Herr Holle schüttelt die Kissen aus
und möchte das männliche Rollenverhalten um weibliche Komponenten ergänzen.
http://www.thurgauerzeitung.ch/ostschweiz/thurgau/arbon/tb-ar/art120104,2562882
Und so wünscht sich der Herr Holle,
die volle, tolle Männerrolle
Herr Holle schüttelt die Kissen aus
Ein echter Hollstein wieder mal, der Text. Er mischt maskulistische Kernforderungen und seichtesten, postfeministischen Selbstfindungsschwachsinn auf Frauenzeitschriften-Niveau zu einem undefinierbaren Quark, den keiner mehr recht durchschaut.
Aber sehen wir uns das Ganze mal im Detail an:
Herr Hollstein, Sie schreiben, die Männer stecken in der Krise. Wie ist das zu verstehen?
Da haben wir sie wieder einmal, die herbeiphantasierte Männerkrise, mit dem "uns Holli" und Konsorten ihre Brötchen verdienen.
Mein Senf dazu:
http://www.wgvdl.com/info/feminismuskritiken/maennerhassbuch2010.htm#_T1383
Walter Hollstein: Es gibt dafür statistische Indikatoren. So sind Männer kranker als Frauen
Bitte schön, was genau heißt das? In welchem geografischen Gebiet wurden dazu die Daten von Männern und Frauen verglichen? In welchem Zeitraum? Was wurde als Bemessungsgrundlage herangezogen? Daten von Krankenkassen? Daten des Gesundheitsministeriums? Des zentralen Amtes für Statistik? Der UNO? Persönliche Umfragen unter Ärzten? Oder unter Patienten?
Ganz wichtig auch: Um welche Krankheitsbilder handelt es sich konkret im Einzelnen? Wie sind die Gesundheitsangebote bei diesen Krankheitsbildern? Wie weit ist der Stand der Forschung?
Fragen über Fragen, die einem aufmerksamen Leser wie mir nun einmal in den Sinn kommen, bevor er 'herauskrakeelte' Parolen unkritisch übernimmt …
und sie sterben früher.
Ja, ja, die Lebenserwartung. Das Lieblings-Häme"argment" der Femis den Männern gegenüber.
Siehe dazu:
http://www.wgvdl.com/info/feminismuskritiken/maennerhassbuch2010.htm#_T1072
Auch auf dem Arbeitsmarkt sieht es für Männer nicht so rosig aus.
Hier muss man ihm nun wieder zustimmen. Echte Heiß-Kalt-Behandlung.
Während immer mehr Männer arbeitslos werden, steigt bei den Frauen die Erwerbstätigkeit.
Kein Wunder bei hunderttausend FrauInnen-FörderungInnen-MaßnahmInnen … Entschuldigung, wenn ich ordinär werde, aber wenn man mir beruflich alles in die Arsch schieben würde, wäre ich beruflich auch supererfolgreich.
Und als dritten Punkt gibt es noch die Misere der Buben. Schulprobleme betreffen fast ausschliesslich Buben.
Sagen, wir mal, Zustimmung zu weiten Teilen.
Was heisst das?
Hollstein: Buben sind öfter Legastheniker als Mädchen oder haben ADHS.
Die lukrative Modekrankheit ADHS, an der sich die Helferindustrie dumm dämlich verdient. Die Runde geht an uns, Holli.
Sie sind die grössere Gruppe, die die Schule abbricht und mittlerweile machen auch mehr Mädchen eine Matura und studieren.
Aber wenn man sich die arbeitsmarktmäßig irrelevanten Laberfächer ansieht, die sie studieren, relativiert sich das Bild schon wieder.
Was macht es sonst noch so schwierig, in der heutigen Zeit ein Mann zu sein?
Was heißt hier "schwierig, ein Mann zu sein"? Wenn alles dran baumelt, was dazu gehört, dann ist man es einfach!
Hollstein: Das Männerbild in der Gesellschaft war vor 25 bis 30 Jahren noch viel positiver als heute. Heute ist es negativ im Sinne des Songs «Männer sind Schweine>. Männer werden als Kriegstreiber, Pädophile oder Vergewaltiger dargestellt. Für einen Buben, der noch zum Mann werden soll, fehlt es an positiven Vorbildern.
Könnte glatt von uns stammen! Wie gesagt: Heiß und kalt in einer Frequenz, dass du ganz kirre im Schädel wirst.
Werden Männer diskriminiert?
Hollstein: Mit dieser Aussage wäre ich vorsichtig. Aber es gibt Bereiche, wo dieses Thema aufkommt.
Bloß nicht mit dem System verscherzen!
Zum Beispiel?
Hollstein: Männer müssen obligatorischen Militärdienst leisten. Sie müssen länger arbeiten bis zur Rente, somit mehr AHV zahlen, aber eigentlich profitieren die Frauen davon, weil sie länger leben. Ein weiterer Punkt ist, dass bei Scheidungen mehrheitlich der Frau das Sorgerecht für die Kinder zugesprochen wird. Das kritisieren ja alles momentan die so genannten Antifeministen sehr heftig.
Hundertprozentige Zustimmung!
Müssen denn Männer auch eine Art Emanzipation durchleben wie die Frauen?
Hollstein: Auch mit dieser Aussage wäre ich vorsichtig. Aber wenn man wieder die letzten 25 bis 30 Jahre anschaut, hat sich das Frauenbild stark verändert. Frauen haben ihre weiblichen Eigenschaften wie Empathie, Fürsorglichkeit und Kommunikation durch männliche wie Kompetenz und Karrieredenken ergänzt. Die Männersozialisation ist stehen geblieben.
