3.Zahnärztinnenkongress

Daimyo, Tuesday, 24.05.2011, 23:11 (vor 5333 Tagen)

3. Zahnärztinnenkongress: „Wir brauchen eine lebensphasengerechte Berufsgestaltung“

Angesprochen waren diesmal explizit die jungen Kolleginnen, wie die „Gastgeberin“, Dr. Brita Petersen, Vorsitzende des BZÄK-Ausschusses für die Belange der Zahnärztinnen, im Einladungsflyer betont hatte. Gekommen waren dann zum 3. Zahnärztinnenkongress am 13. und 14. Mai in Frankfurt schließlich Zahnärztinnen aller Praxisjahre. Sie taten gut daran, denn das Programm, das vom Organisationsteam der Hessischen Landeszahnärztekammer rund um Dr. Cornelia Panthen zusammengestellt worden war, übermittelte viel Interessantes und Nützliches aus Wissenschaft, Praxis und Management.

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Die Zahnärztinnen haben bestimmt Angst davor, wenn die männlichen Kollegen mit auf den Kongress dabei wären, weil sie sexuell belästigt werden könnten. Die männlichen Kollegen können sich danach von den weiblichen Kollegen erzählen lassen, wenn sie vorher brav "Männchen" und zu "Pudel" gemacht worden sind. Wenigstens sind als Alibi ein paar männliche Fachredner eingeladen worden, um Vorträge halten zu können, damit es dann doch nicht zu einem reinen Frauenkongress wurde. Vielleicht kommt es eines Tages soweit, dass Zahnärztinnen generell sich weigern, männliche Patienten zu behandeln.
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Erwähnenswert wäre auch dieses Zitat aus dem Artikel:

Bewegend war der Vortrag von Kammervorstandsmitglied Dr. Antje Köster-Schmidt, die den erarbeiteten Dokumentationsbogen für Zahnärzte zu „interpersoneller Gewalt“ vorstellte und die derzeitige Ausrichtung auf Gewalt gegen Frauen als erste Stufe bezeichnete: Nach ausreichend Erfahrung werde es auch um Gewalt gegen Kinder und gegen Männer gehen. „Wir haben ein Wissensdefizit: Wie sollen wir mit solchen Situationen umgehen?“ fragte sie und betonte das Ziel des Dokumentationsbogens sowie der ergänzenden Dent-Doc-Card: „Gewalteinwirkung erkennen, Patienten richtig ansprechen und alles gerichtsfest dokumentieren.“

Fairerweise wurde beim Thema Gewalt auf diesem Kongress daran gedacht, auch die Gewalt gegen Männer zu erwähnen