Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kinderkrippen

Guildo, Friday, 06.04.2007, 02:47 (vor 6827 Tagen)

K R E B S G E S C H W Ü R

Am Lebensanfang muß es bei der Pflege der Babys und Kleinkinder noch ur-natürlich zugehen! Wenn wir das nicht mehr beachten, geht es unseren Kindern bald nicht viel anders als gefangenen Äffchen, denen man die Mütter wegschoß. Eine Bibliothek der Zookunde kann uns belegen, wie beeinträchtigt diese Tiere selbst bei guter Pflege meist noch im Erwachsenenalter sind. Und jeder Hundebesitzer kann das bei einem zu früh erworbenen Welpen an diesem neurotischen Köter erleben, wenn der ausgewachsen ist.

Und das sind natürlich nicht etwa nur ein paar nachdenkenswerte Laienbeobachtungen; ganze Bibliotheken der Tier- und Humanpathologie können diese Erfahrungen bestätigen.

Ist die Moderne in den Industrienationen dümmer geworden als jedes höhere Säugetier? Können wir es nicht mehr schaffen, aus den großflächig erstellten Erfahrungen zu lernen? Warum schließt man immer weiter messerscharf, daß nicht sein kann, was nicht sein darf?

Christa Meves - vollständiger Text siehe hier

Gruß - Guildo

--
Most places where we all come from we can have a date, pay over $100 and not even get a goodnight kiss from some broad-ass feminazi who thinks her shit doesn't stink.
(unbekannter Fan von Angeles City)

Wir brauchen wieder die natürliche Ordnung

Klaus_z, Friday, 06.04.2007, 13:49 (vor 6827 Tagen) @ Guildo

Hallo,

danke für den Beitrag.
Da sind sich ja die meisten "maskulisten" mit den Femis völlig einig, daß Kinder in Kitas eingesperrt gehören. Damit zeigt sich wieder wie dieser "Maskulismus" nur ein Ableger des Feminismus ist und am Ende die gleichen Ziele wie dieser vertritt.
Bei beiden kommen die Kinder unter die Räder.

Daß es jedoch gar nicht anders geht als wieder eine natürliche Ordnung einzuführen mit stabilen Familien scheint heute völlig unterzugehen.

Mann und FRau sind ungleich, deshalb müssen auch die REchte und Pflichten von beiden UNGLEICH sein - eine Gelichberechtigung kann es nicht geben, weil eben beide ungleich sind.

Alles andere ist linker marxistischer Schwachsinn!

Und genau dieser linke Dreck kommt nun wieder zum Vorschein und ist auf dem Vormarsch - es ist ureigenes marxistisches Gedankengut, daß Kidner in staatliche Anstalten gesperrt gehören.
Schon Trotzki sagte, daß nichts ein größerer Feind des Kommunismus ist als die kleinbürgerliche Familie und deshalb diese vernichtet werden muß.

Wir brauchen wieder die natürliche Ordnung

Flint ⌂, Friday, 06.04.2007, 14:17 (vor 6827 Tagen) @ Klaus_z

Da sind sich ja die meisten "maskulisten" mit den Femis völlig einig, daß
Kinder in Kitas eingesperrt gehören. Damit zeigt sich wieder wie dieser
"Maskulismus" nur ein Ableger des Feminismus ist und am Ende die gleichen
Ziele wie dieser vertritt.
Bei beiden kommen die Kinder unter die Räder.


Welche Definition von Maskulismus hast Du genau? Welche Quelle?


Gruß
Flint

.

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Der Maskulist
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Familienpolitik

Wir brauchen wieder die natürliche Ordnung

Dampflok, Friday, 06.04.2007, 14:21 (vor 6827 Tagen) @ Klaus_z

Hallo,

Da sind sich ja die meisten "maskulisten" mit den Femis völlig einig, daß
Kinder in Kitas eingesperrt gehören. Damit zeigt sich wieder wie dieser
"Maskulismus" nur ein Ableger des Feminismus ist und am Ende die gleichen
Ziele wie dieser vertritt.


Ach ja wirklich?

Mann und FRau sind ungleich, deshalb müssen auch die REchte und Pflichten
von beiden UNGLEICH sein - eine Gelichberechtigung kann es nicht geben,
weil eben beide ungleich sind.

Alles andere ist linker marxistischer Schwachsinn!

Und genau dieser linke Dreck kommt nun wieder zum Vorschein und ist auf
dem Vormarsch - es ist ureigenes marxistisches Gedankengut, daß Kidner in
staatliche Anstalten gesperrt gehören.
Schon Trotzki sagte, daß nichts ein größerer Feind des Kommunismus ist als
die kleinbürgerliche Familie und deshalb diese vernichtet werden muß.

Sie unterschlagen nur wieder mal, daß es diesmal nicht "die Linken" sondern das Großkapital ist, das heute diese "linken" Ideen vertritt.

Wenn die großen Konzerne sich aktiv Frauen hineinholen (z.B. Dauerwerbesendung auf Bahn-TV sowie Verschonung von Frauen bei Entlassungen bei Mercedes)

OHNE daß sie dazu irgendjemand gezwungen hätte,

dann müßte (bis auf Ihre Person) der Letzte im Lande begriffen haben, WER diese ganze Frauenförderung betreibt. Es sind die Bosse* und nicht die "linken".

Der Anteil der "linken" am Dilemma besteht nur in der Anfangsphase, als es noch um gleiche Rechte für Frauen ging, was für jeden Menschen noch völlig nachvollziehbar gewesen sein müßte. Dieser Punkt ist aber seit Langem überschritten, und heute, nach dem weltweiten Zusammenbruch des Sozialismus, diktieren die Bosse, welche Politik gemacht wird.

Der heutige feminismus wird von oben bestimmt und nicht von unten ("den Frauen"), ansonsten wäre ein derartiger Durchmarsch männerfeindlicher Positionen in der nach wie vor männerdominierten Politik und Wirtschaft nicht denkbar. Daß dabei ein unseliger Synergieeffekt zwischen Großkapital und Frauengrüppchen eintritt ist unbestritten, aber ebenso unbestritten ist die Frage wer von den beiden das Sagen hat. Im Prinzip werden die Frauengrüppchen im Glauben gelassen, sie hätten all das "für die Frauen" erreicht.