Wie sollte sich das Männerbild Ihrer Meinung nach entwickeln?
Hollstein: Männer sollten auch ihre männlichen Eigenschaften durch so genannt weibliche ergänzen. Zum Beispiel mehr Empathie, mehr Introspektion, sich mehr um sich selbst kümmern, aber auch um andere, also mehr Fürsorglichkeit. Untersuchungen, vor allem aus den USA belegen, dass sich Männer dann auch wohler fühlen. In der Gesellschaft sollte akzeptiert werden, dass Männer auch ihre Gefühle zeigen dürfen.
Und schon schlägt das Ganze wieder ins Gegenteil um. UNTER "BRIGITTE"-NIVEAU!!!!!!!!!!!!!!
Thema "sich mehr um sich selbst kümmern": Wenn wir Maskulisten GENAU DAS TUN, da sollen wir dann heulen und uns einen Dauerlutscher kaufen.
Aber Sie haben doch auch die Aussage gemacht, dass man Buben möglichst verweiblichen will.
Hollstein: Ein Beispiel: In einer Schule im Baselbiet hat eine Rektorin einen Platz, wo Buben Fussball gespielt haben, zu einem Kommunikationsplatz gemacht. Sie fand es sei besser, dass die Buben reden und sich austauschen, wie die Mädchen das tun.
Weibliches Pädagogikpersonal UND feministisch: Eine tödliche Mischung!!!
Buben sind aber von Natur aus motorischer als Mädchen. Das darf man ihnen nicht nehmen. Und allgemeiner: Man darf aus Buben keine Mädchen machen.
Schlagworte: Fun and Care-Kindergärten Wien, "Der Perlonstrumpf am Jungenbein bringt Schwung in die Koedukation", …
Widerspricht sich das nicht?
Hollstein: Nein. Auch wenn Männer ihre Eigenschaften durch weibliche ergänzen sollten, sollten sie trotzdem Mann bleiben.
Dieser Satz ist so gnadenlos bescheuert, dass mir echt gar nichts zu ihm einfällt!
Die AKW-Katastrophe in Japan zeigt ja gerade die Wichtigkeit klassischer männlicher Qualitäten wie Risikobereitschaft oder Mut. In Fukushima sind ausschliesslich Männer im Einsatz.
Kennen wir. Männer sind Sch…., Männer sollen sich ändern, Männer sind überflüssig geworden. Aber wenn es hart auf hart kommt, "dürfen" sie dann doch wieder ihren Ar… für die Allgemeinheit hinhalten.
Im Übrigen wollen Frauen auch keine Weichlinge.
Ist dieser Spagat für Männer zu schaffen?
Hollstein: Frauen schaffen den Spagat zwischen Familie und Beruf ja auch. Wieso also Männer nicht?
Wie schon gesagt: Seichtester Selbstfindungsmüll, den ich nicht noch dadurch aufwerten möchte, indem ich ihn kommentiere.
Was können die Arboner von Ihrem Vortrag «Männer im Frauenkäfig> erwarten?
Hollstein: Der Titel des Vortrags stammt vom Veranstalter, nicht von mir. Doch Männer stecken manchmal im Frauenkäfig – objektiv oder subjektiv.
Was bedeutet das?
Hollstein: Zum Beispiel kommen Buben heute fast nur mit Frauen in Kontakt. Zu Hause mit der Mutter, im Kindergarten mit der Kindergärtnerin, bei Problemen mit der Sozialpädagogin oder der Psychologin und wenn die Buben in die Schule kommen, haben sie meistens eine Lehrerin. Das ist ein Stück objektiver Frauenkäfig.
Da hat er nun wieder Recht.
Und wie sieht der subjektive Frauenkäfig aus?
Hollstein: Männer haben manchmal den Eindruck, dass ihre Frau stärker ist als sie.
Zickig und hysterisch sein hat nichts mit Stärke zu tun, im Gegenteil. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.
Sie fühlen sich vielfach abhängig von der Frau, vor allem emotional.
Und ein Mann, der sagt, er wäre nicht von einer Frau emotional abhängig, dem "hängen die Trauben zu hoch". Es wird immer so gedreht, wie es für den Augenblick gebraucht wird. Kopf: ich gewinne, Zahl: du verlierst.
http://www.thurgauerzeitung.ch/ostschweiz/thurgau/arbon/tb-ar/art120104,2562882
Gruß, Kurti
Herr Holle schüttelt die Kissen aus
Zum Beispiel kommen Buben heute fast nur mit Frauen in Kontakt. Zu Hause mit der Mutter, im Kindergarten mit der Kindergärtnerin, bei Problemen mit der Sozialpädagogin oder der Psychologin und wenn die Buben in die Schule kommen, haben sie meistens eine Lehrerin. Das ist ein Stück objektiver Frauenkäfig.
Nicht nur die Buben kommen heute fast nur noch mit Frauen in Kontakt, sondern es setzt sich auch im Erwachsenenleben fort.Als Beispiele mit Frauenkontakt im täglichen Leben wären bei mir persönlich, Hausärztin, Zahnärztin, Verkäuferinnen in den Geschäften, Friseurin, beim Arbeitsamt (mein zukünftiger Fallmanager ist nach langer Zeit wieder ein Mann) oder Physiotherapeutin, welches ich zur Zeit wegen meiner OP machen muss. Sogar meine Katze ist ein weibliches Wesen. Fazit, ich komme im persönlichen Leben sehr viel mehr mit Frauen (meistens sogar tagelang ausschlieslich mit Frauen) als mit Männern