Was ist "Recht"?
In der allgemeinsten Bedeutung ist Recht
- im objektiven Sinn ein abgrenzbarer Teilbereich der Gesamtheit gesellschaftlicher Normen und
- im subjektiven Sinn eine Befugnis des Einzelnen, die sich aus den objektiv-rechtlichen Normen ableitet.
Im heutigen Sinne bezeichnet Recht meist ein System von Regeln mit allgemeinem Geltungsanspruch, das von gesetzgebenden Institutionen geschaffen und nötigenfalls von Organen der Rechtspflege durchgesetzt wird (objektives Recht). Im Gegensatz zu Moral und Sitte sieht das so verstandene Recht – vor allem das Strafrecht – staatliche Sanktionen für den Fall vor, dass Verhaltensregeln nicht eingehalten werden.
Die konkrete Bedeutung des Begriffs variiert je nach Verwendungszusammenhang; auch wissenschaftlich unterscheidet er sich je nach Disziplin, wobei auch innerhalb der Disziplinen keine Einigkeit besteht. Die Schwierigkeiten einer allgemeinen Definition werden deutlich, wenn man die verschiedenen Komposita betrachtet, die Recht als Teilbegriff beinhalten. Als Beispiele seien genannt: Strafrecht, Kirchenrecht, Naturrecht, Völkerrecht, Richterrecht, Gewohnheitsrecht. Daneben lassen sich mehrere Gegenbegriffe ausmachen; jede Definition hängt auch davon ab, von welchen dieser Begriffe sie Recht unterscheiden will. Als Beispiele seien hier genannt: Recht und Unrecht; Recht, Moral und Sitte; Rechte und Pflichten; Recht und Gerechtigkeit; Gesetz und Recht (Art. 20 Abs. 3 GG).
Art. 20 Abs. 3 GG: "Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden."
Wie wollen die denn "Recht" einhalten, wenn die noch nicht mal richtig wissen was das ist? Vielleicht sollte man mal diesen Begriff definieren! Auf dieser Basis kann auch niemand behaupten, dass wir in einem "Rechtsstaat" leben und sicherlich wurden schon viele Menschen für etwas verurteilt, was garkein Unrecht war, weil man ja nicht einmal weiß, was Recht ist. Recht hat auch nichts mit Moral und Sitte zu tun, also auch dort irgendwelche Ansprüche her abzuleiten und gegenüber dem Bürger einzufordern, ist abwegig.
Bestrafung sieht der Staat schon vor, wenn "Verhaltensregeln" nicht eingehalten werden. Also z. B. "Dienen lerne bezeiten der Mann seinem Weibe, all seine Schaffenskraft gehöre ihr!" Wer dagegen verstößt, bekommt den langen Arm des "Rechtes" zu spüren ......
Gregor sagte mal: "... bevor man sich unterhält, muss man die Ausgangsbedingungen klarstellen!" Hat man das vielleicht fast 60 Jahre einfach nur verpennt?
Das Gegenteil von Berechtigung.
Recht ist ein Modus von Macht. (Hast Du die Macht zum Atmen, hast Du auch das Recht. Wenn nicht, dann nicht.)
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Das Gegenteil von Berechtigung.
Ja. Dennoch definiert das Recht Räume mit homogener Machtentfaltung. Somit ent- und berechtigt es zugleich, zugunsten einer gemeinsamen Idee. Hierarchie hin oder her. Die Grundlage des Staates - oder schlicht der kleinste gemeinsame Nenner als kommunikative Vorraussetzung.
Recht ist immer auch in Gesetze geschriebene Erfahrung. Denn wenn man zum Beispiel die Macht dazu hat jemanden zu töten, so hat man lange noch nicht das Recht dazu... Weil es sich für das Allgemeinwohl in den allermeisten Fällen als unnütz erwiesen hat.
Recht ist Basis. Und eine Basis ist für alle gleich. Dann ist sie auch Machtvoll.
rexxer
Diskussionsgrundlage
Recht ist immer auch in Gesetze geschriebene Erfahrung.
Sicher? Hier mal ein bisserl JuraSchrott als Diskussionsgrundlage:
§ 1592 BGB:
Vater eines Kindes ist der Mann,der zum Zeitpunkt der Geburt mit der Mutter des Kindes verheiratet ist,
§ 1039 BGB
Übermäßige Fruchtziehung.