Aber sind es wirklich die Frauengrüppchen, die die Programmgestaltung in den Medien bestimmen, wo dafür gesorgt wird, daß alle paar Tage in irgendeiner Talkshow die tradierten Werte in den Schmutz gezogen werden?

Wenn Eva Herman nicht so unglaublich populär wäre, hätte man sie mit ihrer Meinung einfach totgeschwiegen. Und diese Macht besitzen nicht die Frauengruppen sondern jene, die die Medien besitzen bzw. kontrollieren. Und die sitzen nicht "links" sondern "oben".


* Wenn ich "Bosse" schreibe, dann meine ich Bosse und nicht die kleinen mittelständischen Krauter und Handwerker, die bis heute nicht begriffen haben, daß sie aufgrund ihrer wirtschaftlichen Lage und Problemstellung im Grunde zu den Arbeitnehmern zu zählen sind, auch wenn sie sich stolz beim "Unternehmerverband" anmelden - zu melden haben sie dort nix!


.

Maskulismus

Klaus_z, Friday, 06.04.2007, 14:40 (vor 6827 Tagen) @ Flint

Welche Definition von Maskulismus hast Du genau? Welche Quelle?

Gruß
Flint

Hallo,

ich beziehe mich hier auf den von Guildo gezeigten "Maskulismus":

siehe hier

Da der Begriff bisher noch nicht eindeutig definiert ist, habe ich das genommen was die meisten "Maskulisten" offenbar darunter verstehen: "Gleichberechtigung und Gleichmacherei" - da sind sich Feminismus und "Maskulismus" vollkommen einig.
Eigentlich müßte es richtigerweise "Pseudomaskulismus" heißen, um die Gleichmacherfraktion aus dem Begriff Maskulismus ganz auszuschließen.
Etwas ganz anderes als diese Pseudomaskulisten sind nämlich die von Guildo aufgezeigten Feminismusgegner, die Beführtworter eine natürlichen Ordnung.

Wir brauchen wieder die natürliche Ordnung

Klaus_z, Friday, 06.04.2007, 15:02 (vor 6827 Tagen) @ Dampflok

Ach ja wirklich?

Mann und FRau sind ungleich, deshalb müssen auch die REchte und
Pflichten von beiden UNGLEICH sein - eine Gelichberechtigung
kann es nicht geben, weil eben beide ungleich sind.

Alles andere ist linker marxistischer Schwachsinn!

Und genau dieser linke Dreck kommt nun wieder zum Vorschein und ist
auf dem Vormarsch - es ist ureigenes marxistisches Gedankengut, daß
Kidner in staatliche Anstalten gesperrt gehören.
Schon Trotzki sagte, daß nichts ein größerer Feind des Kommunismus
ist als die kleinbürgerliche Familie und deshalb diese vernichtet
werden muß.


Sie unterschlagen nur wieder mal, daß es diesmal nicht "die Linken"
sondern das Großkapital ist, das heute diese "linken" Ideen vertritt.

Wenn die großen Konzerne sich aktiv Frauen hineinholen (z.B.
Dauerwerbesendung auf Bahn-TV sowie Verschonung von Frauen bei
Entlassungen bei Mercedes)

OHNE daß sie dazu irgendjemand gezwungen hätte,

dann müßte (bis auf Ihre Person) der Letzte im Lande begriffen haben, WER
diese ganze Frauenförderung betreibt. Es sind die Bosse* und nicht die
"linken".

Der Anteil der "linken" am Dilemma besteht nur in der Anfangsphase, als es
noch um gleiche Rechte für Frauen ging, was für jeden Menschen noch völlig
nachvollziehbar gewesen sein müßte. Dieser Punkt ist aber seit Langem
überschritten, und heute, nach dem weltweiten Zusammenbruch des
Sozialismus, diktieren die Bosse, welche Politik gemacht wird.

Der heutige feminismus wird von oben bestimmt und nicht von unten ("den
Frauen"), ansonsten wäre ein derartiger Durchmarsch männerfeindlicher
Positionen in der nach wie vor männerdominierten Politik und Wirtschaft
nicht denkbar. Daß dabei ein unseliger Synergieeffekt zwischen Großkapital
und Frauengrüppchen eintritt ist unbestritten, aber ebenso unbestritten ist
die Frage wer von den beiden das Sagen hat. Im Prinzip werden die
Frauengrüppchen im Glauben gelassen, sie hätten all das "für die Frauen"
erreicht.

Aber sind es wirklich die Frauengrüppchen, die die Programmgestaltung in
den Medien bestimmen, wo dafür gesorgt wird, daß alle paar Tage in
irgendeiner Talkshow die tradierten Werte in den Schmutz gezogen werden?

Wenn Eva Herman nicht so unglaublich populär wäre, hätte man sie mit ihrer
Meinung einfach totgeschwiegen. Und diese Macht besitzen nicht die
Frauengruppen sondern jene, die die Medien besitzen bzw. kontrollieren.
Und die sitzen nicht "links" sondern "oben".


* Wenn ich "Bosse" schreibe, dann meine ich Bosse und nicht die kleinen
mittelständischen Krauter und Handwerker, die bis heute nicht begriffen
haben, daß sie aufgrund ihrer wirtschaftlichen Lage und Problemstellung im
Grunde zu den Arbeitnehmern zu zählen sind, auch wenn sie sich stolz beim
"Unternehmerverband" anmelden - zu melden haben sie dort nix!

Erstmal "unterschlage" ich nichts. Zum anderen ist linkes Gedanken gut durchaus auch im Sinne des Kapitalismus. Je naturfremder die Leute werden, umso abhängiger sind sie vom System. Deshalb greifen beide Kommunismus UND Kapitalismus auf den Feminismus zurück.

