Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Katholiken haben auch ihr Gutes: Bischof Mixa

Provokat, Saturday, 07.04.2007, 15:58 (vor 6830 Tagen)

Katholiken haben auch ihr Gutes: Bischof Mixa

Telefonmann, Saturday, 07.04.2007, 17:19 (vor 6830 Tagen) @ Provokat

"Der Bischof warf von der Leyen zudem vor, die Berufstätigkeit von Müttern zu einem ideologischen Programm erhoben zu haben und mit diesem Weg vor allem der Rekrutierung junger Mütter als Fachkräfte für die Industrie zu dienen. Mit dem Ziel einer über 70-prozentigen Berufstätigkeit von Müttern bediene die Ministerin darüber hinaus vor allem veraltete feministische Forderungen aus den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts."

Frauen als Kanonenfutter für die Industrie, also Schicht- und Fließbandarbeit - bitte, wenn die Leyen meint, daß das erstrebenswert ist, sollen sich doch die Frauen den Buckel abschuften. Und zwar schön bis zum 67. Lebensjahr. Weil Frauen ja aber ohnehin länger leben, wie wäre es dann mit einem späteren Renteneintrittsalter?

Mixa, Mann, geh du voran!

Beelzebub, Sunday, 08.04.2007, 00:18 (vor 6830 Tagen) @ Provokat

Wenn der Herr Mixa es so erstrebenswert findet, dass Männer sich als Alleinverdiener für Frau und Kinder krumm und dumm und ins frühe Grab schuften, dann soll er doch heiraten und selber einen Stall voll Bälger großziehen.

Im Unterschied zu einem normalen Arbeitnehmer-Durchschnittseinkommen dürfte ein Bischofsgehalt dafür auch um einiges besser geeignet sein.

Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

Mixa, Mann, geh du voran!

Odin, Sunday, 08.04.2007, 03:55 (vor 6830 Tagen) @ Beelzebub

Wenn der Herr Mixa es so erstrebenswert findet, dass Männer sich als
Alleinverdiener für Frau und Kinder krumm und dumm und ins frühe Grab
schuften, dann soll er doch heiraten und selber einen Stall voll Bälger
großziehen.

Im Unterschied zu einem normalen Arbeitnehmer-Durchschnittseinkommen
dürfte ein Bischofsgehalt dafür auch um einiges besser geeignet sein.

Beelzebub

Er scheint aber konsequent zu sein: Seine Kinder sind wohl alle bei der Mutter!

--
Odin statt Jesus!
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Mixa, Mann, geh du voran!

Nihilator ⌂, Bayern, Sunday, 08.04.2007, 05:02 (vor 6830 Tagen) @ Odin

Im Unterschied zu einem normalen Arbeitnehmer-Durchschnittseinkommen
dürfte ein Bischofsgehalt dafür auch um einiges besser geeignet sein.

Beelzebub


Er scheint aber konsequent zu sein: Seine Kinder sind wohl alle bei der
Mutter!

Der hat doch keine. Hast Du nicht mitbekommen, daß er kastriert ist?

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Mixa, Mann, ... Ich frag' mich sowieso ...

Ekki, Sunday, 08.04.2007, 12:44 (vor 6829 Tagen) @ Beelzebub

Wenn der Herr Mixa es so erstrebenswert findet, dass Männer sich als
Alleinverdiener für Frau und Kinder krumm und dumm und ins frühe Grab
schuften, dann soll er doch heiraten und selber einen Stall voll Bälger
großziehen.

Im Unterschied zu einem normalen Arbeitnehmer-Durchschnittseinkommen
dürfte ein Bischofsgehalt dafür auch um einiges besser geeignet sein.

Beelzebub

wieso in dieser unserer ach so gottfernen-kirchenfeindlichen-und-ich-weiß-nicht-was-sonst-noch-Welt

keiner, aber auch absolut KEINER

auf den Gedanken kommt, angesichts der Demographie-Debatte den Zölibat mal unter demographischen Aspekten zur Disposition zu stellen.

