Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Dank VOX - Überlegung zum Sportstudium

__V__, Bavaria, Sunday, 01.05.2011, 16:18 (vor 5357 Tagen)

Auf VOX läuft eben eine Doku über Anwärter für ein Sportstudium.

Durch gezeigte Interviews dieser Anwärter weiß ich, dass manche dieses Studium anstreben für eine spätere Tätigkeit im Schuldienst.
NATÜRLICH müssen Frauen bei dieser Studiums-Qualifikation weniger Leistung erbringen als Männer.

Müssen Frauen dann bei ihrem Abschluss auch weniger Leistung erbringen?
Wird diese (eventuelle) Weniger-Leistungserbringung später bei der Bezahlung der Sport-Lehrtätigkeit berücksichtigt?!

Naja, sowas darf natürlich nicht derartig unlogisch hinterfragt werden, wie ich es eben tat. *mea-culpa

Frauen können eben sehr sehr vieles besser wie Männer, oder sind zumindest in sehr sehr vielen Bereichen mindestens so gut wie dieses zweite Geschlecht. Ich weiß ich weiß ... Und sie werden prinzipiell unterbezahlt

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Bei Sportlehrern Gerechtfertigt

Logan, Sunday, 01.05.2011, 17:26 (vor 5357 Tagen) @ __V__

Müssen Frauen dann bei ihrem Abschluss auch weniger Leistung erbringen?
Wird diese (eventuelle) Weniger-Leistungserbringung später bei der
Bezahlung der Sport-Lehrtätigkeit berücksichtigt?!

Also, bei Sportlehrern kann ich das noch nachvollziehen. Schließlich geht es in diesem Beruf ja nicht darum, eine möglichst hohe körperliche Leistung zu erbringen, sondern darum, den Schülern den Sport näherzubringen. Dazu muss man natürlich körperlich fit sein, aber eben für seine Verhältnisse (die bei der Frau biologisch begründet niedriger liegen).

Was anderes ist es, wenn Frauen bei Berufen wie Feuerwehr oder Polizei über eine geringere sportliche Qualifikationen verfügen dürfen. Denn einem Kriminellen oder einem Feuer ist es egal, ob man für seine Verhältnisse sportlich fit ist; wichtig ist, dass man imstande ist, sich den körperlichen Herausfoderungen im Berufsalltag zu stellen

Bei Sportlehrern Gerechtfertigt

__V__, Bavaria, Sunday, 01.05.2011, 18:07 (vor 5357 Tagen) @ Logan

Ich versteh schon, worauf Du hinaus willst.

Jedoch bedenke, dass hier der Zugang zu einem Beruf mit unterschiedlichen Kriterien gelegt wird.

Wer's nicht bringt, darf's nicht beanspruchen. Oder?!

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Bei Sportlehrern Gerechtfertigt

Logan, Sunday, 01.05.2011, 21:48 (vor 5357 Tagen) @ __V__

Jedoch bedenke, dass hier der Zugang zu einem Beruf mit unterschiedlichen
Kriterien gelegt wird.

Man könnte ja Argumentieren, dass das Kriterium die körperliche Fitness ist. Und es ist halt mal so, dass ein sportlicher Mann stärker, schneller und ausdauernde ist als eine gleich sportliche Frau.

Was wäre denn die Alternative? Die Anforderungen so herunterfahren, dass jeder noch so unsportlicher Mann die Hürde schafft, oder so hoch, dass es für Frauen praktisch unmöglich ist? Damit wäre doch nix gewonnen

Staatsdienst mit unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen

__V__, Bavaria, Sunday, 01.05.2011, 23:02 (vor 5357 Tagen) @ Logan

Man könnte ja Argumentieren, dass das Kriterium die körperliche Fitness
ist. Und es ist halt mal so, dass ein sportlicher Mann stärker, schneller
und ausdauernde ist als eine gleich sportliche Frau.

Das Kriterium ist ja auch die körperliche Fitness.

Was wäre denn die Alternative? Die Anforderungen so herunterfahren, dass
jeder noch so unsportlicher Mann die Hürde schafft, oder so hoch, dass es
für Frauen praktisch unmöglich ist? Damit wäre doch nix gewonnen

In Zeiten, wo das Wichtigste ist, alle gleich zu behandeln, ist die unterschiedliche Bewertung obsolet.

Zu Zeiten, als Unterschiede noch akzeptiert wurden, hätte man so, wie Du es beschreibst, durchaus argumentieren können.

Zu Zeiten des staatlich vorgeschriebenen Gender- und Gleichberechtigungsfetischismus allerdings stellt sich halt die Frage, weshalb hier unterschiedliche Voraussetzungen/Leistungserbringungen zu gleichen Löhnen führen kann.

Wenn man anfängt, dort Ungleichheit gleich zu stellen, wieso hört man dann da auf? (Da und dort sind symbolisch)

Wie gesagt,
ich verstehe durchaus, worauf Du hinaus willst. Und im Prinzip bin ich da selbiger Meinung. Jedoch zu Zeiten der gesetzlich niedergeschriebenen Gleichberechtigung darf es keine ungleichen Voraussetzungen geben für einen staatlichen Dienst.

Außerdem wollt ich mit meinem Beitrag lediglich darauf hinweisen.

In diesem Sinne,
Gruß,
-Stefan

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Bei Sportlehrern Gerechtfertigt

Marlow, Sunday, 01.05.2011, 23:18 (vor 5357 Tagen) @ Logan

über eine geringere sportliche Qualifikationen verfügen dürfen. Denn
einem Kriminellen oder einem Feuer ist es egal, ob man für seine
Verhältnisse sportlich fit ist; wichtig ist, dass man imstande ist, sich
den körperlichen Herausfoderungen im Berufsalltag zu stellen

Im Grunde hast du recht. Ich muß dir aber insofern widersprechen, daß Männer, die die Anforderungen nur im weiblichen Leistungsniveau erbringen, duraus in der Lage sein können ihren Schülern den Sport näher zu bringen

Bei Sportlehrern Gerechtfertigt

Gismatis, Basel, Monday, 02.05.2011, 04:41 (vor 5356 Tagen) @ Logan

Dazu muss man natürlich körperlich fit sein, aber eben
für seine Verhältnisse (die bei der Frau biologisch begründet niedriger
liegen).

Wozu braucht ein Mann fitter zu sein als eine Frau, um nachher dasselbe zu tun? Nein, für beide Geschlechter sollen die gleichen Anforderungen gelten!

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Dank VOX - Überlegung zum Sportstudium

Sohnemann, Monday, 02.05.2011, 12:04 (vor 5356 Tagen) @ __V__

Der Sportlehrer muss fitter sein als die Sportlehrerin, weil er nach den zwangsläufig in seiner beruflichen Zeit einmal auftauchenden Vorwürfen von sexueller Belästigung noch einen anderen Job ausüben können muss..

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