Professoren und Lehrer leben länger als der Durchschnitt. Für Bergleute sieht es dagegen ziemlich finster aus. Doch nicht nur ihre Arbeit gilt als riskant.

Wer viel Geld verdient, wird zusätzlich mit einem langen Leben belohnt. Besonders gut stehen Physiker, Ärzte und Ingenieure da. Aber auch Gymnasiallehrer und evangelische Pfarrer haben eine überdurchschnittlich hohe Lebenserwartung.

Bei gefährlichen Berufen wie z. B. Gerüstebauern oder Dachdeckern ist die Quote der Frauen niedrig - auch deshalb leben sie länger

Für Gerüstbauer, Dachdecker und Bergleute sieht es hingegen düster aus. Nur eine Berufsgruppe trifft es im Vergleich mit ihnen noch schlechter – und das sind die Hausmänner.

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„Männer, die zu Hause bleiben, haben eine kürzere Lebenserwartung im Vergleich zu allen anderen Männern. Bei Hausfrauen ist es genau umgekehrt, sie leben im Durchschnitt länger als berufstätige Frauen“, sagt Marc Luy, Forschungsgruppenleiter am Institut für Demografie in Wien.

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„Männer, die zu Hause bleiben, haben eine kürzere
Lebenserwartung im Vergleich zu allen anderen Männern. Bei Hausfrauen ist
es genau umgekehrt, sie leben im Durchschnitt länger als berufstätige
Frauen“,

Interessant? Nein, logisch!
Wie hoch ist der Anteil der Hausmänner, die bei voller Gesund- und Leistungsfähigkeit aus freien Stücken den Hausmann-"Beruf" wählen? abgesehen von den wenigen Fällen, wo die Frau deutlich mehr verdient und der Mann demzufolge aus finanziellen Gründen zur Kindererziehung zuhausebleibt, sind es wohl hauptsächlich Konstellationen, in denen der Mann gesundheitlich gehandicapt ist und die Frau deshalb die Brötchen verdient. Und jemand mit einer so angeschlagenen Gesundheit hat doch fast zwangsläufig eine geringere Lebenserwartung..