Wir brauchen wieder die natürliche Ordnung

Flint ⌂, Friday, 06.04.2007, 15:28 (vor 6827 Tagen) @ Dampflok

Wenn die großen Konzerne sich aktiv Frauen hineinholen (z.B.
Dauerwerbesendung auf Bahn-TV sowie Verschonung von Frauen bei
Entlassungen bei Mercedes)

OHNE daß sie dazu irgendjemand gezwungen hätte,

Der Anteil der "linken" am Dilemma besteht nur in der Anfangsphase, als es
noch um gleiche Rechte für Frauen ging, was für jeden Menschen noch völlig
nachvollziehbar gewesen sein müßte. Dieser Punkt ist aber seit Langem
überschritten, und heute, nach dem weltweiten Zusammenbruch des
Sozialismus, diktieren die Bosse, welche Politik gemacht wird.

Der heutige feminismus wird von oben bestimmt und nicht von unten ("den
Frauen"), ansonsten wäre ein derartiger Durchmarsch männerfeindlicher
Positionen in der nach wie vor männerdominierten Politik und Wirtschaft
nicht denkbar. Daß dabei ein unseliger Synergieeffekt zwischen Großkapital
und Frauengrüppchen eintritt ist unbestritten, aber ebenso unbestritten ist
die Frage wer von den beiden das Sagen hat. Im Prinzip werden die
Frauengrüppchen im Glauben gelassen, sie hätten all das "für die Frauen"
erreicht.

Aber sind es wirklich die Frauengrüppchen, die die Programmgestaltung in
den Medien bestimmen, wo dafür gesorgt wird, daß alle paar Tage in
irgendeiner Talkshow die tradierten Werte in den Schmutz gezogen werden?

Wenn Eva Herman nicht so unglaublich populär wäre, hätte man sie mit ihrer
Meinung einfach totgeschwiegen. Und diese Macht besitzen nicht die
Frauengruppen sondern jene, die die Medien besitzen bzw. kontrollieren.
Und die sitzen nicht "links" sondern "oben".


* Wenn ich "Bosse" schreibe, dann meine ich Bosse und nicht die kleinen
mittelständischen Krauter und Handwerker, die bis heute nicht begriffen
haben, daß sie aufgrund ihrer wirtschaftlichen Lage und Problemstellung im
Grunde zu den Arbeitnehmern zu zählen sind, auch wenn sie sich stolz beim
"Unternehmerverband" anmelden - zu melden haben sie dort nix!


.

Wir sollten immer mehr versuchen, die Namen der Personen, die konkret dahinter stecken, herauszufinden und bekannt zu machen. Es ist immer eine Person die etwas tut, niemals eine Gruppe oder eine Firma oder ein Staat.

Zum Beispiel solche Aussagen wie "Bonn sagt" sind zu ungenau und verschleiern, wer genau dahinter steckt.

Wäre interessant, wer da auffallend im Hintergrund überall mitmischt.
Dazu bräuchte man eine Kommission, die sich nur um das kümmert. Leider sind wir noch lange nicht soweit...

Es wäre auch gut, Richter, die profeministisch urteilen beim Namen zu nennen und zu veröffentlichen. Genauso Politiker. Vielleicht kommen wir nur mit dieser Vorgehensweise weiter. Vielleicht wird sie das vorsichtiger machen.
Die Feministinnen haben übrigens auch ein Archiv angelegt wo Politiker und sonstige Personen die sich gegen den Feminismus äußerten festgehalten werden. Kann mich erinnern, daß Heiner Geissler früher ganz gute Sprüche drauf hatte. Dann geriet er ins Zielfernrohr der Feministinnen, wurde in dieses Archiv "aufgenommen" (darüber gab es Presseartikel), und ach Gottchen, wenig später schwenkte er um. Jetzt ist er ein Vorzeige-Lila-Pudel.

Den Text hier wirst Du sicher schon kennen: http://www.pro-leben.de/abtr/taktiken_profamilia.php#1


Gruß
Flint


.

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Der Maskulist
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Familienpolitik

Maskulismus, vom Wesen des wahren...

Flint ⌂, Friday, 06.04.2007, 18:37 (vor 6827 Tagen) @ Klaus_z

Welche Definition von Maskulismus hast Du genau? Welche Quelle?

Gruß
Flint

Hallo,

ich beziehe mich hier auf den von Guildo gezeigten "Maskulismus":

siehe hier


Hallo Klaus_z,


jetzt muß ich doch etwas zum Beitrag von Guildo schreiben.

Die Männerbewegung degeneriert mittlerweile zu einer traurigen Karikatur
der Frauenbewegung:

Bei den Femis heißt es:

1. Männer taugen nichts.
2. Wir brauchen keine Männer, wir kommen alleine zurecht.
3. Sex ist unwichtig und nur für triebgesteuerte Vollidioten.
4. Die traditionelle Familie unterdrückt die Frau.
5. Männer sind eine Gefahr für Kinder und müssen deshalb von ihnen
ferngehalten werden.
6. Mann und Frau sind nur soziale Konstrukte, erfunden vom bösen Mann.
7. Wir wollen alles und jeden gleichberechtigen und zwangsbeglücken.
8. Ein Mann, der keine Frau abbekommt, ist natürlich selbst schuld - eben
ein Totalversager!

Bei den Maskus heißt es:

1. Frauen taugen nichts.
2. Wir brauchen keine Frauen, wir kommen alleine zurecht.
3. Sex ist unwichtig und nur für triebgesteuerte Vollidioten.
4. Die traditionelle Familie unterdrückt den Mann.
5. Frauen sind eine Gefahr für Kinder und müssen deshalb von ihnen
ferngehalten werden.
6. Mann und Frau sind nur soziale Konstrukte, erfunden von der bösen
Frau.
7. Wir wollen alles und jeden gleichberechtigen und zwangsbeglücken.
8. Ein Mann, der keine Frau abbekommt, ist natürlich selbst schuld - eben
ein Totalversager!

Merkt ihr was????

