Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Matussek ist sicher kein „typischer“ Spiegel-Mitarbeiter

Oliver, Monday, 16.05.2011, 08:27 (vor 5342 Tagen) @ Dekadenzverweigerer

Quelle:
SpiegelIN

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.....Matussek ist sicher kein „typischer“ Spiegel-Mitarbeiter, wenngleich er bis 2008 als Kulturchef des Hamburger Magazins tätig war. Er verfasst bereits seit Jahrzehnten eindeutig nonkonforme, unangepasste Bücher; man denke etwa an seine feminismuskritische Streitschrift „Die vaterlose Gesellschaft“ oder sein patriotisches Buch „Wir Deutschen“ samt dem etwas ironisch klingenden Untertitel: „Warum uns die anderen gern haben können.“

Nach dem Ja zur Väterlichkeit in Familie und Gesellschaft sowie seinem selbstbewussten Ja zur Nation folgt nun also Matusseks Ja zum Glauben, zum katholischen genauer gesagt. Kein Wunder also, dass das Buch den trefflichen Untertitel trägt: „Eine Provokation.“ – Das relativ dickleibige 360-Seiten-Werk ist zweifellos ein scharfsinniger Rundumschlag gegen den Zeitgeist, ein geistreicher, oft auch witziger Angriff auf den „Mainstream“ hierzulande.

Im Kapitel „Ausweitung der Kampfzone“ (S. 123 ff.) befasst sich Matussek mit dem Islam und seinen Folgen, vor allem mit der Christenverfolgung in islamischen Staaten. Hierzu schreibt der Autor gleich eingangs:

Nach der Mitternachtsmesse am Silvesterfest 2010 explodiert eine Autobombe vor einer christlich-koptischen Kirche im ägyptischen Alexandria und reißt 21 Menschen in den Tod. Es ist nur eine kleine Hassbekundung von vielen in einem langjährigen Krieg, der aus Terror, Vertreibung und Diskriminierung besteht. Es ist ein Religionskrieg.

Der Verfasser beschränkt sich nicht auf Einzelbeispiele, sondern wartet auch mit allgemeinen Fakten auf:

Für die Christen des Orient ist das vergangene Jahrzehnt eine Tragödie gewesen. Vor hundert Jahren bestand die Bevölkerung zwischen Mittelmeer und Zweistromland zu einem Fünftel aus Christen. Heute sind es nur noch rund fünf Prozent.

Matussek klagt sodann jene weltweite Doppelmoral an, die sich besonders bei der UNO austobt, indem sie den kleinen, bedrohten Staat Israel allzu gerne an den Pranger stellt, wohingegen die „Weltgemeinschaft“ bei der Verfolgung von Christen im islamischen Herrschaftsbereich „relativ kalt“ bleibe:

Während Israel wegen kriegerischer Akte gegen (zumeist islamistische) Terroristen insgesamt 225 Resolutionen über sich ergehen lassen mußte, gab es wegen der (meist islamistisch motivierten) Christenverfolgung in aller Welt – bisher – keine einzige...........

http://www.pi-news.net/2011/05/zeitgeist-kritiker-matussek-uber-den-islam/#more-191727

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Liebe Grüße
Oliver


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