Goslarsche Zeitung widmet sich erneut d. Thema Monika Ebeling
GOSLAR. Muss Monika Ebeling gehen, weil sie als Gleichstellungsbeauftragte Männer-Themen zu sehr in den Fokus ihrer Arbeit gerückt hat? Ihrer Ansicht nach wird sie deshalb jetzt von „ein paar Damen ausgebremst“, denen dieser neue Blickwinkel nicht gefällt.
Oder sticht nicht doch eher das Argument der Gegner, Ebeling sei weder team- noch kritikfähig und habe das in sie gesetzte Vertrauen mehr als einmal aufgebraucht? Vor diesem Hintergrund will sie offenkundig immerhin eine große Mehrheit des Rates am kommenden Dienstag von ihrer Aufgabe entbinden.
„Es geht um nicht weniger als die Frage, ob eine Gleichstellungsbeauftragte sich genauso offensiv um Jungen-, Männer- und Väterthemen kümmern darf, wie es ehemals Frauenbeauftragten jahrzehntelang mit Frauenpolitik und Frauenförderung für Frauen möglich war und heute noch ist.“ Mit viel Pathos endet eine Pressemitteilung, die Monika Ebeling am Donnerstagmittag in eigener Sache verschickte.