimuliert. Nur so ist es möglich, daß Millionen von Männern in eine Lethargie verfallen und mit einer Ochsengeduld den Opferkult der Frau und die andauernde Häme, Geringschätzung und Schuldsprechung die über den Mann ausgegossen wird, über sich ergehen lassen.

Wie lange funktioniert noch diese Methode mit dem Blick einer 8-Jährigen, die in der Schule was ausgefressen hat?