Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Diese Frauen versuchen mit allen Mitteln, ihre Pfründe zu wahren"

Christine ⌂, Tuesday, 26.04.2011, 20:14 (vor 5362 Tagen)

Via Arne Hoffmann

Höchste Zeit, dass Monika Ebeling selbst die Gelegenheit bekommt, sich ausführlicher zu der Kontroverse zu äußern, in deren Mittelpunkt sie steht. In einem Interview für "eigentümlich frei" habe ich ihr einige Fragen zu den aktuellen Vorgängen gestellt.

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Pyrrhussieg

Ausschußnmann, Tuesday, 26.04.2011, 21:40 (vor 5362 Tagen) @ Christine

Die ganze Geschichte wird nur dazu führen, dass man jetzt so tut als ob es wirklich auch Gleichstellungsbeauftragte statt Frauenbeauftragte gibt. Und das man nur die "Gleichstellungsbeauftragte" richtig einsetzen muss um keine Männer zu diskriminieren. Das wird aber alles nicht passieren, sondern dient höchstens weiter als Fassade. Wenn man wirklich keine Diskriminierung von Männern und Jungen mehr möchte würde man den gesamten "Gleichstellungsapparat" auflösen. Und davon ist man nach dieser Angelegenheit weiter entfernt als zuvor

Der Kern des Problems liegt in Art. 3 Abs. 1 GG

Mus Lim ⌂, Wednesday, 27.04.2011, 16:35 (vor 5361 Tagen) @ Ausschußnmann

Wenn man wirklich keine Diskriminierung von Männern und Jungen mehr möchte würde man den gesamten "Gleichstellungsapparat" auflösen. Und davon ist man nach dieser Angelegenheit weiter entfernt als zuvor.

Das sehe ich genauso.
Der Kern des Problems liegt in Art. 3 Abs. 1 GG.
Der lautete in der alten Fassung:
"Männer und Frauen sind gleichberechtigt."
Die Artikel 1-19 beschreiben so genannte Grundrechte.
In den Grundrechten sind Abwehrrechte des Bürgers gegen die Exekutive formuliert. Art. 3 Abs. 1 GG beschreibt also in dieser Form, dass Frauen und Männer das Recht haben VOM STAAT gleichberechtigt behandelt zu werden.

Dann kam mit dem Zusatz der Verfassungsbruch:
"Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin."

Der Staat war schon in der alten Form zur Gleichbehandlung von Frauen und Männern verpflichtet, und was außerhalb seines Bereiches passiert, geht einen freiheitlichen Staat nichts an.
Der Verfassungsbruch besteht darin, dass die Grundrechte, also in die Abwehrrechte des Bürgers gegen den Staat ein Passus eingeflochten wurde, der dem Eingriffsrechte des Staates gegen die Bürger formuliert. Damit wird der Sinn von Grundrechten auf den Kopf gestellt.

Da der Staat sich gleichzeitig die Definitionshoheit darüber anmaßt, wie denn eine Gleichberechtigung von Frauen und Männern auszusehen habe, ist die Änderung des Art. 3 Abs. 1 GG eine Art Ermächtigungsgesetz, welches dem Staat erlaubt, den Bürger (meist in seiner männlichen Form, allerdings letzten Endes auch den weiblichen Bürgern) nach seinem Gutdünken zu gängeln.

Und wenn dies in der DDR (und auch UdSSR) die Politkommissare waren, sind es heute die Frauenbeauftragte (auch genannt "Gleichstellungsbeauftragte"). Das ist einem freiheitlichen Land nicht würdig. Deshalb sind auch Gleichstellungsbeauftragte wie Monika Ebeling abzulehnen

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"Diese Frauen versuchen mit allen Mitteln, ihre Pfründe zu wahren"

Maesi, Thursday, 28.04.2011, 02:40 (vor 5360 Tagen) @ Christine

Hallo zusammen

Höchste Zeit, dass Monika Ebeling selbst die Gelegenheit bekommt, sich
ausführlicher zu der Kontroverse zu äußern, in deren Mittelpunkt sie
steht. In einem
Interview für "eigentümlich frei" habe ich ihr einige Fragen zu
den aktuellen Vorgängen gestellt.

