Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Quoten: Angriff auf Demokratie und Rechtsstaatlichkeit

Media, Monday, 23.05.2011, 09:14 (vor 5335 Tagen)

Ralph Bärligea in "eigentümlich frei" über Quoten und warum sie die Demokratie aushebeln:

Von Frauenquoten über „Bio“-Spritanteil bis zur Zwangsarbeit

Die Diskussion über zwangsverordnete Quoten, in welchem Bereich auch immer, macht regelmäßig die Runde. Im Zuge der Finanzkrise hören wir von der Eigenkapitalquote, wir hören von Ausländerquoten, Frauenquoten, Behindertenquoten, ja sogar von dem Zwangsanteil der „erneuerbaren Energien“ am „Energiemix“. Etliche Quoten wurden bejubelt, befürwortet und schließlich umgesetzt. Entweder verpflichten wir uns „freiwillig“ zur Frauenquote in Unternehmensvorständen oder sie wird vom Bundestag beschlossen, und wenn er sie nicht beschließt, zwingt die EU uns alle dazu, heißt es.

Quoten in der Politik

Erst jüngst hat die CSU als leuchtendes Vorbild eine Frauenquote für ihre zu besetzenden politischen Ämter freiwillig beschlossen. Grüne, SPD und Linkspartei haben diese Quote bereits. Dabei hat sich niemand in diesen vermeintlich demokratischen Parteien gefragt, wie dies überhaupt mit der Demokratie vereinbar ist.

Wenn in einer Partei Bürger für ein politisches Amt kandidieren, so werden diese intern von den Parteimitgliedern gewählt. Jedem Bürger steht es als Partei-Mitglied frei, für ein solches Amt in einer Partei zu kandidieren. Es steht grundsätzlich allen frei, Mitglied in einer Partei zu werden. Am Ende kommen diejenigen Mitglieder in ein politisches Amt, die mehrheitlich von den anderen Mitgliedern gewählt werden. Jeder kann so ein politisches Amt besetzen, ob Männer, Frauen, jüngere oder ältere Menschen, Akademiker, Schauspieler oder Arbeitslose.

Wozu braucht es da vorher fixierte Quoten? Eine Quote stellt hier nichts anderes als eine Einschränkung der Wahlfreiheit dar. Dort wo die Wahlfreiheit eingeschränkt wird, findet eine Abschaffung der Demokratie statt.

Weiterlesen: http://ef-magazin.de/2011/05/20/2999-quoten-angriff-auf-demokratie-und-rechtsstaatlichkeit

Dazu passt dann wohl auch das hier:

Die Partei DIE GRÜNEN und die SPD haben in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, das Wahlrecht in Baden-Württemberg im Sinne einer sogenannten "positiven Diskriminierung" des männlichen Teils der Bevölkerung zu verändern. http://www.schulte-frohlinde.de/node/167

powered by my little forum