Der Job als Altenpflegerin ist nicht weit von bezahltem Sex
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Vielleicht waren die Voraussetzungen damals auch andere.
Waren sie auch! Früher gab es weniger eine Altenpflege im Sinne einer medizinischen Pflege, sondern eher eine (Alten-)Betreuung, die sich eher noch an hauswirtschaftlichen Aspekten orientierte. Wenn dann ein alter Mensch krank (sprich: schwerst pflegebedürftig) wurde, kam er ins Krankenhaus, oder ins Pflegeheim (welches kein Altersheim, sondern eine medizinische Einrichtung war).
Mit der sukzessiven Steigerung des Lebensalters haben sich in der Altenpflege die Bereiche Betreuung und Pflege vermischt, da die Altenpfleger mehr und mehr mit geriatrischen (d.h. altersgemäßen) und weniger mit pathologischen Erkrankungen konfrontiert wurden. Dementsprechend hat sich auch das Berufsbild in der Altenpflege weiterentwickelt. Der Stand, von dem Du ausgehst, findet sich irgendwo in den 60/70er-Jahren!
Aber: Wieviele ehemalige Prostituierte wird man finden, die diese
Voraussetzungen überhaupt erfüllen? Nicht wenige von ihnen dürften schon
eine Drogenkarriere hinter sich haben. Solche Menschen kann man doch nur
bedingt dazu einsetzen, da sie dort auch mit starken Schmerzmitteln und
Schlafmitteln in Berührung kommen.
Deshalb wird als Voraussetzung für die Ausübung und Ausbildung des Berufes ja auch der Nachweis der geistigen, physischen und psychischen Eignung verlangt. Eine akut Drogenabhängige wird selbstverständlich nicht für die Ausbildung zugelassen. Wenn jemand allerdings nachweislich (über einen glaubwürdigen Zeitraum hinweg) "clean" ist, steht der Tätigkeit nichts mehr im Wege. Zum "Giftschrank" haben sowieso nur die wenigsten Personen Zugang. Am "gefährlichsten sind übrigens Leute mit Schulden - die könnten nämlich auf die Idee kommen, die BTM verhökern zu wollen!
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Ich wollte damit jedenfalls nicht Alte abwerten (das werde ich selbst
vielleicht auch mal) und ich wollte damit nicht die Prostituierte
abwerten. Ich frage mich nur, ob das der richtige Beruf für eine ehemalige
Prostituierte ist, da er eben auch anspruchsvoll ist.
Ich meine: Ja! Warum nicht? Immerhin müssen Huren mit allem möglichen und unmöglichen Männern zurechtkommen; Mit dem Professor genauso wie mit dem Hilfsarbeiter. Sich auf das jeweilige Niveau, den jeweiligen Menschen einstellen zu können, ist eine Fähigkeit, die nur den wenigsten Menschen eigen ist. Und in Punkto Sozialkompetenz sind Ex-Huren mit Sicherheit besser qualifiziert, als etwa die Typen von "Moskau Inkasso".
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Es mag sein, daß die Anforderungen in diesen Berufen heute höher sind als
früher. Mein Vater konnte noch mit einem damaligen Volksschulabschluß und
einer schon abgeschlossenen Lehre den Beruf des Krankenpflegers erlernen.
Auch ein ehemaliger Klassenkamerad von mir konnte mit dem qualifizierten
Hauptschulabschluß und einer vorangegangenen Lehre in den 80ern des
letzten Jahrhunderts noch den Beruf des Krankenpflegers erlernen (bzw. er
begann die Ausbildung und hat sie dann geschmissen).
Ein Hauptschulabschluss plus dreijähriger (oder mindestens zweijähriger) Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf (Besuch der Berufsschule), ergibt einen Ausbildungsstand, der dem Realschulabschluss als gleichwertig gegenübergestellt wird. Damit wäre man dann ausbildungsberechtigt 
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Und ich habe einen Vater, der Krankenpfleger in der Psychiatrie war (zum
Schluß war er in der Geriatrie tätig) und eine Schwester, die
Krankenschwester ist/war (keine Ahnung, ob sie heute wieder als
Krankenschwester arbeitet, da ich keinen Kontakt zu ihr pflege). Du
siehst, ein wenig sollte ich mich damit auch auskennen.
Ich bin mit einem erfahrenen Verkehrsflugzeugführer eng befreundet, aber einen Jumbojet könnte ich trotzdem nicht fliegen 
MfG Numes (Weder in der Alten-, noch in der Krankenpflege tätig)
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Moni,
16.04.2007, 18:39
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