(1) Der Nießbraucher erwirbt das Eigentum auch an solchen Früchten, die er den Regeln einer ordnungsmäßigen Wirtschaft zuwider oder die er deshalb im Übermaß zieht, weil dies infolge eines besonderen Ereignisses notwendig geworden ist. Er ist jedoch, unbeschadet seiner Verantwortlichkeit für ein Verschulden, verpflichtet, den Wert der Früchte dem Eigentümer bei der Beendigung des Nießbrauchs zu ersetzen und für die Erfüllung dieser Verpflichtung Sicherheit zu leisten. Sowohl der Eigentümer als der Nießbraucher kann verlangen, dass der zu ersetzende Betrag zur Wiederherstellung der Sache insoweit verwendet wird, als es einer ordnungsmäßigen Wirtschaft entspricht.
(2) Wird die Verwendung zur Wiederherstellung der Sache nicht verlangt, so fällt die Ersatzpflicht weg, soweit durch den ordnungswidrigen oder den übermäßigen Fruchtbezug die dem Nießbraucher gebührenden Nutzungen beeinträchtigt werden.
§ 2133 BGB
Ordnungswidrige oder übermäßige Fruchtziehung.
Zieht der Vorerbe Früchte den Regeln einer ordnungsmäßigen Wirtschaft zuwider oder zieht er Früchte deshalb im Übermaß, weil dies infolge eines besonderen Ereignisses notwendig geworden ist, so gebührt ihm der Wert der Früchte nur insoweit, als durch den ordnungswidrigen oder den übermäßigen Fruchtbezug die ihm gebührenden Nutzungen beeinträchtigt werden und nicht der Wert der Früchte nach den Regeln einer ordnungsmäßigen Wirtschaft zur Wiederherstellung der Sache zu verwenden ist.
Das ist "Recht", aber man versteht es nicht!
Diskussionsgrundlage
Naja - es gibt ja solche und solche Erfahrung. Und zum Beispiel auch FeministINNEN haben so ihre Erfahrungen zum Machterhalt... letztendlich gesetzlich verankern lassen.
Schliesslich gibt es ja auch verschiedene Gesetze in verschiedenen Staaten, welche wiederum verschiedene Traditionen haben - die letztendlich in ewiger Konkurrenz untereinander liegen.
Deshalb ist der Machtkampf mit, bzw. gegen die femi-sozialistische Staatsideologie auch so wichtig.
rexxer
Diskussionsgrundlage
Da hast du voll Recht. Sch***, da wars wieder, dieses Wort. Ich denke mal, viele Gesetze muss man einfach kippen, weil die so schwachsinnig und auslegbar sind, gesellschaftliche Normative lassen sich ja leider da auch nicht nutzen. Wenn man das verankern würde, was hier gerade so feministisch abläuft, dann hätte wohl jeder Mann wieder eine Nummer auf dem Oberarm tätowiert und müsste 2x am Tag durch ein Tor mit der Inschrift "Arbeit macht frei!"
Diskussionsgrundlage
Wenn man das verankern würde, was hier gerade so
feministisch abläuft, dann hätte wohl jeder Mann wieder eine Nummer auf
dem Oberarm tätowiert und müsste 2x am Tag durch ein Tor mit der
Inschrift "Arbeit macht frei!"
Genau. Der unmoralischste aller feuchten Männerträume ist es Frauen als Sexsklaven zu halten - während enthemmte Frauen Männer am liebsten zu Tode arbeiten (oder kämpfen) lassen würden...
...wie war das doch gleich mit den ´Todesberufen´? Oder in den Arenen des alten Rom?
Feminismus ist kreuzgefährlich.
rexxer
Diskussionsgrundlage
Wer das richtig beobachtet, der merkt, dass dieser Feminismus seinen Höhepunkt überschritten hat. Der wird jetzt auch beginnen auf Frauen selbst loszugehen. Was die gerade noch unter Emanzipation und Gleichstellung verbuchen, ist morgen die Fahrkarte in die Sklaverei!
...immer auf der Seite des Gewinners!
SG
Michi
Excalibur
GWG-Jäger
Das Gegenteil von Berechtigung.
Recht ist die Gesamtheit der Normen, die unser Zusammenleben regeln. Sie müssen nicht zwingend in Gesetze münden. Es gibt noch das Gewohnheitsrecht, das sich aus Traditionen entwickelt hat und einfach so ist, ohne Gesetzeskraft zu haben. Dazu gehört z.B. das "Frauen und Kinder zuerst", das auch heute noch Anwendung findet
Diskussionsgrundlage
Genau. Der unmoralischste aller feuchten Männerträume ist es Frauen als
Sexsklaven zu halten - während enthemmte Frauen Männer am liebsten zu
Tode arbeiten (oder kämpfen) lassen würden...
