OT: Dänischer Regierungsbericht über die Kosten der Migration
Die dänische Regierung hat einen Migrationsbericht vorgelegt. Aus dem geht hervor, daß Dänemark von der Zuwanderung aus dem Westen profitiert, durch diejenige aus dem Nicht-Westen jedoch belastet ist. Der Unterschied resultiert aus dem Qualifikationsniveau. Die =d%C3%A4nemark]JF berichtet:
Nichtwestliche Ausländer kosten Dänemark 2,1 Milliarden Euro im Jahr
Dänemarks Integrationsministers Søren Pind fordert eine Verschärfung der Zuwanderungsregelungen für nichtwestliche Ausländer Foto: venstredk
KOPENHAGEN. Die Verschärfung des Zuwanderungsrechtes hat die dänische Staatskasse nach Angaben des Integrationsministers Søren Pind jährlich um fast 700 Millionen Euro entlastet. Er bezog sich dabei nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa auf einen Bericht hochrangiger Staatsbeamter, die untersuchten, inwieweit Ausländer aus unterschiedlichen Kulturräumen den Haushalt belasten.
Demnach kosten „nichtwestliche“ Ausländer den dänischen Staat jedes Jahr etwa 2,1 Milliarden Euro, während Zuwanderer aus dem „westlichen“ Kulturkreis einen Nettogewinn von 300 Millionen Euro erbringen.
Aus der Druckausgabe der JF geht hervor, daß es sich bei den besagten Nicht-Westlern in Dänemark um - tatäääää, Sarrazin darf sich bestätigt fühlen - um Araber und Afrikaner handelt.
Was machen nun die deutschen Leitmedien, die sich weitgehend in Diffamierungen Sarrazins überschlugen, wenn eine Regierung eines Nachbarlandes das gleiche Thema bewegt. Sie schweigen!
Den Suchbegriff "Dänemark" auf den Online-Ausgaben der jeweiligen Zeitungen ergibt:
=d%C3%A4nemark]taz
bei der Zeit nix
bei der Frankfurter Rundschau nix
bei der SZ nix
bei der faz nix
beim Focus nix
Der Diskurs ist geschlossen. In der Demokratietheorie soll ja eine freie Presse dafür sorgen, daß alle Informationen bekannt und alle Optionen bewertet werden. Daraus erhofft man sich, daß sie langfristig und in der Tendenz rationale Entscheidungsfindungen ergeben. Deshalb ist die Pressefreiheit grundrechtlich verbürgt. Aber, was wenn die Presse nicht frei sein will?!
Aber ganz geschlossen ist der Diskurs denn doch nicht. Die Welt berichtet:
Dänemarks Mitte-Rechts-Regierung will ihre betont harte Ausländerpolitik weiter verschärfen – jetzt erklärtermaßen zum Wohl der Staatskasse. „Ich habe keine Skrupel, das Land noch weitergehend vor denen dichtzumachen, die man verdächtigen könnte, dass sie Dänemark zur Last fallen wollen“, kündigte Integrationsminister Søren Pind in der „Jyllands-Posten“ an.
Pind reagierte damit auf Zahlen aus einem Beamten-Bericht, wonach die schrittweise Verschärfung der Zuwanderungs-Begrenzungen die Staatskasse seit 2002 um jährlich 5,1 Milliarden Kronen (683 Millionen Euro) entlastet hätten ...
Dies geht aber nicht, ohne das angeblich ausländerfeindliche Klima zu beklagen. Die Studie wird also bereits in der Berichterstattung über sie moralische delegitimiert:
Umfrage: Dänen sind nicht offen gegenüber Ausländern
„Es geht in Dänemark immer um die große Masse Ausländer, und man spricht nur negativ“, beklagt die seit fünf Jahren in Dänemark lebende Dagmar Fink aus Deutschland.
Noch tendenziöser ist allerdings der zweite Blockadebrecher, der Spiegel (Hervorhebung durch mich):
Berlin - Die dänische Regierung hat sich von humanitären Ideen bei ihrer Einwandererpolitik offenbar endgültig verabschiedet und will künftig noch stärker wirtschaftliche Erwägungen in den Mittelpunkt stellen
Mann beachte auch, daß Spiegel-Online justament auf der gleichen Seite links im Bild die Wahlgewinner in Finnland von neulich als "Brandstifter" diffamiert. Diese lehnen die EU-Bürgschaften für Griechenland ab, weil sie nicht einsehen wollen, was den Finnen die griechische Mißwirtschaft angeht. "Brandstifter" laut Spiegel - peng.
Ich schlage vor, der Spiegel finanziert die hoch defizitäre Frankfurter Rundschau. Da bleibt das Geld unter Linken. Das ist dann humanitär. Ansonsten ist der Spiegel eben auch ein Brandstifter.
Im Ernst: Bei dieser Diskurslandschaft sehe ich uns politische Klima ernsthaft beschädigt. Die Presselandschaft ist nicht rechtlich durch Zensurgesetzes beschädigt, sondern durch moralisch motivierte Selbstkastration.
Gruß
Zeitgenosse
PS: Ein geistiger Brandstifter ist werktags von 20:00 - 21:00 auf CNN am Werk: Richard Quest. Ergeht sich fast in jeder Sendung in schwäzestem Zynismus über die EU-Bürgerschaften und Deutschlands Rolle als Zahlmeister