Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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In Zukunft das gemeinsame Sorgerecht für unverheiratete Eltern soll zur Regel werden

sonnenlilie, Tuesday, 10.05.2011, 23:40 (vor 5348 Tagen)

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass ein gemeinsames Sorgerecht für Paare, die ab Geburt des Kindes zusammenleben, angemessen erscheint. Die generelle Zuweisung des gemeinsamen Sorgerechts dürfte nach Einschätzung des Forschungsteams für diese Elternpaare sogar zu einer Entlastung führen, da Paare insbesondere direkt nach der Geburt eines Kindes ohnehin mit vielfältigen Aufgaben konfrontiert seien und so zusätzlicher bürokratischer Aufwand entfiele. Problematischer sei die generelle Zuweisung des gemeinsamen Sorgerechts für getrennt lebende Elternpaare oder Eltern ohne gemeinsame Partnerschaft. Denn hier könne das gemeinsame Sorgerecht auch zum Konfliktherd werden, erklärt Maria Burschel (DJI), die den qualitativen Untersuchungsteil der Studie durchführte, im Interview mit DJI Online.

Laut DJI-Studie vermissen viele Mütter eine gleichberechtigte Verteilung und tatsächliche Wahrnehmung der alltäglichen elterlichen Sorge und Pflichten und sähen diese gern an die Vergabe des Sorgerechts geknüpft. Doch damit würde man laut Burschel das Sorgerecht überfordern, denn es soll und kann nicht den Alltag zerstrittener Eltern regeln. Verantwortungsvolle gemeinsame Sorge zum Wohl des Kindes setzt reife Eltern-Persönlichkeiten voraus. Dies gilt umso mehr, wenn Eltern getrennt leben.

Ähnlich wie das Team der Studie plädiert auch die Familienrechtsexpertin und ehemalige Justizsenatorin von Hamburg und Berlin, Dr. Lore Maria Peschel-Gutzeit, gegenüber DJI Online für die vom BMJ vorgeschlagene unbürokratische Erlangung der „gemeinsamen Sorge“, wenn die Mutter dem nicht innerhalb einer Frist widerspricht. Denn einige Mütter lehnten das gemeinsame Sorgerecht nicht nur ab, wenn das Kindeswohl in Gefahr sei, sondern beispielsweise auch, weil sie in Konfliktfällen lieber alleine entscheiden, nicht ausreichend über die gemeinsame Sorge informiert seien oder Bürokratie vermeiden wollten. Das vom BMJ vorgelegte Kompromissmodell, so Peschel-Gutzeit weiter, fördere eine frühe gemeinsame Sorge und die damit verbundene gleichberechtigte Aufgabenwahrnehmung beider Eltern.

https://idw-online.de/de/news422189

In Zukunft das gemeinsame Sorgerecht für unverheiratete Eltern soll zur Regel werden

sonnenlilie, Wednesday, 11.05.2011, 00:24 (vor 5348 Tagen) @ sonnenlilie

und ehemalige Justizsenatorin von Hamburg und Berlin, Dr. Lore Maria
Peschel-Gutzeit, gegenüber DJI Online für die vom BMJ vorgeschlagene
unbürokratische Erlangung der „gemeinsamen Sorge“, wenn die Mutter dem
nicht innerhalb einer Frist widerspricht.

Die Familienrechtsexpertin und ehemalige Justizsenatorin von Hamburg und Berlin, Dr. Lore Maria Peschel-Gutzeit outet sich als Vertreterin mütterfreundlicher Widerspruchsmodelle als unverbesserliche Reaktionärin

Besser: Kinder vermeiden oder "gemeinsames Betreuungsrecht"

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Wednesday, 11.05.2011, 10:33 (vor 5347 Tagen) @ sonnenlilie

Wenn die hier soetwas zulassen, dann doch nur, weil sie wissen, dass ein "gemeinsames Sorgerecht" das Papier nicht wert ist, auf dem es steht.

Ich kanns nur immer wieder wiederholen: Für einen Vater resultieren aus dieser Worthülse keinerlei Rechte! Die Ex kann und macht, was sie will und niemand wird sie daran hindern. Die Meinung in diesem Staat ist: "Das Kind gehört zur Mutter und nur wenn es der gut geht, geht es auch dem Kind gut. Der Vater trägt seinen Teil zu dieser Familie als Barunterhaltspflichtiger bei!"

Eine Mutter betreut, damit hat der Vater nur Umgang (wenn die Mutter es zulässt!).

Richtig wäre, dass man ein "gemeinsames Betreuungsrecht" per Gesetz für alle biologischen Eltern festlegt. Der Begriff Betreuung ist ganz besonders wichtig, weil daraus eine Kette von rechtlichen Folgen resultiert. Der Begriff "Umgang" ist sowieso völlig daneben, denn kein Vater "umgeht" sein Kind, sondern er betreut es auch.

Solange kranke Mütter in diesem Land eine so starke Lobby in der Justiz haben, kann ich jedem Mann nur dringend von Kindern abraten. Spart euer Geld, macht jedes Jahr einen tollen Urlaub und geniest das Leben. Ein Mann muss in einem solchen System so reagieren, sonst ruinieren ihn die Gesetze!

--
Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!

Besser: Kinder vermeiden oder "gemeinsames Betreuungsrecht"

Torsten, Wednesday, 11.05.2011, 22:24 (vor 5347 Tagen) @ Referatsleiter 408

Ja, das ist eine geile Sache! Er muss was zahlen, was viel kostet und schlimmes bringt. Trotz vieler psychologische Thesen wie toll die alleinerziehende das hinbekommt, und wie sinnvoll es ist, dass das Kind bedingungslos zur Mutter gehört, sprechen die blöden nackten Zahlen was anders: Vaterlose Kinder sind die missratesten:_ Höchst Suizid gefährdet, beruflich weniger erfolgreich, schlecht in der Schule, etc. pp.

Also, ein Mann ist nicht mal zu sich selbst verantwortungslos, wenn er in diesem Rechtsystem ein Kind in die Welt zeugt, sondern zu seinem Nachkommen auch!

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