Dagegen die Feminismusgegner (hier im Forum als Hardliner verunglimpft):

1. Mann und Frau sind vor Natur aus verschieden, haben aus ihrer
Verschiedenheit heraus unterschiedliche Aufgaben im Leben.
2. Mann und Frau brauchen einander.
3. Männer wollen mehr Sex, Frauen mehr Nähe und Zuwendung.
4. Die traditionelle Familie ist die Grundlage jeder Kultur.
5. Der Versuch, Frauen zu Männern und Männer zu Frauen zu machen, führt
geradewegs in den Untergang.
6. Es existieren zwar Menschen, die nicht in diese Normen passen - aber
schließlich gibt es auch siamesische Zwillinge und Kälber mit fünf Beinen.
Solche Menschen sollten zwar toleriert werden, sie sind aber auf keinem
Fall die Norm, sondern jene Ausnahme, die die Regel nur bestätigt.


Gruß - Guildo - bekennender Feminismusgegner[/i]


######### ############# ################################### ##############################


--1--

Guildo schreibt:

Bei den Femis heißt es:
1. Männer taugen nichts.

Bei den Maskus heißt es:

> 1. Frauen taugen nichts. [/i]


Das erste was mir dazu einfällt ist: Wenn zwei das gleiche sagen, ist es noch lange nicht das gleiche.

Ich glaube auch, daß es weniger etwas mit Maskulismus zu tun hat, sondern eher mit einer gewissen Portion (sogenanntem) Chauvinismus.

"Chauvinismus ist der Glaube an die Überlegenheit der eigenen Gruppe."
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Chauvinismus

Wenn man dem folgt, trifft das auf fast jede Person zu.

Außerdem denke ich, daß es hier wirklich auf die Definition ankommt. Für mich sind Maskulisten hier* (siehe unten) recht gut beschrieben. Demnach unterscheiden Maskulisten zwischen normalen Frauen und Feministinnen:

Zitat:
" 2. In der Wahrnehmung seines 'Feindbilds' und somit in seiner Haltung zum anderen Geschlecht: Der Maskulismus erhebt keine Anklage gegen das andere Geschlecht, sondern gegen eine aufgesetzte Ideologie und den im Zuge ihrer Anwendung entstandenen realen Staatsfeminismus. So beeinträchtigt sein Protest nicht das Verhältnis der Geschlechter; er belastet das andere Geschlecht nicht mit Vorwurf, er schürt nicht Haß oder Ablehnung gegen dieses. Die Geschlechter bleiben im Maskulismus ? anders als im Feminismus ? in komplementärer und kompatibler emotionaler, kultureller und produktiver Aufeinanderbezogenheit."
Quelle: * (siehe unten)


--2--

Guildo schreibt:

Bei den Femis heißt es:
2. Wir brauchen keine Männer, wir kommen alleine zurecht.

Bei den Maskus heißt es:
2. Wir brauchen keine Frauen, wir kommen alleine zurecht. [/i]

Auch hier wieder: Wenn zwei das Gleiche sagen, bedeutet es noch lange nicht das Gleiche.

Bei den Weibern ist es absolut lächerlich, so etwas zu behaupten. Weiß doch jeder, der sie noch halbwegs alle beisammen hat. http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=6234&page=0&order=time&descasc=DESC&category=all

Zu Maskus 2) Sagen Maskus das? Habe ich noch nicht gehört.


--3--

Guildo schreibt:

Bei den Femis heißt es:
3. Sex ist unwichtig und nur für triebgesteuerte Vollidioten.

Bei den Maskus heißt es:
3. Sex ist unwichtig und nur für triebgesteuerte Vollidioten. [/i]

Daß die Femis spinnen, wissen wir.

Zu Maskus 3) Wer sagt so etwas? Ist mir nicht bekannt. Hat dann auch sicher nichts mit Maskus zu tun.


--4--

Guildo schreibt:

Bei den Femis heißt es:
4. Die traditionelle Familie unterdrückt die Frau.

Bei den Maskus heißt es:
4. Die traditionelle Familie unterdrückt den Mann. [/i]

Zu Femis 4) Ist klar. Diesen kranken Schwachsinn verbreiten Sie seit ?

Zu Maskus 4) Da kommt es wieder darauf an, wie man Maskus/Maskulismus definiert. Für mich sind das keine Maskus sondern ?Liberale?. Maskus sind für mich Vertreter dieser Richtung: *(siehe unten). Und die hat nichts mit Jammern über eine Unterdrückung des Mannes durch die sogenannte traditionelle Familie zu tun. Er jammert nicht, kommt seiner gesunden Verantwortung nach, ist aber auch offen, sich gemäß der heutigen Zeit weiter zu entwickeln. Ist treu und verantwortungsvoll, läßt sich aber auch nicht verarschen.
Habe ich hier beschrieben:
?Ich habe hier eine ganz klare Position (egal, wie man die nun nennen mag): Wenn Mann und Frau zusammenleben, sollten beide arbeiten gehen. Ist ein Kind da, soll die Frau (so lange es für das Kind das beste ist) zu Hause bleiben. Will das Kind mit 3 oder 4 von sich aus in den Kindergarten, kann die Frau entsprechend wieder arbeiten gehen. Will das Kind nicht in den Kindergarten, kann es zu Hause bleiben. Dasselbe gilt übrigens auch für die Schule. Das Kind darf, meiner Überzeugung nach, in keinerlei Gruppe hinein zwangskollektiviert werden.?
Quelle: http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=17616

Siehe auch hier:

Zitat:
4. In der Begründung: Der Maskulismus erkennt die soziokulturellen Errungenschaften des vergangenen Jahrhunderts keineswegs nur als Voraussetzungen an, eine Befreiung der Frau vom 'Patriarchat' zu erreichen, sondern auch eine Befreiung des Mannes von den Zwängen und Verpflichtungen, die ihn bisher zum Rohstoff für den Erhalt der Gesellschaften funktionalisierten ?
Quelle: *(siehe unten).


--5--

Guildo schreibt:

Bei den Femis heißt es:
5. Männer sind eine Gefahr für Kinder und müssen deshalb von ihnen
ferngehalten werden.

