Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Statt Jungenförderung Abschaffung der Jungenbenachteiligung.

Rainer ⌂, Thursday, 05.05.2011, 02:27 (vor 5353 Tagen) @ Kurti

So meint das Bundeskanzleramt: 'Tatsächlich ist Gleichberechtigung an den
Schulen Realität, weshalb Mädchen aufgrund ihres Entwicklungsvorsprungs,
größeren Fleißes und höherer Lernmotivation im Vorteil sind. Eine
gezielte Jungenförderung ist allerdings keine Lösung.'

Eine Jungenförderung ist überhaupt nicht nötig. Die Abschaffung der gezielten Jungenbenachteiligung würde völlig reichen.

Die regierungseigene folgende Studie belegt dass das Bundeskanzleramt lügt.

Aus der Studie Bildungsmisserfolg der Jungen (Pdf 1,6MB, 66 Seiten)

Seite 9
Für den Übergang in weiterführenden Schulen hat die Lern-Ausgangs-Untersuchung (LAU) in Hamburg herausgefunden, dass Jungen nicht nur generell seltener eine Gymnasialempfehlung erhalten, auch bei gleichen Noten werden sie seltener von den Lehrkräften für gymnasialgeeignet angesehen als Mädchen.

Seite 24
Die höheren Kompetenzwerte der Jungen schlagen sich nicht unbedingt in besseren Noten nieder, zumindest gibt die Qualitätsuntersuchung an Schulen zum Unterricht in Mathematik für Neuntklässler an, dass auch in Mathematik Mädchen bei gleichen Kompetenzen besser benotet werden als Jungen

Hier noch ein Satz aus der Studie zum Nachdenken (Seite 24)
Lehrkräfte erklären schlechte Leistungen bei Jungen eher mit mangelndem Willen, bei Mädchen eher mit mangelnden Fähigkeiten

Rainer

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