Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Feministischer Schwachsinn auf der Achse des Guten

Böser Schwarzer Mann, Thursday, 12.05.2011, 19:12 (vor 5346 Tagen)

Unter dem Titel „Der (nicht mehr ganz so) neue Huren-Hype“ brilliert Antje Sievers (die man nicht kennen muss) im OMMA-Style. Wäre keiner Erwähnung wert, wenn es nicht auf der „Achse“ stehen würde, die für solchen Bullshit zumindest mir bisher nicht bekannt war. Hier nur ein paar Passagen, kurz kommentiert:

„Dass Prostitution mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen sei, legal und enttabuisiert, als ganz normale Dienstleistung mit Sozialversicherung und Steuernummer; als Job angeblich so attraktiv wie lukrativ, dass moderne Frauen, auch Akademikerinnen, alles hinschmeißen und aus Spaß am Freudenhaus und purer Abenteuerlust ihren Körper verkaufen.“

Muss eine furchtbare Vorstellung für eine Frau sein, die schon etwas in die Jahre gekommen ist und deshalb nicht mehr davon profitieren kann – obwohl nicht auszuschließen ist, dass sie Akademikerin ist!

„Noch nie haben Freier für so wenig Geld so viele sexuelle Dienste verlangt wie heute…“

Scheiß Marktwirtschaft aber auch! Ach ja, falls jemand auf die Idee kommen sollte, Frau Sievers hätte für ihre hingerotzten Behauptungen Quellen anzubieten (außer dass es in der „Brigitte“ gestanden hätte) – hat sie natürlich nicht.

„Denn schließlich brauchen Männer Sex, und dafür haben sich Frauen zur Verfügung zu halten.“

Den finde ich richtig gut: Wo genau haben sich welche Frauen für mich zur Verfügung zu halten?

„Der Bedarf nach Sex als Dienstleistung nimmt jedenfalls stetig ab, seit sich rumgesprochen hat, dass auch Frauen Sex brauchen. Und ihn sich nehmen, wo sie ihn kriegen können.“

Was bei Frauen – im Gegensatz zu Männern – natürlich völlig in Ordnung ist.

„Prostitution soll jetzt sogar nicht einmal mehr mit Zwang, Drogensucht, Schmutz, Erniedrigung und Geschlechtskrankheiten assoziiert werden, sondern mit Freiheit, Luxus und Abenteuer.“

Ja, ja, schreckliche Vorstellung aber auch, wenn wieder ein paar feministische Opfer-Mythen entzaubert werden und sich partout keine zigtausend Zwangsprostituierten auftreiben lassen, um Männer (alle Männer, versteht sich) zu Schweinen erklären zu können.

„…schließlich unterliegen Männer schon seit Jahrtausenden der irren Vorstellung, Frauen würden sich der Prostitution freiwillig und obendrein noch lustvoll hingeben.“

Wofür Bessermenschin Sievers natürlich auch keinen Beleg anführen muss, weil das selbstverständlich eine ewige Wahrheit ist. Wessen Vorstellungen hier irre sind, möge jeder für sich entscheiden:

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/der_nicht_mehr_ganz_so_neue_huren_hype/

Wer ein paar aufmunternde Worte an die arme alte Frau richten will, kann das über den „Feedback“-Button über dem Artikel tun


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