Bei den Maskus heißt es:
5. Frauen sind eine Gefahr für Kinder und müssen deshalb von ihnen
ferngehalten werden. [/i]

Zu Femis 5) Ist bekannt und verrückt. Da gehen sie wohl von sich selbst aus!

Zu Maskus 5)
Teil 1, ?Frauen sind eine Gefahr für Kinder?: Diese Aussage gibt es häufig. Wird oft in der momentanen Wut geäußert wenn man mal wieder von einem Mord an einem Kind durch eine (unschuldige) Frau hört. Das sagen aber nicht nur Maskus sondern auch alle möglichen anderen Männer und Frauen.
Teil 2, ? ?und müssen deshalb von ihnen ferngehalten werden?.
Ist mir nicht bekannt.


--6--

Guildo schreibt:

Bei den Femis heißt es:
6. Mann und Frau sind nur soziale Konstrukte, erfunden vom bösen Mann.

Bei den Maskus heißt es:
6. Mann und Frau sind nur soziale Konstrukte, erfunden von der bösen
Frau.[/i]


Zu Femis 6) Ist klar. Der bekannte Wahnsinn

Zu Maskus 6) Die Anschuldigung ?erfunden von der bösen Frau? habe ich noch nicht gehört. Was die Zustimmung zum sozialen Konstrukt angeht, das kommt nicht von den Maskus (jedenfalls nicht nach der von mir verwendeten Definition von Maskus) sondern von (vom Feminismus) gehirngewaschenen Lila-Pudeln. Also extrem Liberalen (Pseudoliberale). Susu ist sicher kein Maskulist. ;-)

Siehe Zitate hier:
1. In der Unmittelbarkeit und Übereinstimmung seiner Inhalte und Zielsetzungen gegenüber der gesellschaftshistorischen Kontinuität: Die gesellschaftshistorischen Entwicklungen, in welchen sich das Verhältnis der Geschlechter entfaltete, werden im Maskulismus nicht als ein Konstrukt abgetan, mit dem sich der Mensch - im krassen Fall jahrtausendelang - selbst unterschlug, sondern als evolvierender historischer Sachverhalt, als Prozeß also, der keinen Sprung zu seiner Weiterentwicklung benötigt, sondern einen unter weiterem Einsatz der in eben diesem Prozeß erworbenen Bewußtheit und Vernunft fortschreitenden Gang. Da so der Maskulismus keine alternative Welt voransetzt, die erst ideell erstellt und politisch durchgesetzt werden müßte, sondern ausdrücklich zur Zurücknahme solcher politischer Ambitionen und Techniken aufruft, kann er auch keine Ideologie gebrauchen, geschweige denn selbst eine sein.

Und hier:
3. In der Zielsetzung: Der Maskulismus hat nur ein Ziel, und das ist die Auflösung des in der Politik eingefressenen Feminismus. Der Maskulismus will weder das eigene noch das andere Geschlecht zum Neuen Mann bzw. zur Neuen Frau führen, er will Menschen nicht nach ideologischen Vorgaben jedweder Couleur umerziehen. Entwicklungsbedingte Veränderungen im Menschlich-Wesenhaften, wozu auch das Geschlecht gehört, dürfen nicht Gegenstand politischer Konstruktion sein, die ihre Legitimität auf der Anmaßung begründet, das Menschlich-Wesenhafte als Konstrukt erkannt zu haben, das umgeformt werden soll. Wo Politik Anthropologie betreiben und lenken zu können glaubt, ist sie auf dem Weg zu einem dirigistischen Totalitarismus.
Quelle: *(siehe unten).


--7--

Guildo schreibt:

Bei den Femis heißt es:
7. Wir wollen alles und jeden gleichberechtigen und zwangsbeglücken.

Bei den Maskus heißt es:
7. Wir wollen alles und jeden gleichberechtigen und zwangsbeglücken. [/i]

Zu Femis 7) Stimmt.

Zu Maskus 7) Kommt wieder auf die Definition an. Für mich sind das ?Liberale?, Linke, Lila-Pudel und Naive.


--8--

Guildo schreibt:

Bei den Femis heißt es:
8. Ein Mann, der keine Frau abbekommt, ist natürlich selbst schuld - eben
ein Totalversager!

Bei den Maskus heißt es:
8. Ein Mann, der keine Frau abbekommt, ist natürlich selbst schuld - eben
ein Totalversager! [/i]


Zu Femis 8) Klar. Diese Sprüche kennen wir.

Zu Maskus 8) Für mich sind das nicht Maskus, die so etwas sagen, sondern Lila-Pudel und Naive und Nachquatscher des Mainstream.


--9--

Guildo schreibt:

> Dagegen die Feminismusgegner (hier im Forum als Hardliner verunglimpft):
[quote]
1. Mann und Frau sind vor Natur aus verschieden, haben aus ihrer
Verschiedenheit heraus unterschiedliche Aufgaben im Leben.
[/quote]

Das ist ein klar maskulistischer Standpunkt ;-)

Guildo schreibt:
> 2. Mann und Frau brauchen einander.

Klar maskulistisch. (Die Maskulisten sind ja nicht blöd.)


Guildo schreibt:
> 3. Männer wollen mehr Sex, Frauen mehr Nähe und Zuwendung.

Jeder normale Mann weiß das. Es gibt aber viele Männer, die einen solch schwachen Trieb haben, daß sie glauben, die Sexualtriebe wären bei beiden Geschlechtern gleich (stark).

Guildo schreibt:
> 4. Die traditionelle Familie ist die Grundlage jeder Kultur.

Sehen ich und (andere) normale Maskulisten auch so.

Guildo schreibt:
> 5. Der Versuch, Frauen zu Männern und Männer zu Frauen zu machen, führt
[quote]geradewegs in den Untergang.
[/quote]

Meine und der nahezu aller Maskulisten Rede.