Nur hat Moral mit (staatlichem) Recht allenfalls insofern zu tun, als sie sich vielfach aus solchem herleitet. Das wurde (allerdings nur dem Scheine nach) erst ab 1789 ins Gegenteil verkehrt.
Staatliches "Recht" ist allerdings kein Recht, sondern Berechtigung. Ich hatte das eingangs schon (etwas überspitzt) als sein gerades Gegenteil bezeichnet. Dieses ist nur abgeleitetes Recht. Eigentliches Recht ist immer Macht - und nichts anderes! Die Macht wird das abgeleitete Recht immer brechen. Das abgeleitete Recht ist nur ein Wurmfortsatz, ein Versuch der Herstellung einer gewissen Kontinuität, dem geschuldet, daß Macht ja vergänglich ist.
Der Rechtsmoralismus, den Du hier an den Tag legst, ist allerdings über die Maßen lächerlich. Das ist Selbstreferenzialitis. Warum ist etwas "unmoralisch"? Weil es "unrecht" ist? :P
Was Du vertrittst, ist ohnehin Sklavenmoral. Die erkenne ich nicht an.
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Zwischen Männern und Weibern besteht ein klares Machtgefälle. Ebenso, wie zwischen Herren und Knechten. Darum haben Männer/Herren jedes Recht und die Machtlosen keine Rechte. Der Schwache versucht nun, ein metaphysisches "moralisches Recht" zu konstruieren. (Wäre neu, daß gerade er selber das auch nur ansatzweise ernstnähme, denn: wo immer ein solcher durch irgendeinen Zufall des Lebens nur ansatzweise einmal zu Macht gekommen ist, hat er postwendend auf jegliches "moralisches Recht" geschissen. Es sind ja nicht bloß die Weiber, die das heute alltäglich eindrucksvoll vorexerzieren.) Natürlich wird niemand diese Schwachkopfmetaphysis ernstnehmen. Es gibt kein Recht, losgelöst von Macht.
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...immer auf der Seite des Gewinners!
„Der Krieg ist der Vater aller Dinge, aller Dinge König. Die einen macht er zu Göttern, die anderen zu Menschen, die einen zu Sklaven, die anderen zu Freien.“ - Heraklit
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Das Gegenteil von Berechtigung.
Ja. Dennoch definiert das Recht Räume mit homogener Machtentfaltung. Somit
ent- und berechtigt es zugleich, zugunsten einer gemeinsamen Idee.
Hierarchie hin oder her. Die Grundlage des Staates - oder schlicht der
kleinste gemeinsame Nenner als kommunikative Vorraussetzung.
Der "kleinste gemeinsame Nenner" ist der irgendeines Schwachsinnigen. Der ist selbstverständlich niemals "Grundlage des Staates" - was für eine Idee!
Recht ist immer auch in Gesetze geschriebene Erfahrung.
Nö. Im Zweifel besteht es eher aus purer Willkür.
Denn wenn man zum
Beispiel die Macht dazu hat jemanden zu töten, so hat man lange noch nicht
das Recht dazu...
Man braucht halt noch die Macht, damit durchzukommen. Nehmen wir mal Obambi. Der hat Obama umlegen lassen (behauptet jedenfalls dieselbe Systemjournallie, die auch behauptet, daß es Obama jemals gegeben hat). Ob er damit durchkommt, wird man sehen. Grundsätzlich ist aber stark davon auszugehen (und das, obwohl Obambi lediglich eine Marionette ist, die auch ohne weiteres geopfert werden könnte). Friedensnobelpreis-Obambi ist er ja jetzt schon. Vielleicht spricht ihn der Papst - oder irgendeine Autorität Deiner Wahl - ja auch noch selig. Nach welchen Maßstäben wäre er denn nicht im Recht? :D
Weil es sich für das Allgemeinwohl in den allermeisten
Fällen als unnütz erwiesen hat.
Das "Allgemeinwohl" ist für das Recht/die Macht vollständig irrelevant.
Und das Recht/die Macht folgt auch nicht zwangsläufig irgendeiner Logik, die Dir vielleicht wünschenswert erscheint, sonderen eigenem Gutdünken!
Recht ist Basis.
Sülz. Macht ist die Basis. Es gibt keine andere.
Und eine Basis ist für alle gleich.
Schallendes Gelächter.
Dann ist sie auch Machtvoll.
Die Hoffnung der Nullen: daß viele Nullen irgendwann mal eine Eins ergeben..
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oder .....
.... das Kind gehört zur Mutter! Auch so eine Floskel! Eigentlich in Zeiten des GM nicht mehr haltbar!