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

Mixa, Mann, geh du voran!

Max, Fliegentupfing, Monday, 09.04.2007, 11:51 (vor 6828 Tagen) @ Beelzebub

Wenn der Herr Mixa es so erstrebenswert findet, dass Männer sich als
Alleinverdiener für Frau und Kinder krumm und dumm und ins frühe Grab
schuften ...

... das wäre ja nun nicht das Problem. Das Problem sind ja die Umstände, unter denen sie das tun sollen. Ich z.B. arbeite ganz gerne in meinem Beruf. Geld ist dabei zwar ein wesentlicher Antrieb, aber beileibe nicht der einzige. Meine eigenen materiellen Ansprüche halten sich in Grenzen, so daß es mir nichts ausmacht - oder jemals augemacht hätte, für eine Familie zu sorgen. Was wirklich nervt, ist ja die Tatsache, daß der Alleinverdiener heute nicht mehr in dem Maße gewürdigt wird, wie er das eigentlich verdient hätte - und daß ihm die Privilegien nicht mehr zugestanden werden, die er des Anstandes und des Dankes wegen geniessen sollte. Im Klartext: Wenn ich mich schon für die Familie abrackere (was ich sicherlich nicht tun würde, wenn ich keine Familie hätte), dann darf ich wohl erwarten, daß diejenigen, die von meinem Geld leben, sich alle Mühe geben, mir den Himmel auf Erden zu bereiten, wenn ich zuhause bin, anstatt mich und meine Mühe mit ihrer pseudoemanzipatorischen Renitenz zu beleidigen. Auch als Alleinverdiener könnte ich vermutlich länger leben, wenn mir nach des Tages Mühsal und Plag´ die holde Gattin fürsorglich die Schuhe auszieht, während mir die Kinderschar artig ein erbauliches Gedicht aufsagt, oder gar die "Ode an den Herrn der Mittel" vorträgt. Michael Schumacher musste seinen Rennanzug schliesslich auch nicht selber waschen oder sein Siegesdinner selbst kochen.
Und trotzdem sind immer alle nett zu ihm gewesen. Seine Frau hat ihm auch nie Szenen wegen der Boxenluder gemacht. Weil sie einfach weiß, was sich gehört.
Wenn dann noch der Staat sich in seiner unverschämten Geldgier etwas bescheiden würde und sich sagte - "Na ja, der Mann sorgt für vier oder fünf, da lassen wir ihm die ganze Kohle, die er verdient und nehmen sie von denen, die bloß an sich und ihren Porsche denken" - dann könnte es der Mann als Alleinverdiener ganz gut aushalten und in Würde angesichts des ihm entgegengebrachten Respekts ein gesegnetes Alter erreichen.

Durch und durch Patriarch - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Dieser unverschämte Lümmel

Nihilator ⌂, Bayern, Sunday, 08.04.2007, 05:05 (vor 6830 Tagen) @ Provokat

http://portal.gmx.net/sidbabhdci.1175943186.2815.iy5rtv6idx.74.ieh/de/themen/nachrichten/deutschland/soziales/3866946...

Besonders schön die letzten beiden Absätze.

Jetzt gibt der immer noch nicht Ruhe, trotz des Sturms der Empörung, den man gegen ihn entfesselt hat. Inklusive Vergleich mit kastrierten Katern in bester Stürmer-Manier.
Nun, wenn dieser renitente Kerl das partout so will, wird man wohl bald andere Seiten aufziehen müssen.


Gruß,
nihi

--
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MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Dieser unverschämte Lümmel

Adam, Sunday, 08.04.2007, 16:40 (vor 6829 Tagen) @ Nihilator

Nun, wenn dieser renitente Kerl das partout so will, wird man wohl bald
andere Seiten aufziehen müssen.