Guildo schreibt:
> 6. Es existieren zwar Menschen, die nicht in diese Normen passen - aber
[quote]schließlich gibt es auch siamesische Zwillinge und Kälber mit fünf Beinen.
Solche Menschen sollten zwar toleriert werden, sie sind aber auf keinem
Fall die Norm, sondern jene Ausnahme, die die Regel nur bestätigt.
[/quote]

Kann ich (ich vermute, auch alle Maskulisten) unterschreiben.

Ich glaube, Guildo ist ein Maskulist. Er weiß es bloß (noch) nicht. ;-)


* http://www.maskulist.de/Maskulismus.html


Gruß
Flint

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Der Maskulist
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Familienpolitik

Maskulismus, vom Wesen des wahren...

Guildo, Friday, 06.04.2007, 19:23 (vor 6827 Tagen) @ Flint

Hallo Flint,

ich erlaube mir zu diesem Thema einen Text von Nick zu zitieren:

"Recht und wahrlich hilfreich dagegen kann m.E. nur eine Ideologiekritik am Feminismus sein, die in keiner Weise selbst ideologisch ist, zumal nicht ausgerechnet in der Geschlechterfrage, sondern von allgemeinen, humanen und anthropologisch fundierten Positionen her den Feminismus in die Zange nimmt und ihm damit möglichst zügig und rücksichtslos den Garaus macht. Dies aber dürfte man unmöglich "Maskulismus" nennen, denn der Begriff wäre schlicht verkehrt. Maskulismus bedeutet nunmal Aufheben des absichtsvoll hingeworfenen Fehdehandschuhs im ideologisch inszenierten, angeblichen Krieg von Mann und Weib. Und das ist dumm, denn es schadet dem Ritter. Ich bin deshalb bekanntlich seit jeher kein Maskulist.
Auch wenn ich der Einzige auf der Welt wäre, der es so sähe - ich sehe es nunmal so, und begründe es, wie soeben dargelegt."

Quelle: http://www.feminismuskritik.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=1257&highlight=maskulismus

Nein, er ist nicht der Einzige, der dies so sieht...

Gruß - Guildo

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Maskulismus, vom Wesen des wahren...

Nihilator ⌂, Bayern, Saturday, 07.04.2007, 02:52 (vor 6826 Tagen) @ Flint

Hallo Flint, hallo Guildo!

Welche Definition von Maskulismus hast Du genau? Welche Quelle?

Gruß
Flint

Hallo,

ich beziehe mich hier auf den von Guildo gezeigten "Maskulismus":

siehe hier

Hallo Klaus_z,


jetzt muß ich doch etwas zum Beitrag von Guildo schreiben.

...und nach Deinem Beitrag und der Antwort von Guildo zeigt sich eines: die relevante Frage ist eben die nach der Definition von "Maskulist". Denn recht habt ihr beide, nur verwendet ihr unterschiedliche Definitionen.

Für Guildo ist der Maskulist der Neue Mann, der Kritische Männerforscher, der Sozialpädagoge, Soziologe, Psychologe und was sonst an umfassend verbildeten lila Pudeln da noch kreucht und fleucht. Und eben NUR solche Leute.
Unbestritten gibt es solche Leute unter den Männerrechtlern; die Frage ist, ob es korrekt ist, "Maskulist" allein auf diese einzugrenzen.

DAFÜR spricht die wohl deutliche Mehrheit solcher Männer in der Männerbewegung. DAFÜR sprechen auch Maskulismus-Definitionen wie z.B. die der Wikipedia: "Maskulismus ist eine vor allem im Internet verbreitete Analogbildung zum Feminismus, die von Teilen der "Neuen Männerbewegung" als Selbstbezeichnung verwendet wird."
DAGEGEN sprechen aus meiner Sicht nur Leute wie Michail S. -der seinen Anteil zur Etablierung dieser Bezeichnung im deutschsprachigen Raum beigetragen hat- und seine Maskulismus-Definition.

Mache ich mir die lila-Pudel-Maskulist-Definition von Guildo zueigen, so hat er mit seinen Thesen sicher recht. Sehe ich "Maskulist" dagegen umfassender, als Synonym für Männerrechtler und für Antifeminist, sind seine Aussagen unhaltbar. Es ist also die Frage zu klären: "was ist ein Maskulist", bevor man sich damit beschäftigen kann, was Maskulisten wollen oder nicht wollen.

Meine bescheidene Meinung: ich lehne diese Bezeichnung ab, und zwar aus folgenden Gründen:
1. ist Maskulist in der Tat eine Analogbildung zu Feminist. JEDER wird dies auch intuitiv sofort so verstehen, und die wenigsten werden sich die Mühe machen, anspruchsvolle Definitionen dazu zu lesen.
2. gibt ein solches Verständnis den Gegnern der Männerrechtler eine hervorragende Waffe in die Hand: FeministInnen gelten zu recht als durchgeknallt, radikal und faschistoid. Der Umkehrschluß projiziert aber unweigerlich diese Attribute auch auf Männerrechtler.
3. steht die Endung -ismus und -ist immer für Ideologie und damit für Verbohrtheit und Borniertheit. Gerade Männerrechtler lehnen aber Ideologien häufig ab; sie stehen für liberale Werte und Respekt vor dem Individuum und engagieren sich gegen staatlichen Interventionismus.
4. ist die Bezeichnung -rechtler meist positiv besetzt; sie impliziert unwillkürlich den Gedanken an fehlende oder zu verteidigende Rechte für die genannte Gruppe. Beispiele: Bürgerrechtler, Frauenrechtler.

Ich möchte daher nicht Maskulist genannt werden, denn meine Vorstellungen sind umfassender als die der Feministinnen. Ein umgekehrtes Feminat wäre genauso falsch wie ein Feminat, Jungen- und Männerprivilegierung genauso falsch wie das Gegenstück. Ein Antifeminist oder ein Männerrechtler ist auch sprachlich ein ehrenwerter Mensch, für einen Maskulisten gilt das per se so nicht.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Vergiss doch mal diesen Rockefeller-Scheiß!

