“Hexenjagd” in Goslar wird radikaler
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Nachdem die Goslarer Linke ursprünglich die Gründe für ihren Antrag zur Abberufung von Frau Ebeling nur mündlich vortragen wollte, sah sie sich offenbar nach vielen Solidaritätskundgebungen für die Gleichstellungsbeauftragte nun gezwungen, im Generalanzeiger offizielle „Gründe“ für diese Kampagne gegen Frau Ebeling publik zu machen. Neben den üblichen, nichts sagenden Standardfloskeln für solche Abberufungsaufträge – angeblich fehlende Kompetenz, unterstellte mangelhafte Kommunikation und Kooperation, allerdings ohne konkrete Beispiele zu nennen – unterstellt ihr die Goslarer Linke unverblümt eine „Verlinkung der städtischen Homepage mit rechtsnationalem Gedankengut“. Selbstverständlich auch hier ohne konkreten Beleg aufzuführen.
Es ist zwar die übliche Masche „linker“ (in doppelter Bedeutung) Aktivisten, Befürworter einer Bildungsförderpolitik für Jungen und Unterstützer von Vätern, die oft jahrelang um ein wenig Umgangsrecht mit ihren Kindern kämpfen, kurzerhand in die rechtsradikale Ecke zu schieben, um sich vor einer sachlichen Auseinandersetzung mit deren Argumenten davonstehlen zu können, aber hier werden die Grenzen des guten Geschmackes überschritten.
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