Frauenparken
Wer zum Beispiel auf der Autobahn A7 südlich Hamburg auf einen Rastplatz fährt, kann es auf offiziellen Verkehrsschildern sehen: Frauen werden mit Behinderten gleichgestellt. Beide Gruppen von Menschen werden zum selben Platz gewiesen, auf dem sie parken sollen. Er befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Raststätte.
Bei Rollstuhlfahrern ist das sicher sinnvoll, aber warum müssen Frauen wie Rollstuhlfahrer behandelt werden? Sollen sie etwa als behindert angesehen werden?
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Frauenparkplätze wurden vor Jahren eingeführt, da die feministische Lobby behauptete, dadurch würde die Sicherheit von Frauen verbessert. Es gab und gibt zwar keine Zahlen, die eine besondere Gefährdung von Frauen auf Parkplätzen belegen, aber trotzdem wurden Frauenparkplätze geschaffen. Dabei fällt z.B. in Einkaufszentren auf, welchen Sinn diese Parkplätze tatsächlich haben: Sie liegen immer sehr günstig direkt an den Eingängen zu den Geschäften. Diese Bevorzugung von weiblichen Autofahrern dient also lediglich der Bequemlichkeit des vermeintlich schwächeren Geschlechts. Unter dem Kasseler Friedrichsplatz wird unverhohlen verkündet, dass auf den Parkplätzen, die direkt am Zugang zur Königsgalerie liegen, Frauen "WILLKOMMEN AUF DER POLE POSITION" sind. Dafür gibt es "Helle und sichere Parkplätze nur für Frauen". Auf die Plätze, fertig, shoppen.
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Für Männer bleiben also die dunklen, unsicheren Parkplätze weit weg von der besten Startposition übrig. Sollte nicht ein Parkhaus eigentlich nur helle, sichere Parkplätze haben und überhaupt keine für Menschen zweiter Klasse?
Dabei ist zu beobachten, dass Frauen überwiegend gar nicht auf den für sie reservierten Plätzen parken. Einerseits wären dafür rund die Hälfte der Parkplätze für Frauen zu reservieren, andererseits sehen die allermeisten Frauen keine Notwendigkeit, auf extra für sie ausgewiesenen Plätzen ihre Autos abzustellen. Sie erkennen nämlich nicht, was Feministen gebetsmühlenartig wiederholen: Die Frau sei per Geschlecht benachteiligt, unterdrückt, gefährdet, diskriminiert oder was sonst alles so angeführt wird, um eine Bevorzugung von Frauen zu rechtfertigen. Und sei es auch nur, damit Menschen weiblichen Geschlechts in Hosenanzügen und mit extremen Kurzhaarfrisuren ihre Einkäufe nicht so weit zum Auto tragen müssen.
Ich parke gern auf Frauenparkplätzen. Zum Einen ist das mir als Mann durchaus nicht verboten,es gibt nämlich in der Straßenverkehrsordnung keine für Frauen reservierten Parkplätze. Es handelt sich auch nicht um Behindertenparkplätze, die es laut Gesetz sehr wohl gibt und die ich natürlich respektiere. Zum Anderen trage ich meine Einkäufe auch nicht so gern zum weit weg parkenden Auto. Weiterhin kommt man damit gelegentlich mit den Frauen in Hosenanzügen und mit Kurzhaarfrisuren ins Gespräch. Diese erweisen sich regelmäßig als sprachlos bis beeindruckt, wenn ich ihnen erkläre, dass ich ganz bewusst auf Frauenparkplätzen parke. Ich erweise damit ja nur allen Frauen meine tiefe Verehrung. Wie könnte ich diese eindrucksvoller belegen, als wenn ich als Mann dort parke, wo ich von Frauen (oder deren Autos) umgeben bin.
Wäre ich eine Frau, würde ich mich mit Nachdruck gegen Frauenparkplätze verwehren. Damit wird der Eindruck erweckt, Frauen seien per Geschlecht mit Behinderten vergleichbar. Das widerspricht aber eklatant der durchaus richtigen These, Frauen seinen Männern ebenbürtig und gleichwertig.
NS: In diesem Blog habe ich mich wegen der Aktion zum "Equal Pay Day" schon kritisch mit dem Möbelhaus IKEA beschäftigen müssen. Deshalb hier ein ausdrückliches Lob für IKEA: Dort gibt es keine Frauenparkplätze. Statt dessen gibt es Eltern-Kind-Parkplätze. Und das ist schön.
Beitrag mit Fotos unter:
http://Blog.Opektafarmer.de/OBFrauenparken.htm
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