Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Löst sich das rechtsstattliche Prinzip national/international nun völlig auf?

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Monday, 09.05.2011, 15:58 (vor 5349 Tagen)

Als Bürger sollte man das glauben, was einem die Staatspropaganda vortrötet, denn andere Informationsquellen hat man ja leider nicht. Eine Garantie, dass diese staatlichen Nachrichten seriös sind und über die Sache objektiv berichten, hat man nicht.

Gestern liefen auf deutschen Sendern, die von den Amerikanern von Osama Bin Laden freigegebenen Homevideos (ohne Ton). Der Nachrichtensprecher versuchte dem Zuschauer zu suggerieren, dass Osama Bin Laden noch bis zu seinem Tode aktiv war, weil er seinen Bart für seine "Ansprachen" immer einfärbte, um "jünger" zu wirken. Die staatliche Botschaft ist klar, Osama Bin Laden ist ein Terrorist. Die Begründung ist ziemlich dumpfbackig, "... weil er seinen Bart färbt und Fernsehen schaut." Noch dümmer geht die Volksverdummung nicht. Übrigens wird jede Fernsehmoderatorin vor der Sendung auch geschminkt, also durchaus nichts ungewöhnliches.

Ich möchte nicht den Eindruck entstehen lassen, dass ich den Mann in Schutz nehme oder das, was er mutmaßlich getan hat, gutheiße. Ganz im Gegenteil. Womit ich eigentlich auch bei einem nächsten Problem bin: Ich verstehe nicht, warum man hat Osama Bin Laden nicht lebendig in die USA überführt hat. Dort hätte man ihn mit den sicherlich vorhandenen Beweisen eine fairen, rechtsstaatlichen Prozess machen und rechtskräftig aburteilen können. Warum macht man das nicht? Warum verschwindet sein Leichnam irgendwo im Meer?

Für mich offenbart sich da eine Abkehr von rechtsstaatlichen Prinzipien, die einfach nur ungeheuerlich ist. Hier in Deutschland wurde dies bereits mit dem GewSchG und der gewollten Umkehr der Unschuldsvermutung vollzogen. Niemand regt sich auf, die Parteien und der Bundestag sehen keinen Handlungsbedarf. Auf internationaler Ebene reisen nun auch Cowboys rum und knallen die Leute ab. Unsere Bundeskanzlerin äußert sich wohlwollend.

Was ist eigentlich hier los? Haben wir uns von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nun gänzlich verabschiedet? Fällt die Welt zurück in das Mittelalter?

Prof. Jopt von der Goethe-Universität FFM hat sich mal vor 4 Jahren mit dem Problem bei uns im Lande befasst: http://www.youtube.com/watch?v=gzNO6Jglljk

Das man in diesem Zuge mit uns Männern, nun auch auf internationalem Parkett so umgeht, dass scheint eine logische Konsequenz zu sein. Erschreckend allein die Erkenntnis!

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Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!


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