Kleine Kabbelei
Böser Schwarzer Mann, Thursday, 19.05.2011, 15:48 (vor 5339 Tagen)
Eine Arbeitslose hat einen Polizisten niedergestochen und wurde daraufhin von einer Polizistin erschossen.
Der erste besorgte Focus-Leser fragt sich nun, ob sich die Polizistin dafür verantworten müsse. Würde er dieses Forum regelmäßig und aufmerksam lesen, wüsste er natürlich, dass dem nicht so ist, weil die arme Frau natürlich genauso ein Opfer ist wie die Messerstecherin, die sie niedergestreckt hat. Die Frage muss also vielmehr lauten:
Was muss der patriarchal verseuchte männliche Polizisten-Täter der armen, arbeitslosen Frau angetan haben, dass diese sich genötigt sah, sich selbstverteidigen zu müssen, wofür sie - unschuldig - mit ihrem Leben bezahlte?
Herr Gogolin, bitte übernehmen Sie!
Kleine Kabbelei
Gendercolt, Thursday, 19.05.2011, 16:29 (vor 5339 Tagen) @ Böser Schwarzer Mann
Eine Arbeitslose hat einen Polizisten niedergestochen und wurde daraufhin
von einer Polizistin erschossen.
Mir fällt langsam auf, dass der Täter sehr oft tot geht, wenn PolizistINNEN schießen. Und sie schießen oft.
Da muss die Genderbeauftragte doch endlich! dafür sorgen, dass für die PolizistINNEN endlich! Waffen eingeführt werden, mit denen sie auch umgehen können.
Die derzeitigen Dienstwaffen sind natürlich für grobe Männerhände konzipiert. Wir brauchen endlich! auch Dienstwaffen, die der Frau so gut in der Hand liegen, dass sie damit besser zielen kann!
Alles ender? Nur wenn's in die Ideologie passt
Alter Hut
oha, Thursday, 19.05.2011, 20:10 (vor 5338 Tagen) @ Gendercolt
Mir fällt langsam auf, dass der Täter sehr oft tot geht, wenn
PolizistINNEN schießen. Und sie schießen oft.
Ist das jetzt ironisch gemeint? Die Polizistin hat richtig gehandelt. Das ist nicht bei jedem polizeilichen Schusswaffengebrauch der Fall, hier aber schon, zumindest nach Lage der Informationen. Wäre es dir lieber, sie hätte ihren Kollegen verrecken lassen, weil "auf Frauen und Kinder schießt man nicht"?
Die derzeitigen Dienstwaffen sind natürlich für grobe Männerhände
konzipiert. Wir brauchen endlich! auch Dienstwaffen, die der Frau so gut in
der Hand liegen, dass sie damit besser zielen kann!
Die hessische Polizei benutzt die P30, deren Griffstück auf kleine und große Hände individuell anpassbar ist
Alter Hut
SOKO Antifeminismus, Thursday, 19.05.2011, 21:42 (vor 5338 Tagen) @ oha
Die Polizistin hat richtig gehandelt.
Gibt es da nicht so etwas wie die "Verhältnismäßigkeit der Mittel"? Und ist frau nicht ìn der Lage, auf kurze Distanz der Täterin ins Bein zu schießen? Mit ´ner Kugel im Oberschenkel vergeht einem nämlich sehr schnell die Lust auf Randale, glaub´s mir. Es ist nicht nötig in den Oberkörper ballern!
Und einen Messerstecher kann man sich mit einem Stuhl (oder Gummiknüppel) ganz leicht vom Leib halten und überwältigen. Besonders zu zweit und wenn man dafür ausgebildet ist. Warum also der leichtfertige Gebrauch der Schusswaffe?
Gendercolts Beobachtung ist jedenfalls auch meine: Polizistinnen töten unverhältnismäßig schnell und häufig. Ich vermute mal Angst bzw. Panik als Motiv! Inwieweit eine höhere Anfälligkeit dafür bei Frauen besteht, bleibt abzuklären
Alter Hut
oha, Thursday, 19.05.2011, 22:11 (vor 5338 Tagen) @ SOKO Antifeminismus
ist frau nicht ìn der Lage, auf kurze Distanz der Täterin ins Bein
zu schießen? Mit ´ner Kugel im Oberschenkel vergeht einem nämlich sehr
schnell die Lust auf Randale, glaub´s mir. Es ist nicht nötig in den
Oberkörper ballern!
Erstmal sind deutsche Polizisten beiderlei Geschlechts ziemlich lausig im Umgang mit der Waffe ausgebildet. Da die Polizistin die Täterin und nicht den Kollegen getroffen hat, hat sie m.M.n. ganz gut geschossen.
"Verhältnismäßigkeit der Mittel" - ich finde, da wird andersrum ein Schuh draus. Indem an Zivilisten vor Gericht deutlich höhere Maßstäbe gestellt werden als an Uniformträger. Da wird aus erfolgreicher Notwehr schnell mal versuchter Totschlag, man google nach "Sven G." Ein Beispiel für polizeilichen Schusswaffengebrauch, der exzessiv war, ist der Fall "Tennessee Eisenberg". Keine Anklage gegen die PolizistInnen in diesem Fall.