Ralf, NRW, Saturday, 07.04.2007, 06:00 (vor 6826 Tagen) @ Dampflok

Hi Dampflok,

Sie

was'n jetzt los? Ist Duzen nicht mehr fürnehm genug?

unterschlagen nur wieder mal, daß es diesmal nicht "die Linken"
sondern das Großkapital ist, das heute diese "linken" Ideen vertritt.

Wenn die großen Konzerne sich aktiv Frauen hineinholen (z.B.
Dauerwerbesendung auf Bahn-TV sowie Verschonung von Frauen bei
Entlassungen bei Mercedes)

OHNE daß sie dazu irgendjemand gezwungen hätte,

dann müßte (bis auf Ihre Person) der Letzte im Lande begriffen haben, WER
diese ganze Frauenförderung betreibt. Es sind die Bosse* und nicht die
"linken".

Halte ich nach wie vor für kompletten Unsinn. Dass es an einigen Stellen Überschneidungen zwischen wirtschaftlichen Interessen und Femiwahn-Vorstellungen geben kann, heisst noch lange nicht, dass die pöhsen "Bosse" die treibende Kraft sind.

Auch dass einzelne Unternemen (oder Unternehmer) nicht generell immun gegen "den Zeitgeist" sind oder ihm aus opportunistischen Gründen (aber ohne direkten Zwang) hinterherhecheln, beweist genau gar nix.

Der Anteil der "linken" am Dilemma besteht nur in der Anfangsphase, als es
noch um gleiche Rechte für Frauen ging, was für jeden Menschen noch völlig
nachvollziehbar gewesen sein müßte. Dieser Punkt ist aber seit Langem
überschritten, und heute, nach dem weltweiten Zusammenbruch des
Sozialismus, diktieren die Bosse, welche Politik gemacht wird.

Diese Aussage ist viel zu pauschal; oder glaubst Du, dass sich die "Bosse" mit dem AGG selbst entrechtet haben, den Atom-Ausstieg wollten oder die teilweise irrwtzigen Umwelt-, Berichts- und Kennzeichnungspflichten initiiert haben, um nur ein paar Besipiele zu nennen?

Der heutige feminismus wird von oben bestimmt und nicht von unten ("den
Frauen"),

"Von oben" schon, aber "oben" ist dabei eine völlig abgehobene und oft sehr wirtschafts-ferne Poltiker- und Gutmenschenkaste.

ansonsten wäre ein derartiger Durchmarsch männerfeindlicher
Positionen in der nach wie vor männerdominierten Politik und Wirtschaft
nicht denkbar.

Hier unterschätzt Du die Macht von Ideologien; ein "Marsch durch die Instutitionen" kann sehr wohl eine verheerende Wirkung haben, und der Femi-Faschismus ist das beste Beispiel dafür.

Aber sind es wirklich die Frauengrüppchen, die die Programmgestaltung in
den Medien bestimmen, wo dafür gesorgt wird, daß alle paar Tage in
irgendeiner Talkshow die tradierten Werte in den Schmutz gezogen werden?

Es sind nicht "die Frauengrüppchen", sondern eine Durchsetzung der Medien mit ideologisch verbrämten Tussen und lila Pudeln. Konzerne sind in erster Linie am Geldverdienen interessiert und agieren daher im Zweifelsfall eher opportunistisch als ideologisch. Gerade bei Medienkonzernen heißt das häufig, dem Zeitgeist hinterher zu laufen.

Gruß Ralf

--
*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***

Maskulismus, vom Wesen des wahren...

Flint ⌂, Saturday, 07.04.2007, 06:14 (vor 6826 Tagen) @ Nihilator

Hallo Nihi.

...und nach Deinem Beitrag und der Antwort von Guildo zeigt sich eines:
die relevante Frage ist eben die nach der Definition von "Maskulist".

Genau so ist es.

Für Guildo ist der Maskulist der Neue Mann, der Kritische Männerforscher,
der Sozialpädagoge, Soziologe, Psychologe und was sonst an umfassend
verbildeten lila Pudeln da noch kreucht und fleucht. Und eben NUR solche
Leute.

Den Eindruck habe ich auch.

Unbestritten gibt es solche Leute unter den Männerrechtlern;

Richtig.

die Frage ist, ob es korrekt ist, "Maskulist" allein auf diese einzugrenzen.

Nein, aus 3 Gründen
1) Weder zählen sie zu den Maskulisten (Ausnahmen mag es geben)
2) Geschweige denn sind das die Maskulisten
3) Diese Zielgruppe zählt zu einem großen Anteil eher zum Gegenteil, also zum Lager der "Liberalen", Feministen, Weicheier und den Gehirngewaschenen.

> DAFÜR spricht die wohl deutliche Mehrheit solcher Männer in der

Männerbewegung.

Spricht das für den Begriff Maskulist oder eher gegen die Mehrheit?

DAFÜR sprechen auch Maskulismus-Definitionen wie z.B. die
der Wikipedia: "Maskulismus ist eine vor allem im Internet verbreitete
Analogbildung zum Feminismus, die von Teilen der "Neuen
Männerbewegung" als Selbstbezeichnung verwendet wird."

Diese Definition kommt aus dem Gegenlager. Wollen wir darauf Rücksicht nehmen? Dadurch würde man bestenfalls einen Zeitaufschub erreichen. Würde man sich anders nennen, z.B. Antifeminist oder Männerrechtler, dauert es nicht lange bis diese Bezeichnungen ebenfalls schlecht besetzt werden würden. Deren Industrie hat Milliarden dafür. Antifeminist ist auch negativ besetzt.
Ich finde es auch unmännlich, vor durch Femiweiber schlecht besetzten Bezeichnungen zu fliehen.