Frau Ebeling scheint durchaus etwas an einem gedeihlichen Zusammenleben von Mann und Frau zu liegen. Mit dieser, auf einer individuellen Ebene sehr gesunden Einstellung hat sie sich wohl fuer den Posten der Frauen... pardon Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Goslar beworben und versucht seither ihr Ideal innerhalb des politischen Systems zu verwirklichen. Das aber gleicht der Quadratur des Kreises. Politik ist immer Auseinandersetzung verschiedener Interessengruppen, wodurch Geschlechter-, Gleichstellungs- oder wie man die betreffende Politik auch immer nennen mag zwangslaeufig konfliktbeladen ist. Mittels einer potentiell konfliktbeladenen politischen Regulierung kollektive Harmonie zwischen den Geschlechtern erzwingen zu wollen, ist nichts weniger als verrueckt. Frau Ebeling wird sich wohl entscheiden muessen: will sie weiterhin ihren (Geschlechter-)Idealen treu sein, was sie dann am besten in ihrem eigenen privaten Umfeld realisieren sollte, oder will sie dem kollektivistischen politischen System dienen; zwei derart unterschiedlichen Herren kann man jedoch nicht gleichzeitig dienen.

Aber selbst wenn sie nicht abgesetzt wird, ist es ein Sieg des herrschenden politischen Systems. Die Maennerrechtler, die jetzt so eifrig Partei fuer Frau Ebeling ergreifen, befuerworten mit ihrer Parteinahme implizit ein politisches System, das sogenannte 'Geschlechterverhaeltnisse' mit Machtmitteln verwalten soll. Geschlechterkollektivismus halt. Damit erntet man immer nur den dirigistischen Staat, der sich mit seinen Regulatorien ueberall und allezeit einmischt. Das ist vielleicht nicht das, was die politischen Maennerrechtler oder auch Frau Ebeling wollen, aber es ist genau das, was sie mit ihrem Engagement bekommen werden.

Wer jedoch die politbuerokratische Zustaendigkeit zur Verwaltung kollektivistischer Geschlechterverhaeltnisse prinzipiell verneint und stattdessen den einzelnen Individuen zugesteht, ihre privaten Angelegenheiten jeweils individuell und v.a. selbstbestimmt zu regeln, der kann vom (geschlechter-)politischen System insgesamt nur Abstand nehmen. Zwangslaeufig muss er damit auch auf Distanz zu Frau Ebeling gehen, egal wie 'gut' ihre Absichten und Taten auch immer sein moegen. Ich habe absolut nichts gegen Frau Ebeling als Person, ich habe jedoch etwas gegen das Amt, das sie bekleidet. Soweit ich das aus der Ferne beurteilen kann, ist sie eine integere Person. Aber sie hat sich als Gleichstellungsbeauftragte nunmal einem politischen System verschrieben, das ich grundsaetzlich ablehne, und damit ist sie meine Gegnerin, auch wenn ich sie beileibe nicht auf dieselbe Stufe mit den uebrigen Betonfeministinnen des Staatsfeminismus stelle.

Der glaeubige Anhaenger des politischen Machtstaates wird immer genau jenen Machtstaat bekommen, den er mit seinen politischen Diskursen und Regulationsbegehren partout anstrebt. Hinterher, nach erfolgreicher Installation von immer wieder weiter bevormundenden Machtstrukturen, wird er vermutlich meistens enttaeuscht sein. Nicht etwa, weil der Machtstaat nicht funktioniert; das tut er naemlich in aller Regel in der vorhersehbaren Form. Nein, die Enttaeuschung des Machtstaatsanhaengers resultiert vielmehr aus seinen eigenen Illusionen, die er vom Machtstaat hat und die in der politischen Praxis niemals zu verwirklichen sind. Kurzum: die Illusionen zerschellen an der machtpolitischen Realitaet - etwas das seinerzeit schon den 68er-Narren und vorher bereits den Sozialisten verschiedenster Couleurs passiert ist.

Im Grunde genommen kann man in einer solchen Situation zweierlei tun:

1. seine Illusionen behalten, die Wahrheit soweit notwendig zur Aufrechterhaltung der Illusionen leugnen, den real existierenden Machtstaat pragmatisch akzeptieren, wie er seinem inneren Wesen nach ist und ihn willfaehrig in seinem gesamten Gaengelungsbestreben gewaehren lassen oder

2. seine eigenen machtpolitischen Illusionen ueber Bord werfen, die Wahrheit akzeptieren und dann konsequenterweise den Machtstaat auf vergleichsweise wenige Bereiche einschraenken, in denen er sinnvoll ist.

Die meisten Leute (vermutlich auch die meisten Maennerrechtler) haengen ersterem an; wer politisch etwas 'erreichen' will, muss sogar den Machtstaat ohne wenn und aber akzeptieren, denn ansonsten ergaebe sich ein fundamentaler Widerspruch in seinem eigenen politischen Bestreben, was ihn wiederum zwaenge, die diesbezueglichen Illusionen aufzugeben. In genau diesem Dilemma steckt auch Frau Ebeling.

