Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gleichstellung, ganz logisch!

Bombe 20, Tuesday, 17.05.2011, 04:19 (vor 5341 Tagen) @ Derkan

Es kann ja nicht sein, dass nur Männer zum Dienst an der Waffe verpflichtet werden
mit der Begründung, dass Frauen Kinder gebären. Wäre es wirklich so,
dann hätten wir kein demografisches Problem.

Aber das ist doch alles ganz logisch:
Die mit den Jahren immer weiter sinkende Wahrscheinlichkeit, als tauglich fleischbeschautes Wehrvieh auch tatsächlich eingezogen zu werden, wurde fälschlicherweise als "Wehrungerechtigkeit" bezeichnet. Tatsächlich war es aber die vollkommen gerechte Anpassung der Zwangsbelastung der Männer an die sinkende Geburtenquote: Da immer weniger Frauen Kinder bekommen, wurden natürlich auch immer weniger Männer zum Zwangsdienst eingezogen. Im Sinne der Gleichstellung ein absolut logisches Vorgehen, das bedauerlicherweise von der Politik nie angemessen kommuniziert wurde.

Gut, natürlich ist das auf der individuellen Ebene nicht im Detail so darstellbar. Frauen können es sich aussuchen, ob sie schwanger werden wollen, und wenn sie schwanger werden, können sie es sich immer noch aussuchen, ob sie das Kind auch bekommen wollen. Männer dagegen hatten keine Wahl, ob sie einberufen wurden, und denjenigen, die es traf, war es vermutlich auch scheißegal, daß in vollkommen gleichstellungsgerechter Quote ihre Geschlechtsgenossen "vergessen" wurden, so daß in jedem Jahrgang prozentual so viele Männer Zwangsdienst leisteten wie Frauen (auf ihre Lebenszeit gesehen) Kinder gebaren.

Aber das sind Kleinigkeiten, auf die zur Erreichung von tatsächlicher Gleichberechtigung keine Rücksicht genommen werden kann. Frauen sind durch die Möglichkeit der Schwangerschaft nunmal strukturell benachteiligt, und das muß eben ausgeglichen werden, wenn man Gleichstellung erreichen will. Wenn die Männer-Zwangsdienste ausgesetzt sind, eben per Frauenquote im Management.

Bombe 20

(Die Statistik ist natürlich geraten, und jetzt ja auch noch garnicht erhebbar, aber es täte mich nicht wundern, wenn es passen würde.)

--
Artikel 1 des Grundgesetzes der Bundesgynokratie Deutschland:
(1) Die Würde der Frau ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(1a) Männer? Ach...


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