Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wie reagiert man auf feindliche Propaganda?

Rainer ⌂, Wednesday, 04.05.2011, 04:45 (vor 5354 Tagen)

Ein Auszug aus einem Artikel zum Thema

Wie reagiert man auf Angriffe ...
Wenn man es mit einer schädigenden Kollektion falscher Behauptungen zu tun hat, dann fühlt man den sofortigen Drang, sie ausführlich zu widerlegen. Aber ich fürchte, das ist eine völlige Zeitverschwendung. Wenn sie von unpopulärer Seite kommen, werden lange Widerlegungen tendenziell entweder ignoriert oder als Ausreden, Vernebelung oder Schadensbegrenzung abgetan. Tatsächlich ist es bei besonders empörenden Angriffen nicht unwahrscheinlich, daß sie als Köder gedacht sind statt als Nachrichtenmeldung, die die Leser ernst nehmen werden; Josef Goebbels benutzte diese Technik während des Wahlkampfs in Berlin, und sein Ziel war es, seine Gegner dazu zu bringen, sich in langen Dementis und Erklärungen festzufahren, während er einen neuen Angriff ausheckte. Die Absicht ist die, das Ziel in der Defensive zu halten, weil es dadurch schwach und panisch wirkt. Nachdem Leser im allgemeinen zu faul oder zu sehr mit ihren eigenen Angelegenheiten beschäftigt sind, um einer Behauptung nachzugehen, werden im allgemeinen demjenigen glauben, der die Situation zu beherrschen scheint. Dies liegt wahrscheinlich daran, daß die Notwendigkeit, Dementis und Erklärungen abzugeben, als Eingeständnis aufgefaßt wird, daß die Behauptungen ernstzunehmen sind: wenn sie keiner Aufmerksamkeit wert wären, dann gäbe es keine Notwendigkeit, etwas zu bestreiten oder zu erklären.

http://fjordman.wordpress.com/2011/05/03/journalistische-schwindeleien/

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo


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