Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Meine Promotionsbewerbung an die juristische Fakultät der Universität Heidelberg

RTW, Tuesday, 10.05.2011, 22:43 (vor 5347 Tagen) @ Oliver

Nach langer Zeit möchte ich mich mal wieder melden. Hier wird ziemlich viel Mist zusammengeschrieben. Deshalb wollte ich mal etwas sinnvolles beitragen, um das Niveau ein bisschen zu heben.

Vor einigen Wochen schrieb ich an die maßgeblichen Prof´s der juristischen Fakultät Heidelberg folgende Bewerbungs-Mail um eine Promotion. Warum ich wohl keine einzige Antwort erhielt?

Hier mein Mail:

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Piekenbrock,

hiermit möchte ich mich um eine Promotion im Fach Jura bewerben.

Ich stelle mich kurz vor:

Ich bin 53 Jahre alt und habe in einem „früheren Leben“, vor ca. 30 Jahren, schon einmal Rechtswissenschaften an der ruperto carola studiert. Ich stamme von hier und fühle mich mit der Universität Heidelberg immer noch sehr verbunden, auch aus familiären Gründen. Aus persönlichen und familiären Gründen konnte ich damals nicht promovieren.

Meine beiden Kinder sind, wie man sagt, „aus dem gröbsten raus“, gehen ihre eigenen Wege. Ich habe viel freie Zeit und bin voller Tatens- und Schaffensdrang. Man ist eben immer so jung wie man sich fühlt. Sehr gerne würde ich meine Studien von damals wieder aufnehmen und mit einem Doktor-Titel krönen, denn ich erachte die Jurisdiktion als eine spannende und erfüllende geistige Herausforderung. Gerne würde ich mich auf das Gebiet des Urherberrechtes spezialisieren.

Ich bin zwar leider weder adlig, noch habe ich eine steile Partei-Karriere (z.B. in der FDP) vorzuweisen, dennoch besitze ich fast ideale Vorraussetzungen: Ich habe das große Latinum, schreibe 10-Finger-blind, beherrsche das Internet (auch die copy/paste-Funktion) und zudem befinden sich in meinem Bekanntenkreis einige erfolgreiche Volljuristen (im Raum Heidelberg, auch an der Universität), die mich beim Formulieren der Doktorarbeit unterstützen würden. Zudem bin ich eine Frau.

Mit verbindlichen Grüßen, in der Erwartung einer wohlwollenden Prüfung und einem fröhlichen gaudeamus igitur

Ihre

Ruth Teibold-Wagner, Heidelberg


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