Stahlsaiten empfehle ich da. Dicke.;-)

Mir ist der Herr Bischof ein typisches Beispiel dafür, daß man, um überhaupt gehört zu werden, gegen einige feministische Positionen nur andere feministische Positionen ins Feld führen darf: Mehr Geld für alleinerziehende Mütter - ja hat der sie denn noch alle? Alles was diese angeblichen "Kritiker" können ist, von Müttern, Müttern und Müttern zu labern.

Dennoch hab ich eine gewisse Freude an seiner Halsstarrigkeit.

Gruß
Adam

Dieser unverschämte Lümmel

Christian, Sunday, 08.04.2007, 20:10 (vor 6829 Tagen) @ Adam


Mir ist der Herr Bischof ein typisches Beispiel dafür, daß man, um
überhaupt gehört zu werden, gegen einige feministische Positionen nur
andere feministische Positionen ins Feld führen darf: Mehr Geld für
alleinerziehende Mütter - ja hat der sie denn noch alle? Alles was diese
angeblichen "Kritiker" können ist, von Müttern, Müttern und Müttern zu
labern.

Dennoch hab ich eine gewisse Freude an seiner Halsstarrigkeit.

Gruß
Adam

Eine Alleinerziehende bekommt schon monatlich mehr Geld in ihre Tasche, als so manche Facharbeiter monatlich Netto verdienen und eine Familie damit ernähren müssen und somit das Alleinerziehen massiv mit Geldpumperei gefördert wird. Die ständig höhere Geldpumperei an Alleinerziehende ist nichts anderes, als eine zerstörrerische Familienpolitik und ein Anreiz dafür ist, die Väter zu entsorgen! Bis zu 1800 Euro Netto kann eine Alleinerziehende monatlich bekommen, das verdienen nicht mal über 90% der Arbeitnehmer Netto monatlich und nur die Arbeitnehmer sind die Leistungsträger unserer Gesellschaft!

Dieser unverschämte Lümmel

Chato, Sunday, 08.04.2007, 20:44 (vor 6829 Tagen) @ Christian

Bischof Mixa, für den bekanntlich Familie zur Ehe gehörig und Ehe unauflöslich ist, kann es a priori nicht um zerstörerische Familienpolitik durch "Förderung der Alleinerzieherei" gehen. Seine Forderung nach finanzieller Freistellung der Mutter während der ersten drei Lebensjahre ihres Kindes - anstelle seiner kollektivistischen Deponieverklappung als humanoide Biomasse - bezieht sich ersichtlich nicht auf die Mutter, sondern auf deren Kind, das seine Mutter in diesem Alter nun mal rund um die Uhr braucht, völlig unabhängig davon, wie diese Mutter eine solche wurde, wie der Bischof das alles findet und was er eigentlich lieber sähe. Wer das Kind in den Mittelpunkt stellt, der kann einfach zu keiner anderen Lösung kommen, die human zu nennen wäre.

Mit dem Kind, das ja nichts dafür kann, daß es ein solches geworden ist, noch dazu in diesem gnadenlosen Land der besinnungs- und verantwortungslosen Egomanen, haben deine Einwände nichts zu tun. Und also auch nichts mit den Gründen für Mixas Forderung. Folglich sind deine Einwände, so sehr sie auch sachlich zutreffen mögen, rein ideologisch motiviert und deshalb menschlich verfehlt.

Nick

Rekrutierung billiger Arbeitskräfte - Erwerbssklaverei

Klaus_z, Sunday, 08.04.2007, 11:52 (vor 6829 Tagen) @ Provokat

http://portal.gmx.net/sidbabhdci.1175943186.2815.iy5rtv6idx.74.ieh/de/themen/nachrichten/deutschland/soziales/3866946...

Besonders schön die letzten beiden Absätze.

Der Mann ist gut und hat auch den Hintergrund des Feminismus begriffen:
Es geht darum billige Arbeitskräfte für die Industrie zu rekrutieren!
Je mehr Frauen in die Erwerbsarbeit gedrängt werden, umso höher die Arbeitslosigkeit und umso niedriger die Löhne - das sind einfache wirtschaftliche Zusammenhänge.
Außerdem können die Kidner dann in den Kitas den Eltern entfremdet werden und damit später in der Schule beser mit femifaschistischen Gedankengut infiltriert werden.

