Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Frauenparken

H.-Norbert ⌂, Nordhessen und an (auf) der Ostsee, Tuesday, 26.04.2011, 13:24 (vor 5362 Tagen)

Wer zum Beispiel auf der Autobahn A7 südlich Hamburg auf einen Rastplatz fährt, kann es auf offiziellen Verkehrsschildern sehen: Frauen werden mit Behinderten gleichgestellt. Beide Gruppen von Menschen werden zum selben Platz gewiesen, auf dem sie parken sollen. Er befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Raststätte.
Bei Rollstuhlfahrern ist das sicher sinnvoll, aber warum müssen Frauen wie Rollstuhlfahrer behandelt werden? Sollen sie etwa als behindert angesehen werden?

(Foto)

Frauenparkplätze wurden vor Jahren eingeführt, da die feministische Lobby behauptete, dadurch würde die Sicherheit von Frauen verbessert. Es gab und gibt zwar keine Zahlen, die eine besondere Gefährdung von Frauen auf Parkplätzen belegen, aber trotzdem wurden Frauenparkplätze geschaffen. Dabei fällt z.B. in Einkaufszentren auf, welchen Sinn diese Parkplätze tatsächlich haben: Sie liegen immer sehr günstig direkt an den Eingängen zu den Geschäften. Diese Bevorzugung von weiblichen Autofahrern dient also lediglich der Bequemlichkeit des vermeintlich schwächeren Geschlechts. Unter dem Kasseler Friedrichsplatz wird unverhohlen verkündet, dass auf den Parkplätzen, die direkt am Zugang zur Königsgalerie liegen, Frauen "WILLKOMMEN AUF DER POLE POSITION" sind. Dafür gibt es "Helle und sichere Parkplätze nur für Frauen". Auf die Plätze, fertig, shoppen.

(Foto)

Für Männer bleiben also die dunklen, unsicheren Parkplätze weit weg von der besten Startposition übrig. Sollte nicht ein Parkhaus eigentlich nur helle, sichere Parkplätze haben und überhaupt keine für Menschen zweiter Klasse?

Dabei ist zu beobachten, dass Frauen überwiegend gar nicht auf den für sie reservierten Plätzen parken. Einerseits wären dafür rund die Hälfte der Parkplätze für Frauen zu reservieren, andererseits sehen die allermeisten Frauen keine Notwendigkeit, auf extra für sie ausgewiesenen Plätzen ihre Autos abzustellen. Sie erkennen nämlich nicht, was Feministen gebetsmühlenartig wiederholen: Die Frau sei per Geschlecht benachteiligt, unterdrückt, gefährdet, diskriminiert oder was sonst alles so angeführt wird, um eine Bevorzugung von Frauen zu rechtfertigen. Und sei es auch nur, damit Menschen weiblichen Geschlechts in Hosenanzügen und mit extremen Kurzhaarfrisuren ihre Einkäufe nicht so weit zum Auto tragen müssen.

Ich parke gern auf Frauenparkplätzen. Zum Einen ist das mir als Mann durchaus nicht verboten,es gibt nämlich in der Straßenverkehrsordnung keine für Frauen reservierten Parkplätze. Es handelt sich auch nicht um Behindertenparkplätze, die es laut Gesetz sehr wohl gibt und die ich natürlich respektiere. Zum Anderen trage ich meine Einkäufe auch nicht so gern zum weit weg parkenden Auto. Weiterhin kommt man damit gelegentlich mit den Frauen in Hosenanzügen und mit Kurzhaarfrisuren ins Gespräch. Diese erweisen sich regelmäßig als sprachlos bis beeindruckt, wenn ich ihnen erkläre, dass ich ganz bewusst auf Frauenparkplätzen parke. Ich erweise damit ja nur allen Frauen meine tiefe Verehrung. Wie könnte ich diese eindrucksvoller belegen, als wenn ich als Mann dort parke, wo ich von Frauen (oder deren Autos) umgeben bin.

Wäre ich eine Frau, würde ich mich mit Nachdruck gegen Frauenparkplätze verwehren. Damit wird der Eindruck erweckt, Frauen seien per Geschlecht mit Behinderten vergleichbar. Das widerspricht aber eklatant der durchaus richtigen These, Frauen seinen Männern ebenbürtig und gleichwertig.