Die wenigen, die letzteres tun und ihre Illusionen ueber den Machtstaat aufgegeben haben, werden zwangslaeufig die Politik als generelles Einmischungsmittel ablehnen. Sie sind apolitisch, um nicht zu sagen antipolitisch. Politik (bzw. deren praktische Manifestation in Form des Staates) wird von solchen Leuten auf wenige staatliche Kernaufgaben beschraenkt; desweiteren versucht der staatskritische Geist die politische Macht zu segmentieren, beispielsweise durch die Einfuehrung des Subsidiaritaetsprinzips und/oder durch foederalistische Machtstrukturen. Fuer diese inzwischen ziemlich rare Spezies werden dann (natuerliche) Hierarchien wieder sehr wichtig; Hierarchien nannte man in der Prae-68er-Aera historisch gewachsene Sozialregulatorien (Gottes Gebote, Regeln des praktischen Zusammenlebens, Braeuche, Traditionen, Entscheidungen von anerkannten Autoritaeten etc.), die nicht machtstaatlich durchgesetzt wurden, weil das Private (z.B. Familie) weitgehend noch nicht politisch war.

Gruss

Maesi

Parteinahme der Maennerrechtler

Mus Lim ⌂, Thursday, 28.04.2011, 09:20 (vor 5360 Tagen) @ Maesi

Die Maennerrechtler, die jetzt so eifrig Partei fuer Frau Ebeling ergreifen, befuerworten mit ihrer Parteinahme implizit ein politisches System, das sogenannte 'Geschlechterverhaeltnisse' mit Machtmitteln verwalten soll. Geschlechterkollektivismus halt. Damit erntet man immer nur den dirigistischen Staat, der sich mit seinen Regulatorien ueberall und allezeit einmischt. Das ist vielleicht nicht das, was die politischen Maennerrechtler oder auch Frau Ebeling wollen, aber es ist genau das, was sie mit ihrem Engagement bekommen werden.

Yepp.
Genau deshalb verstehe ich nicht, was MANNdat mit seinem Aufruf bezwecken möchte.

Wer jedoch die politbuerokratische Zustaendigkeit zur Verwaltung kollektivistischer Geschlechterverhaeltnisse prinzipiell verneint und stattdessen den einzelnen Individuen zugesteht, ihre privaten Angelegenheiten jeweils individuell und v.a. selbstbestimmt zu regeln, der kann vom (geschlechter-)politischen System insgesamt nur Abstand nehmen.

Yepp, jede Art von Geschlechts- oder Gleichstellungsbeauftragte ist falsch.

Zwangslaeufig muss er damit auch auf Distanz zu Frau Ebeling gehen, egal wie 'gut' ihre Absichten und Taten auch immer sein moegen.

Genau, egal für sympatisch diese Frau und wie hehr ihre Absichten sein mögen.

Fuer diese inzwischen ziemlich rare Spezies werden dann (natuerliche) Hierarchien wieder sehr wichtig; Hierarchien nannte man in der Prae-68er-Aera historisch gewachsene Sozialregulatorien (Gottes Gebote, Regeln des praktischen Zusammenlebens, Braeuche, Traditionen, Entscheidungen von anerkannten Autoritaeten etc.), die nicht machtstaatlich durchgesetzt wurden, weil das Private (z.B. Familie) weitgehend noch nicht politisch war.

Familienoberhaupt (oder auch: Familienmanager), ein Wort, dass im Form allerdings "Autobahn" ist ...

Das wiederum könnte die Unterstützung von Frau Ebeling, der vermeintlich "richtigen" Gleichstellungsbeauftragten erklären. Das Private gilt vielen Männerrechtlern offenbar immer noch als "politisch" und eben nicht "privat".

Danke, Maesi, für die Ausarbeitung - Mus Lim

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Parteinahme der Maennerrechtler

Robert ⌂, München, Thursday, 28.04.2011, 15:48 (vor 5360 Tagen) @ Mus Lim

Entscheidungen von anerkannten Autoritaeten etc.), die nicht machtstaatlich
durchgesetzt wurden, weil das Private (z.B. Familie) weitgehend noch nicht
politisch war.
Familienoberhaupt (oder auch: Familienmanager), ein Wort, dass im Form
allerdings "Autobahn" ist ...

1. dein Hang zum ständigen und wiederholten "Nachtreten", weil etwas nicht nach deinem Kopf gegangen ist, ist mir äusserst unsympathisch.

2. ein "Familienoberhaupt", so wie ihr es konzipiert habt, kann nur durch staatliche Regularien ein- und durchgesetzt werden. Das widerspricht per Constructionem schon jeglichem Prinzip, das sich ein "das Private ist privat und keinesfalls politisch" auf die Fahnen schreibt.

