Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Nachtrag zum Frauen-Belästigungs-Thread

Bombe 20, Thursday, 26.05.2011, 00:42 (vor 5332 Tagen) @ Kurti

Das Problem: Bislang werden obszöne Witze und Gesten zwar mit bis zu 1000
Euro sanktioniert, aber ohne strafrechtliche Folgen, etwa Haft.

Unglaublich! Schlappe 1000 Euro für einen "obszönen" (wie verharmlosend!) Witz oder Geste, und keine Haft! Wie kann es denn sein, daß so ein Männerschwein nicht in den Knast geht, wenn er in Anwesenheit einer reinen, unschuldigen Frau einen dieser unmöglich frauenfeindlichen Männerwitze reißt? Ein weiterer Beweis für die umfassende staatliche Unterdrückung von Frauen!

Die Ministerin: „Ich habe bereits von Ex-Justizministerin Bandion-Ortner (VP,
Anm.) eine breitere Definition des Straftatbestandes gefordert.

Genau! Der Gesetzgeber muß endlich die von der feministischen Wissenschaft längst bewiesene umfassende Natur von Gewalt gegen Frauen berücksichtigen! Es kann nicht sein, daß sexistische Männerblicke als etwas anderes betrachtet werden als die Vergewaltigung, die sie sind! Selbst wenn eine Frau ihre Persönlichkeit entfalten wollte, indem sie nackt zur Arbeit kommt, wäre das keine Entschuldigung für so eine Augen-Vergewaltigung! Auf keinen Fall dürfen die Verhältnisse umgedreht und das Opfer beschuldigt werden, nur weil sie einen tiefen Ausschnitt oder einen kurzen Rock trägt!

Weiters muß die Medizin verpflichtet werden, endlich eine Möglichkeit zu entwickeln, mit der Männern nachgewiesen werden kann, wenn sie während der Arbeit an eine Kollegin denken! Diese Gedankenvergewaltigungen sind eine Form von Gewalt gegen Frauen, die noch viel zu wenig erforscht ist. Es muß endlich eine Möglichkeit geschaffen werden, diese Männer-Gewaltkriminalität umfassend und härtestens zu bestrafen!

Im Ernst jetzt, solcher Blödsinn wird unkommentiert in den Nachrichten wiedergegeben? Gut, sollte einen eigentlich längst nicht mehr wundern...

Bombe 20

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Artikel 1 des Grundgesetzes der Bundesgynokratie Deutschland:
(1) Die Würde der Frau ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(1a) Männer? Ach...


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