Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das Christentum

Conny, NRW, Friday, 13.04.2007, 03:58 (vor 6825 Tagen)

Was ist das? Woher kommt es? Wie hat sich die Religion entwickelt?

Da gibt es bei mir ein paar Verständnisprobleme.

Angefangen hat ja alles der Geschichte nach (daß man sowas nach belieben manipulieren kann weiß hier ja wohl jeder) mit Jesus. Er soll im gelobten Land damals seine Lehre als Prophet verkündet haben und dadurch im Grunde der Gründer einer neuen Religion gewesen sein. Jesus soll damals in einer jüdischen Sekte, der Essener gelebt haben (habe ich zumindest neulich so gelesen).

Wenn er der Gründer einer neuen Religion war, frage ich mich schon sehr, was in der Bibel das alte Testament zu suchen hat. Fügt man altes und neues Testament zusammen, bekommt man im Grunde einen Geistesgestörten Gott zusammen. Da hat man zum einen den Gott, der alles sieht, der droht und bestraft und dann auch wieder den gütigen Gottvater, der die Menschen liebt. Wie konnten die beiden Götter, die unterschiedlicher nicht sein können in die eine Religion gelangen?

Dann gibt es auch noch die Christenverfolgung im römischen Reich. Das ging ein paar hundert Jahre so und plötzlich kam ein Wohltäter als Staatsoberhaupt des römischen Reiches, der das Christentum zur Staatsreligion machte. Was ist damals geschehen?

Die Lehre Jesu wurde doch allein durch das alte Testament, das nicht zur Lehre Jesu gehört verwaschen und wenn man das alte Testament allein ansieht, ist das eine Kriegsreligion. Diese Kriegsreligion paßt eindeutig zum römischen Reich, das ja fast ständig Kriege führte.

Wurden vielleicht ie Urchristen infiltriert und aus dem Christentum in der Zeit der Christenverfolgung ein Christentum geformt, das dem römischen Reich diente?

Die Geschichte ist eine Geschichte, die man wohl glauben kann, wie eine Religion. Sicher ist da nichts. Da wird ständig im Interesse der Mächtigen manipuliert, bis es wirklich nur noch eine Geschichte, die man glauben muß, ist.

Ich glaub da besser nichts mehr. Wissen ist Macht und Glauben kann Berge versetzen, muß es aber nicht.

Das nur mal im Zusammenhang mit Mixa.

Freundliche Grüße
Conny

Das Christentum

Hemsut, Friday, 13.04.2007, 12:03 (vor 6824 Tagen) @ Conny

Was ist das? Woher kommt es? Wie hat sich die Religion entwickelt?

Da gibt es bei mir ein paar Verständnisprobleme.

Angefangen hat ja alles der Geschichte nach (daß man sowas nach belieben
manipulieren kann weiß hier ja wohl jeder) mit Jesus. Er soll im gelobten
Land damals seine Lehre als Prophet verkündet haben und dadurch im Grunde
der Gründer einer neuen Religion gewesen sein. Jesus soll damals in einer
jüdischen Sekte, der Essener gelebt haben (habe ich zumindest neulich so
gelesen).

Wenn er der Gründer einer neuen Religion war, frage ich mich schon sehr,
was in der Bibel das alte Testament zu suchen hat. Fügt man altes und
neues Testament zusammen, bekommt man im Grunde einen Geistesgestörten
Gott zusammen. Da hat man zum einen den Gott, der alles sieht, der droht
und bestraft und dann auch wieder den gütigen Gottvater, der die Menschen
liebt. Wie konnten die beiden Götter, die unterschiedlicher nicht sein
können in die eine Religion gelangen?

Dann gibt es auch noch die Christenverfolgung im römischen Reich. Das ging
ein paar hundert Jahre so und plötzlich kam ein Wohltäter als
Staatsoberhaupt des römischen Reiches, der das Christentum zur
Staatsreligion machte. Was ist damals geschehen?

Die Lehre Jesu wurde doch allein durch das alte Testament, das nicht zur
Lehre Jesu gehört verwaschen und wenn man das alte Testament allein
ansieht, ist das eine Kriegsreligion. Diese Kriegsreligion paßt eindeutig
zum römischen Reich, das ja fast ständig Kriege führte.

Wurden vielleicht ie Urchristen infiltriert und aus dem Christentum in der
Zeit der Christenverfolgung ein Christentum geformt, das dem römischen
Reich diente?

Die Geschichte ist eine Geschichte, die man wohl glauben kann, wie eine
Religion. Sicher ist da nichts. Da wird ständig im Interesse der Mächtigen
manipuliert, bis es wirklich nur noch eine Geschichte, die man glauben
muß, ist.

Ich glaub da besser nichts mehr. Wissen ist Macht und Glauben kann Berge
versetzen, muß es aber nicht.

Das nur mal im Zusammenhang mit Mixa.

Freundliche Grüße
Conny

Hallo Conny,

alles kann ich dir auch nicht beantworten, für viele Dinge wäre ein Theologe nicht schlecht, v.a. der Zusammenhang zwischen dem Alten und Neuen Testament. Nur soviel dazu: im AT wurde schon immer ein Messias angekündigt, die Christen sehen den Messias in der Person von Jesus, die Juden (die ja auch das AT haben), warten noch heute auf ihn.

Der Wohltäter in der römischen Geschichte war Kaiser Konstantin. Er sah am Vorabend der Schlacht gegen Maxentius das Christusmonogramm am Himmel ("unter diesem Zeichen wirst du siegen"). Er verwendete das Zeichen und besiegte Maxentius tatsächlich. Daraufhin erhob er das Christentum zur Staatsreligion. Schau mal bei Wikipedia unter Kaiser Konstantin, da sind viele Querverweise drin, allemal interessant...

Ich persönlich bin überzeugte Katholikin, mit dem Wittenberger Thesenanschläger (*gg*) hab ich nichts am Hut. Du hast schon recht:

Wissen ist Macht und Glauben kann Berge versetzen, muß es aber nicht.

Hilft aber ungemein weiter in der heutigen Zeit, sonst würde man schon am Beginn den Kopf in den Sand stecken und verzweifeln...

Hemsut

Das Christentum

everhard, Friday, 13.04.2007, 13:05 (vor 6824 Tagen) @ Conny

Man muss ja nicht glauben, aber ein bischen Wissen über's Christentum schadet sicher auch nicht.
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