Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Vorgetäuschte Vergewaltigungen

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Saturday, 21.04.2007, 01:28 (vor 6817 Tagen)

'...Alle Sachbearbeiter von Sexualdelikten sind sich einig, dass deutlich mehr als die Hälfte der angezeigten Sexualstraftaten vorgetäuscht werden. Viele angezeigte Fälle lassen zwar die Vermutung einer Vortäuschung bzw. falschen Verdächtigung zu, berechtigen jedoch nicht zu einer entsprechenden Anzeige...'

'...Während die schwerwiegenden psychischen und sozialen Folgen von Vergewaltigungen und sexuellen Nötigungen für die Opfer bereits Gegenstand verschiedener Untersuchungen waren, fehlen Erkenntnisse über die Auswirkungen auf das weitere Leben der zu Unrecht einer derartigen Sexualstraftat Beschuldigten. Die Datengrundlagen unseres Projektes lassen empirisch fundierte Aussagen zu diesen Fragestellungen leider auch nicht zu. Das Zitat des Philosophen Plutarchos von Chaironeia ?semper aliquid haeret? - (verleumde nur frech, es bleibt immer etwas hängen - dürfte die Folgen, die sich aus falschen Verdächtigungen für die davon betroffene Person ergeben können, ganz gut beschreiben.

Aus einigen der von uns analysierten Akten ließen sich Probleme erkennen, die noch näher untersucht werden müssten, beispielsweise:
? die gestörte Vertrauensbasis in partnerschaftlichen Beziehungen und zum engeren sozialen Umfeld,
? das Misstrauen oder auch die dauerhafte soziale Ausgrenzung im Bekannten- und Freundeskreis, im beruflichen Umfeld oder der Nachbarschaft,
? die Auswirkungen auf die Entscheidungen von Behörden (z. B. Polizei, Jugendamt, Vormundschaftsgericht),
? die Verunsicherung bei der Kontaktaufnahme zum anderen Geschlecht,
? das Entstehen eines generell negativen Frauenbildes beim falsch Verdächtigten...'

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Viele Grüsse
Wolfgang

Vorgetäuschte Vergewaltigungen

Conny, NRW, Sunday, 22.04.2007, 00:10 (vor 6816 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Aus einigen der von uns analysierten Akten ließen sich Probleme erkennen,
die noch näher untersucht werden müssten, beispielsweise:
? die gestörte Vertrauensbasis in partnerschaftlichen Beziehungen und zum
engeren sozialen Umfeld,
? das Misstrauen oder auch die dauerhafte soziale Ausgrenzung im
Bekannten- und Freundeskreis, im beruflichen Umfeld oder der
Nachbarschaft,
? die Auswirkungen auf die Entscheidungen von Behörden (z. B. Polizei,
Jugendamt, Vormundschaftsgericht),
? die Verunsicherung bei der Kontaktaufnahme zum anderen Geschlecht,
? das Entstehen eines generell negativen Frauenbildes beim falsch
Verdächtigten...'

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Viele Grüsse
Wolfgang

Müßten die obigen Punkte nicht eigentlich schon in jedem Mann stecken? War es nicht in den 90ern so, daß man den Mann generalverdächtigt hat? Das war doch eine Verleumdung an der Männlichkeit an sich.

Zu den oben gananngen Punkten könnte man auch noch hinzufügen, daß man Systemkritiker wird, da man den Glauben in den Rechtsstaat verliert.

Freundliche Grüße
Conny

Vorgetäuschte Vergewaltigungen

Realist, Sunday, 22.04.2007, 00:42 (vor 6816 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Hallo Wolfgang!

Als die DNA-Analyse zur Überführung von Sexualstraftätern und vermeintlichen Vergewaltigern erstmalig eingesetzt wurde, war dies mit der Hoffnung einiger Zeitgenossinen verbunden, endlich mehr Männer wegen solcher Vorwürfe sicher hinter Gittern zu bringen.
Doch das Pendel schlug in ganz anderer Richtung aus, viele vermeintliche Straftäter mußten freigesprochen werden, auch solche die von ihren "Opfern" ganz sicher identifiziert und beschuldigt worden sind.
Wieviele Männer in früheren Zeiten deswegen unschuldig im Gefängnis saßen und deren Ruf zeitlebens ruiniert war, mag man nur erahnen.

Gruß
Realist

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