Verhältnismäßigkeit heißt übrigens nicht Messer gegen Messer, Bierflasche gegen Bierflasche, sondern ob das Mittel geeignet ist, den Angriff zu stoppen
Alter Hut
Bombe 20, Thursday, 19.05.2011, 23:20 (vor 5338 Tagen) @ oha
Verhältnismäßigkeit heißt übrigens nicht Messer gegen Messer,
Bierflasche gegen Bierflasche, sondern ob das Mittel geeignet ist, den
Angriff zu stoppen
Geeignet und erforderlich. Geeignet ist auch eine Elephantenbüchse gegen einen Tomatenwerfer.
B20
--
Artikel 1 des Grundgesetzes der Bundesgynokratie Deutschland:
(1) Die Würde der Frau ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(1a) Männer? Ach...
Ergänzung
oha, Thursday, 19.05.2011, 22:27 (vor 5338 Tagen) @ SOKO Antifeminismus
Und einen Messerstecher kann man sich mit einem Stuhl (oder Gummiknüppel)
ganz leicht vom Leib halten und überwältigen.
Nur Chuck Norris im Film. Auf kurze Distanz gewinnt das Messer gegen die Pistole: siehe Video ab ca. 0:45
http://www.youtube.com/watch?v=v0kI9-bD5Bo
Besonders zu zweit und wenn
man dafür ausgebildet ist. Warum also der leichtfertige Gebrauch der
Schusswaffe?
Zu zweit? Ich glaube nicht, dass der Polizist mit einer Stichwunde im Bauch noch großartig mit anpacken konnte
Kleine Kabbelei
Wolfgang A. Gogolin
, Hamburg, Thursday, 19.05.2011, 18:30 (vor 5339 Tagen) @ Böser Schwarzer Mann
Herr Gogolin, bitte übernehmen Sie!
Yes Sir!
Ich habe sofort Strafanzeige gegen den angestochenen Polizisten-Täter gestellt und werde nicht ruhen, bis der Macho zur Strecke gebracht ist. Kann die Zelle neben Kachelmann beziehen, für mindestens viereinhalb Jahre!
Viele Grüße
Wolfgang
"Kann die Zelle neben Kachelmann beziehen..."
Böser Schwarzer Mann, Thursday, 19.05.2011, 18:43 (vor 5338 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin
Dacht' ich mir doch: Der muss sie sexuell belästigt haben. Sexuelle Belästigung mit Todesfolge. Das gibt bestimmt zweimal lebenslänglich
Kleine Kabbelei
Expatriate
, Süd-Ost-Asien, Thursday, 19.05.2011, 18:43 (vor 5338 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin
für mindestens viereinhalb
Jahre!
Er ist doch ein Kerl, da muss er noch 23% mehr kriegen.
Ist doch immer so.
Cheers!
+23%
Böser Schwarzer Mann, Thursday, 19.05.2011, 18:47 (vor 5338 Tagen) @ Expatriate
Richtig: Zweieinviertelmal lebenslänglich
Superkommentar auf Focus
oha, Thursday, 19.05.2011, 20:03 (vor 5338 Tagen) @ Böser Schwarzer Mann
von elvismoni:
Man müsste mehr die Vorgeschichte kennen. Hier gab es nur Verlierer, die getötete Frau, die Polizistin und mit Sicherheit auch die Mitarbeiter. ...
Ja, nur der Polizist mit dem Messer im Bauch ist kein Opfer
Kleine Kabbelei
Bombe 20, Thursday, 19.05.2011, 21:42 (vor 5338 Tagen) @ Böser Schwarzer Mann
Die Nachrichtenmeldungen zu dem Thema fand ich schon interessant:
Einige hatten den Tenor "Polizistin erschießt Angreiferin", andere aber... "Frau erschossen. Die Frau wurde in den Bauch getroffen, die Frau schwebte in Lebensgefahr, die Frau wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, aber die Frau starb. (Arme Frau.)". Weiß man wenigstens, was man von wem zu halten hat.
Bezeichnend finde ich aber einen Aspekt, der hier schon mal angesprochen wurde:
Frau randaliert, ein Polizist und eine Polizistin kommen, der Polizist wird verletzt. Könnte man nicht erwarten, daß in so einer Situation die Polizistin vorgeht, damit am Ende nicht noch irgendwas von sexueller Belästigung hochkommt? Aber nein, als die Täterin ein Messer zieht, erwischt es den Mann.
Vermutlich hat es wirklich mit dem Urinstinkt von Männern zu tun, Frauenundkinder zu beschützen.
Mich würde interessieren, ob Polizisten, die mit Frauen zusammenarbeiten, nicht ein höheres Risiko tragen, im Dienst verletzt zu werden. Aber solche Statistiken werden mit Sicherheit nicht geführt - die Gefahr eines unerwünschten Ergebnisses wäre viel zu hoch.
Bombe 20
--
Artikel 1 des Grundgesetzes der Bundesgynokratie Deutschland:
(1) Die Würde der Frau ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(1a) Männer? Ach...