Wer Kitas fordert der will Familien zerstören und die Menschen in die Erwerbssklaverei treiben!

Früher war der Mann der Ernährer und konnte das bei gutem Verdienst auch locker leisten. Damit hatte er ein hohes Ansehen in seiner FAmilie, bei seiner Frau - er war Herr im Haus.
Heute sieht Frau in ihm nur noch einen Schoßhund, den sie gar nicht braucht "Ich verdien mein Geld selber - was willd er Trottel hier?" denkt sie sich jede Minute - und so wird der Mann dann auch behandelt.

Deshalb müssen Frauen wieder aus der Erwerbsarbeit gedrängt werden - dann steigen die Löhne wieder, sinkt die Arbeitslosigkeit, wird der Mann wieder HERR IM HAUS der den Respekt seiner Frau verdient hat!

Rekrutierung billiger Arbeitskräfte - Erwerbssklaverei

Christian, Sunday, 08.04.2007, 16:15 (vor 6829 Tagen) @ Klaus_z

Deshalb müssen Frauen wieder aus der Erwerbsarbeit gedrängt werden - dann
steigen die Löhne wieder, sinkt die Arbeitslosigkeit, wird der Mann wieder
HERR IM HAUS der den Respekt seiner Frau verdient hat!

Träum weiter! Der Mann war noch nie "HERR IM HAUS", man hat Ihn immer nur in dem Glauben gelassen es zu sein! Männer sind nichts anderes als Unterhaltssklaven für arbeitsunwillige Menschen. Du wirst auch niemals der "HERR IM HAUS" sein, denn wenn du entsorgt bist und trotzdem als Unterhaltssklave dienen musst, dann wirst du als Unterhaltssklave den Respekt deiner Frau verdienen müssen, und wehe wenn du nicht Zahlst! Wie kann man eigentlich Frauen aus einer Erwerbsarbeit drängen, wenn sie dort noch niemals anzutreffen waren, wie z.B. bei der Müllabfuhr, Strassenbau, Bergbau, Wohnungsbau usw.?

Rekrutierung billiger Arbeitskräfte - Erwerbssklaverei

Odin, Sunday, 08.04.2007, 16:34 (vor 6829 Tagen) @ Christian

Wie
kann man eigentlich Frauen aus einer Erwerbsarbeit drängen, wenn sie dort
noch niemals anzutreffen waren, wie z.B. bei der Müllabfuhr, Strassenbau,
Bergbau, Wohnungsbau usw.?

Entsprechend der Theorie müßten dort ja bombastische Löhne zu verdienen sein, da keine weibliche Konkurrenz vorhanden ist. Muss ich mich doch mal erkundigen :-)

--
Odin statt Jesus!
www.maskushop.de - Erster Webshop der politischen Männerbewegung

Rekrutierung billiger Arbeitskräfte - Erwerbssklaverei

Lude, Monday, 09.04.2007, 00:08 (vor 6829 Tagen) @ Odin

Entsprechend der Theorie müßten dort ja bombastische Löhne zu verdienen
sein, da keine weibliche Konkurrenz vorhanden ist. Muss ich mich doch mal
erkundigen :-)

Da wird auf jeden Fall mehr verdient wie im Kindergarten oder der Grundschule.

Rekrutierung billiger Arbeitskräfte - Erwerbssklaverei

Conny, NRW, Monday, 09.04.2007, 00:49 (vor 6829 Tagen) @ Lude

Entsprechend der Theorie müßten dort ja bombastische Löhne zu verdienen
sein, da keine weibliche Konkurrenz vorhanden ist. Muss ich mich doch

mal

erkundigen :-)


Da wird auf jeden Fall mehr verdient wie im Kindergarten oder der
Grundschule.

