Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Dauerfremdgeher sind selten

Holger, Tuesday, 10.04.2007, 23:50 (vor 6827 Tagen) @ DschinDschin

"Dauerfremdgeher sind selten"

VON MICHAEL AUST, 10.04.07, 08:55h, AKTUALISIERT 10.04.07, 10:15h

"Fremdgehen ist ein seltenes Ereignis," sagt Paarforscher Kurt Starke.

KÖLNER STADT-ANZEIGER Professor Starke, Umfragen zeigen, dass der Wert der
Treue in den vergangenen Jahren wieder gestiegen ist. Gehen die Deutschen
heute seltener fremd als vor 30 Jahren?

KURT STARKE Nein, die Zahl der Seitensprünge ist gleich geblieben. Aber es
stimmt: Der Wert der Treue steht bei Paaren heute hoch im Kurs. Treue ist
ein Ideal in allen Generationen, auch bei den ganz Jungen. Verändert hat
sich in den letzten Jahrzehnten aber, dass die Treue nicht mehr an eine
Institution geknüpft ist, sondern an die emotionale Qualität der
Beziehung. Das bedeutet: Man ist sich nicht treu, weil man verheiratet
oder zusammen ist, sondern weil man sich liebt.

Also ist Treue kein Wert an sich. Wenn in einer Partnerschaft die Liebe
fehlt, ist ein Seitensprung heute genauso verbreitet wie vor 30 Jahren.

Panorama


Brüll! Bwahahaha!
Unser Soziologe (eine Art Dipl.Soz.Päd.) aus dem Udoland verblüfft mit Neuigkeiten. "Emotionale Qualität" der Beziehung bürgt für Treue. Man liebt sich.
Soso. Ohne Zweifel war die Hure Anna Nicole Smith ihrer 85- jährigen Milliardärsmumie außerordentlich treu die kurzen Tage, die dieser hinieden in diesem Jammertale mit ihrem auslaugenden Körper beschieden waren oder was der Grotesken sonst noch millionenfach sind bis hin zum "Prinzen" von Anhalt. Einen wider den Johannistrieb sich eines Besseren belehren lassenden gab es: Goethe. Wir lesen die "Marienbader Elegie" und verstehen. Die Qualitäten des Fräuleins Ulrike sind indes vergessen von uns dauergeilen Hahnreien pubertären Gepräges, wir fallen dauernd rein auf Anna Nicole und es bleibt mir nur übrig zu konstatieren, daß Liebe und Treue der modernen Frauen bei Lichte betrachtet halt kontextbezogen ist. Es liegt an uns, eine Konsequenz daraus zu ziehen.
Und: Ulrike gibt es auch nicht mehr.


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