NS: In diesem Blog habe ich mich wegen der Aktion zum "Equal Pay Day" schon kritisch mit dem Möbelhaus IKEA beschäftigen müssen. Deshalb hier ein ausdrückliches Lob für IKEA: Dort gibt es keine Frauenparkplätze. Statt dessen gibt es Eltern-Kind-Parkplätze. Und das ist schön.

Beitrag mit Fotos unter:
http://Blog.Opektafarmer.de/OBFrauenparken.htm

--
www.NUlb.de
www.Stiefkindadoption.de

Frauenparken

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Tuesday, 26.04.2011, 14:06 (vor 5362 Tagen) @ H.-Norbert

... warum müssen Frauen
wie Rollstuhlfahrer behandelt werden? Sollen sie etwa als behindert
angesehen werden?

Vielleicht, weil Frausein mit geistigem Rollstuhlfahren vergleichbar ist?

Wie bekannt, halten deutsche Gerichte Frauen gemeinhin für zu blöd, trotz Beratung die Bedeutung eines Ehevertrages zu erfassen und erklären solche Verträge darum reihenweise für 'sittenwidrig' - vermutlich hätten Notare wissen müssen, dass Frauen auf dem geistigen Niveau eines Wickelkindes durch diese Welt rollstuhlfahren.

Und wie ebenfalls bekannt, schaffen es Frauen auf anspruchsvollere Jobs nur mittels Frauenquote, weil es an Fähigkeit und Tatkraft gebricht.

Es reicht ja nicht einmal beim Schach, da braucht es extra Frauen-Schach, damit die Damen auch mal gewinnen.

Insgesamt ist also die Gleichsetzung von 'weiblich' und 'schwerstbehindert' vollkommen angemessen.

Viele Grüße
Wolfgang

Frauenparken

Sohnemann, Tuesday, 26.04.2011, 14:14 (vor 5362 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Endlich klärt mich einmal jemand auf.
Und ich dachte immer, dass die Frauenparkplätze besonders breit sind und die Säulen des Parkhauses dort gepolster wurden...
Vielleicht sind die aber auch in der Nähe des Eingangs, weil Frauen den Eingange als Orientierungslegastheniker sonst nicht finden.

Frauenfreundliche Autos auf dem Frauenparkplatz

Rainer ⌂, Tuesday, 26.04.2011, 14:25 (vor 5362 Tagen) @ Sohnemann

Und ich dachte immer, dass die Frauenparkplätze besonders breit sind und
die Säulen des Parkhauses dort gepolster wurden...

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Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Frauenparken

Infomann, Tuesday, 26.04.2011, 14:47 (vor 5362 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Und wie ebenfalls bekannt, schaffen es Frauen auf anspruchsvollere Jobs
nur mittels Frauenquote, weil es an Fähigkeit und Tatkraft gebricht.

[/b]

Nein, gaaaanz falsch! Schau hier, so war es. Basta!

Kein Unternehmen will sich noch länger das Image eines Macho-Ladens leisten, kaum ein Konzernlenker lässt eine Gelegenheit aus, um zu betonen, sich nichts sehnlicher zu wünschen als mehr Frauen in Führungspositionen. Dass hoch qualifizierte Männer deshalb auf dem Karriere-Abstellgleis landen, wird stillschweigend in Kauf genommen. Die Ausgebremsten erfahren nun am eigenen Leib, was Frauen jahrzehntelang erdulden mussten.

Jahrzehntelang sogar. Wahrscheinlich schon in den 60ern....oder früher...wer weiss.

Frauenparken

der_quixote, Absurdistan, Tuesday, 26.04.2011, 22:48 (vor 5362 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

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Man(n) sollte (s)eine Frau welche schweigt niemals unterbrechen...

Frauenparkplätze

Michael, Tuesday, 26.04.2011, 18:37 (vor 5362 Tagen) @ H.-Norbert

Frauen Parkplätze gibt es nicht!!!!

Nach dem deutschen Verkehrsordnung gibt es keine Frauenparkplätze!

Handelt es sich also um einen öffentlichen Parkplatz (am besten erkennbar durch das Schild: "hier gilt die StVO"), kann sich jeder Mensch, also auch Männer auf einen solchen Parkplatz.

Lediglich auf nicht öffentlichen (bezahlplätz mit Schranken) und NICHT dem Hinweis auf die StVO, können Frauenparkplätze von Bedeutung sein.

Generell aber höchst schwierig, juristisch einem Mann eine strafbare Handlung abzuleiten.

Also: Frauenparkplatz: keine Angst! Einfach draufstellen und fertig

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