Und in Fürungspositionen - soweit sie nicht durch Frauen besetz werden können - sicher wie ein Sozialpädagoge ;-)

Freundliche Grüße
Conny

Rekrutierung billiger Arbeitskräfte - Erwerbssklaverei

Conny, NRW, Sunday, 08.04.2007, 23:51 (vor 6829 Tagen) @ Klaus_z

Deshalb müssen Frauen wieder aus der Erwerbsarbeit gedrängt werden - dann
steigen die Löhne wieder, sinkt die Arbeitslosigkeit, wird der Mann wieder
HERR IM HAUS der den Respekt seiner Frau verdient hat!

Du übersiehst, daß die Frau die ganze Menschheitsgeschichte auch ihren Teil zur ernährung beigetragen hat. Und das war vielleicht nicht ganz unerheblich, wenn man bis in die Steinzeit zurück blickt. Ein Tier haben die Jäger wohl nicht so oft erwischt und so lange war das Fleisch auch nicht haltbar. Den rest lieferten doch die Frauen dazu.

Auch als der Mensch sesshaft wurde, und die allermeisten Menschen selbstversorger in der Landwirtschaft waren, arbeitete die Frau mit. Du wirst es selbst heute noch in der Landwirtschaft finden, daß die Frau dort mitarbeitet. Erst die Industrielle Revolution, die die Menschen in die Fabrikhallen und später auch vermehrt ins Büro trieb, und dadurch der Arbeitsplatz vom Ort der Familie getrennt wurde, ging die Frauenarbeit nicht mehr sehr gut, sobald Kinder vorhanden waren. Noch um die Jahrhundertwende 19. 20. Jahrhundert haben 80% der Menschen als selbstversorger in der Landwirtschaft gelebt.

Und nun kommst du und behauptest, daß die Frau nicht arbeiten dürfen sollte? Ich bin der Meinung daß sie sehr wohl arbeiten soll. Man muß sich nur überlegen, wie wir das unter den Aspekt der Trennung von Platz der Arbeit und Platz der Familie auf die Reihe bringen.

Freundliche Grüße
Conny

Rekrutierung billiger Arbeitskräfte - Erwerbssklaverei

Lude, Monday, 09.04.2007, 00:13 (vor 6829 Tagen) @ Conny

Und nun kommst du und behauptest, daß die Frau nicht arbeiten dürfen
sollte? Ich bin der Meinung daß sie sehr wohl arbeiten soll. Man muß sich
nur überlegen, wie wir das unter den Aspekt der Trennung von Platz der
Arbeit und Platz der Familie auf die Reihe bringen.

Seit Jahrtausenden arbeiten Frauen genauso wie Männer. Der momentane Urlaubsvorteil der Frauen resultiert aus der Industrialisation und soll nun wieder egalisiert werden.

Rekrutierung billiger Arbeitskräfte - Erwerbssklaverei

Conny, NRW, Monday, 09.04.2007, 00:40 (vor 6829 Tagen) @ Lude

Seit Jahrtausenden arbeiten Frauen genauso wie Männer. Der momentane
Urlaubsvorteil der Frauen resultiert aus der Industrialisation und soll
nun wieder egalisiert werden.

Was nur im Sinne von uns allein (Männern wie Frauen) sein kann. Ein Leben das nur aus den drei K's besteht kann ich mir wirklich nicht erfüllend vorstellen. Nur wie wir das im Sinne von uns allen auf die Reihe bekommen ist hier die Frage.

