26.000 Männer unter Verdacht: Nur der Täter würde die Speichelprobe verweigern
Diese Art von Logik kommt mir irgendwie sehr vertraut vor.
Eine viel bessere Idee!
Man könnte genauso gut laut rufen: "Eine Frau hat mir einen 100-Euro-Schein entrissen und in ihren Slip gesteckt! Nur die TäterIn wird eine Kontrolle verweigern!" ..... und Upps! .. kann ich in 1.000 Schlüpfer gucken. Also so ein Schwachsinn!
Außerdem ist der Mordfall so gut wie gelöst. Die können einen beiebigen Mann aus den 26.000 Männern rausgreifen und verurteilen, denn "Männer sind immer Täter"! Nicht vergessen.
Wahrscheinlich hat das alles einen ganz anderen Hintergrund. Auf diese Weise kommen die an Massen von genetischem Material für den Aufbau einer "Männerdatenbank". Nur so können sie die Ausschlachtung der Männer effektiv und sicher betreiben. Der Kadaver kann bis zum Schluss genau identifiziert werden.
Eine viel bessere Idee!
Hallo FEMhunter!
Wahrscheinlich hat das alles einen ganz anderen Hintergrund. Auf diese Weise kommen die an Massen von genetischem Material für den Aufbau einer "Männerdatenbank".
Gab es da nicht auch mal einen Fall, wo jemand durch eine DNA-Probe irgendeiner Straftat überführt wurde, obwohl diese Probe samt der daraus gewonnenen Daten offiziell schon längst vernichtet sein sollte?
Wenn man auf den Rechtsstaat und unser Wort vertraut, dass diese Untersuchung nur für diesen Einzelfall benutzt wird...
Wenn das nicht so schlimm wäre, könnte man direkt schallend darüber lachen. Ich denke, daß insgeheim schon längst eine Datenbank existiert, in die sämtliche Daten, die zur Identifizierung von Personen verwendet werden können, einfließen. Die braucht man ja später, wenn die geplante offene Diktatur Realität ist und man immer wieder Regimekritiker identifizieren muß. Und auch jetzt ist sowas schon sehr nützlich. Auch wenn man diese Daten vor Gericht nicht verwenden kann - es ist viel wert, wenn man mit ihnen unbequeme Personen identifizieren kann. Man wird dann schon immer etwas finden, was man denen offiziell anlasten kann. Notfalls kopiert man ihnen eben mit Hilfe eines Trojaners Kinderpornos auf den PC.
Deshalb würde ich mich immer weigern, so eine Probe abzugeben. In vielen Fällen läßt sich ohnehin nachweisen, daß man zur Tatzeit nicht am Tatort gewesen sein kann.
Außerdem halte ich es auch für fatal, sich zu sehr auf DNA-Analysen zu verlassen. Straftäter werden nämlich bald auf die Idee kommen, gezielt fremde DNA-Spuren am Tatort zu hinterlassen. Und wenn - weil man ja glaubt, durch DNA-Analysen Ermittlungsarbeit und damit Personal sparen zu können - dann nicht genug Personal für gründliche Ermittlungen da ist, wird man es sich sehr einfach machen und das arme Schwein, das gutgläubig eine Probe abgegeben hat, quasi im Schnellverfahren aburteilen und einknasten, während der wahre Täter sich ins Fäustchen lacht.
Ich kann nur hoffen, dass Hoppmann seine Beamten nicht instruiert hat, genau so bei Hausbesuchen zu argumentieren. Dann müsste man sich im konkreten Fall nämlich mal über versuchte Nötigung unterhalten.
Das müßte man schon lange, denn es ist schon lange üblich, Männer, die in solchen Fällen eine DNA-Probe verweigern, stark unter Druck zu setzen.
Freundliche Grüße
von Garfield