Robert

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Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Karl Albrecht Schachtschneider: Rechtsproblem Familie

Mus Lim ⌂, Thursday, 28.04.2011, 23:56 (vor 5359 Tagen) @ Robert

1. dein Hang zum ständigen und wiederholten "Nachtreten", weil etwas nicht nach deinem Kopf gegangen ist, ist mir äusserst unsympathisch.

Auch Gottchen, wenn ich ständig aufzählen müsste, was mir alles unsympatisch ist *lol* Außerdem, wir leben in einem freien Land und niemand wird gezwungen, meine Beiträge zu lesen. Und genau: Bei selbsternannte Gutmenschen trete ich am Liebsten nach.

2. ein "Familienoberhaupt", so wie ihr es konzipiert habt, kann nur durch staatliche Regularien ein- und durchgesetzt werden. Das widerspricht per Constructionem schon jeglichem Prinzip, das sich ein "das Private ist privat und keinesfalls politisch" auf die Fahnen schreibt.

Ach herrje, warum nur existierte das Familienoberhaupt (heute auch Familienmanagerin genannt) schon BEVOR die Parole "das Private ist politisch" erfunden wurde?!?? Familie und Familienoberhaupt gab es schon, BEVOR es überhaupt einen Staat gab. Potzblitz!

Und Sie wollen uns eins vom Pferd erzählen, nicht wahr?!??
Ist fast so schön wie Kabarett. Hat man viel zu lachen.

Umgekehr wird ein Schuh draus. Der totalitäre Staat schafft das Familienoberhaupt/Familienmanager ab, um seinen Machteinfluss in die Privatsphäre der Bürger auszuweiten und sich selbst als Machtinstanz in der Familie zu installieren.

Ist übrigens nicht meine Erfindung, sondern von Karl Albrecht Schachtschneider
Rechtsproblem Familie
http://www.dfuiz.net/anhaenge/artikel/Familienproblem_kap.htm

Lesen bildet, sollten Sie auch mal probieren
und nicht den Oberlehrer spielen.
Das ist nämlich mir unsympatisch.

Das sage ich Ihnen jetzt nur,
weil ich gerne nachtrete, gelle?!?? ;-)

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Parteinahme der Maennerrechtler

Mitleser, Thursday, 28.04.2011, 19:01 (vor 5360 Tagen) @ Mus Lim

Hierarchien nannte man in der Prae-68er-Aera historisch gewachsene Sozialregulatorien (Gottes Gebote, Regeln des praktischen Zusammenlebens, Braeuche, Traditionen, Entscheidungen von anerkannten Autoritaeten etc.), die nicht machtstaatlich durchgesetzt wurden, weil das Private (z.B. Familie) weitgehend noch nicht politisch war.

Der Irrtum beruht darin, die erste Äußerung des Satzes, das "private sei politisch", als Aufforderung missverstanden zu haben. Als eine Feststellung ist sie durch die geschichtswissenschaft hingegen vielfältig bestätigt worden. Das Private war bereits lange vor 1968 politisch, auch wenn man es anders genannt hat (so wie es hier mit "Sozialregulatorien" geschieht - was anderes als "politisch" ist denn eine vorgegebene Sozialordnung?) Die oben geäußerte Idee demonstriert vor allem den Bedarf an mehr Auseinandersetzung mit der Historie

"Diese Frauen versuchen mit allen Mitteln, ihre Pfründe zu wahren"

Robert ⌂, München, Thursday, 28.04.2011, 15:44 (vor 5360 Tagen) @ Maesi

erntet man immer nur den dirigistischen Staat, der sich mit seinen
Regulatorien ueberall und allezeit einmischt. Das ist vielleicht nicht das,
was die politischen Maennerrechtler oder auch Frau Ebeling wollen, aber es
ist genau das, was sie mit ihrem Engagement bekommen werden.

Genau meine Meinung. Hervorragend ausgearbeitet, danke!
Genau deshalb hab ich bei dieser Auseinandersetzung in Goslar ziemliche Bauchschmerzen.

Die meisten Leute (vermutlich auch die meisten Maennerrechtler) haengen
ersterem an; wer politisch etwas 'erreichen' will, muss sogar den
Machtstaat ohne wenn und aber akzeptieren, denn ansonsten ergaebe sich ein
fundamentaler Widerspruch in seinem eigenen politischen Bestreben, was ihn
wiederum zwaenge, die diesbezueglichen Illusionen aufzugeben. In genau

Wenn ich dich hier nicht falsch verstehe, dann ignorierst du hier, daß es zwischen den beiden Extremen "totalitärer, diktatorischer Staat" und "Anarchie" auch funktionierende Zwischenstufen mit mehr oder weniger "Einmischung des Staates" gibt.

Ciao, Robert

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