So? http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=17928

Freundliche Grüße
Conny

Rekrutierung billiger Arbeitskräfte - Erwerbssklaverei

Conny, NRW, Monday, 09.04.2007, 00:18 (vor 6829 Tagen) @ Conny

Noch ergänzend dazu: Im Grunde würde heute reichen, wenn jeder Mensch 4 Stunden pro Tag arbeitet. Damit hätten wir alle Arbeit erledigt, die heute erledigt wird. Wenn ich dann noch berücksichtige, daß 40% der Wertschöpfung als Zins an die Reichen fließen, die ohne eine Hand zu rühren täglich reicher werden, sollten wir uns wirklich mal überlegen, ob wir nicht vielleicht einen Gang langsamer tun bzw. kürzer und und mehr, und dabei meine ich Mann und Frau, um die Familie kümmern, sofern das noch möglich ist. Die anderen, die keine Familie haben oder keine mehr haben, da sie entsorgt wurden, können ja alternativ ihre Freizeit mit anderen aktivitäten ausfüllen. Rein menschlich gesehen ist eine 40 Stundenwoche eh eine plagerei und gesundheitsschädlich. 20 Stunden die Woche wäre für die Gesundheit noch ertragbar, wie ich von einem Arzt in einem Forum mal gelesen habe.

Von daher: Zinswirtschaft weg und Freigeld her. Das Freigeld würde gleich dafür sorgen, daß nicht alternde Dinge unerschwinglich werden, so daß das verstaatlicht werden muß. Grund und Boden darf niemandem Privat gehören. Das ist ein Gut, das Menschen und Tieren gleicher Maßen zusteht, da man auf ihm auch seine Lebensmittel anbauen muß. Es grenzt an ein Verbrechen, dem Menschen das Recht auf Grund um Boden, das er eigentlich zur Gewinnung seiner Lebensmittel braucht (es ist die Lebensgrundlage schlechthin), zu nehmen, ihn in einem Arbeitslager, das man heute Büro, Fabrik oder Werkstatt nennt, zu sperren, ihm dort das nötige Geld durch die Wertschöpfung erarbeiten läßt, das er zum Kauf der Lebensmittel dann zur Verfügung hat, ihm davon 40% (laut Helmut Creutz, siehe dazu auch http://www.inwo.de/ ) wieder abnimmt, das als Zins an unsere Reichen fließt.

Und das ist nun keine Verschwörungstheorie sondern die Wahrheit. Das ist der heutige moderne Feudalismus bei ja ach so freien Menschen.

"Während noch nie so volltönend von der >freien Persönlichkeit« geredet worden ist, sieht man nicht einmal Persönlichkeiten, geschweige denn freie, sondern lauter ängstlich verhüllte Universal-Menschen. Das Individuum hat sich ins Innerliche zurückgezogen: außen merkt man nichts mehr davon." Friedrich Nietzsche

Freundliche Grüße
Conny

Rekrutierung billiger Arbeitskräfte - Erwerbssklaverei

Conny, NRW, Monday, 09.04.2007, 00:35 (vor 6829 Tagen) @ Conny

Noch ergänzend dazu: Gleichzeitig würde das Freigeld, also ein Geld ohne Zins, die ewige Diskussion über das Wirtschaftswachstum, und dessen Zwang wir ja stehen, ein für alle mal das Garaus blasen. Ewiges Wirtschaftswachstum geht eh nicht, da wir auf einem Planeten leben, der endlich ist und in den Weltraum hinaus expandieren und dort die anderen Planeten ausplündern haut auch nicht so recht hin.

Unsere Zinswirtschaft ist auf regelmäßige Implosionen programmiert. Anders kann das nicht laufen. Da uns das aber unsere geehrten Herrn und Fraun Politiker verheimlichen und sie ja so lange an der Macht bleiben wollen, wie es nur geht, und das alles ja auch im Interesse des ganz großen Geldes und Kapitals ist, entlädt sich das vor der Implosion noch schnell im einem großen Krieg. Daran verdienen die Superreichen dann nochmal ganz gut und die weniger Reichen verlieren bei der anschließenden Währungsreform (und danach geht das Spiel von neuem los) ihr sauer unter plagerei erarbeitetes Geld.

Jedes exponetiell wachsende System hat das Problem, mal an die Grenze des Wachstums zu kommen. Dann steckt es in der Krise um sich dann von Selbst zu verabschieden. Krebs ist beispielsweise so etwas. Er breitet sich im Körper eines Menschen so lange aus, bis er den Menschen damit umbringt und gleichzeitig sich selbst.

Freundliche Grüße
Conny

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