Auch wenn ich mich wiederhole:

Zitat:
Früh in der jungen Vergangenheit der 'Männerbewegung' hat sich allerdings gezeigt, daß die malerische Parallele von Feminismus und Maskulismus einige irritierte, denn die Gegensätzlichkeit der Vorzeichen dieser beiden Begriffe führte dazu, beiden Intentionen gleiches Wesen zuzuschreiben. Das ist ein fataler Fehler, der oft von einer unerträglichen Naivität getragen wurde, deren einziges Erkenntnisgeschick in der Übertragung der grammatikalischen Gleichheit jener verwirrenden, beider Wörter gemeinsamen Endsilbe auf die eigentliche Bedeutung dieser Wörter bestand. Und leider hat solche leicht zu besitzende 'Weisheit' nach dem Muster "ein -Ismus ist ein -Ismus ist ein -Ismus..." nicht immer nur die trägesten Köpfe verwirrt. http://www.maskulist.de/Maskulismus.html

DAGEGEN sprechen aus meiner Sicht nur Leute wie Michail S. -der seinen
Anteil zur Etablierung dieser Bezeichnung im deutschsprachigen Raum
beigetragen hat- und seine Maskulismus-Definition.

Das glaube ich nicht. Es sind sicher nicht "nur Leute wie Michael S." -was heißt das überhaupt? In welcher Definition verwendest Du hier ,nur' ;-) Ich würde statt dessen ,immerhin' vorschlagen. ;-)
Jeder, der ein authentisches Sprachgefühl, kombiniert mit Rückgrad, Männerwürde, angeborener Gehirnwäscheresistenz und einer gesunden Portion Widerstandskraft gegen den Mainstream besitzt und sich darüber hinaus noch mit Sprache, Bedeutungen usw. auskennt, wird der Verwendung dieses Begriffes zustimmen.
Zugegeben, diese Eigenschaften besitzen offenbar leider nicht viele. Das ist aber trotzdem nicht Grund genug, davon abzugehen. Die Frage ist, passen wir uns dem integritätslöchrigen Zustand der Mehrheit an indem wir nette, weichere, weniger Angriffen aussetzbare Bezeichnungen wählen, oder wählen wir die, die am besten zutreffen und vertrauen darauf, daß sich Wahrheit mit der Zeit durchsetzen wird?

Vielleicht muß man auch vorrübergehend aus taktischen Gründen zweigleisig fahren, indem man rhetorisch vor der Presse positiver besetzte Bezeichnungen verwendet. Damit könnte ich leben.

Für mich ist das Wort Maskulist positiv besetzt.

Hier nochmal ein Zitat über die Zielsetzung des Maskulismus:

"3. In der Zielsetzung: Der Maskulismus hat nur ein Ziel, und das ist die Auflösung des in der Politik eingefressenen Feminismus. Der Maskulismus will weder das eigene noch das andere Geschlecht zum Neuen Mann bzw. zur Neuen Frau führen, er will Menschen nicht nach ideologischen Vorgaben jedweder Couleur umerziehen. Entwicklungsbedingte Veränderungen im Menschlich-Wesenhaften, wozu auch das Geschlecht gehört, dürfen nicht Gegenstand politischer Konstruktion sein, die ihre Legitimität auf der Anmaßung begründet, das Menschlich-Wesenhafte als Konstrukt erkannt zu haben, das umgeformt werden soll. Wo Politik Anthropologie betreiben und lenken zu können glaubt, ist sie auf dem Weg zu einem dirigistischen Totalitarismus."

Was hältst Du von dieser Formulierung? Es besagt nämlich, daß man ihn nicht mehr braucht wenn der in der Politik eingefressene Feminismus aufgelöst wurde.

Mache ich mir die lila-Pudel-Maskulist-Definition von Guildo zueigen, so
hat er mit seinen Thesen sicher recht.

Hier paßt schon etwas nicht. Das Wort Maskulist ist viel zu hart um Lila-Pudel zu benennen.

Sehe ich "Maskulist" dagegen
umfassender, als Synonym für Männerrechtler und für Antifeminist, sind
seine Aussagen unhaltbar.

Das sehe ich auch so.

Es ist also die Frage zu klären: "was ist ein
Maskulist", bevor man sich damit beschäftigen kann, was Maskulisten wollen
oder nicht wollen.

So ist es.


Meine bescheidene Meinung: ich lehne diese Bezeichnung ab, und zwar aus
folgenden Gründen:
1. ist Maskulist in der Tat eine Analogbildung zu Feminist. JEDER wird
dies auch intuitiv sofort so verstehen, und die wenigsten werden sich die
Mühe machen, anspruchsvolle Definitionen dazu zu lesen.

Siehe oben.

2. gibt ein solches Verständnis den Gegnern der Männerrechtler eine
hervorragende Waffe in die Hand: FeministInnen gelten zu recht als
durchgeknallt, radikal und faschistoid. Der Umkehrschluß projiziert aber
unweigerlich diese Attribute auch auf Männerrechtler.

Siehe oben.

3. steht die Endung -ismus und -ist immer für Ideologie und damit für
Verbohrtheit und Borniertheit.

Woran machst Du z.B. fest, daß Humanismus für Verbohrtheit und Borniertheit steht?
Welche Ideologie hat für dich der Maskulismus genau? Auf welchen Axiomen beruht er?

Gerade Männerrechtler lehnen aber
Ideologien häufig ab; sie stehen für liberale Werte und Respekt vor dem
Individuum und engagieren sich gegen staatlichen Interventionismus.

Wie definierst Du Männerrechtler? Welche liberalen oder pseudoliberalen Werte z.B.?
Ein Ablehnen von Ideologien hat nichts mit Männerrechtlern speziell zu tun (es sei denn, Du meinst den Feminismus), und auch der Respekt vor dem Individuum ist eine Sache der Person.

4. ist die Bezeichnung -rechtler meist positiv besetzt; sie impliziert
unwillkürlich den Gedanken an fehlende oder zu verteidigende Rechte für
die genannte Gruppe. Beispiele: Bürgerrechtler, Frauenrechtler.

Für mich ist Frauenrechtler negativ besetzt. Und auch -rechtler hat etwas von Streitsüchtig.

Ich möchte daher nicht Maskulist genannt werden, denn meine Vorstellungen
sind umfassender als die der Feministinnen. Ein umgekehrtes Feminat wäre
genauso falsch wie ein Feminat, Jungen- und Männerprivilegierung genauso
falsch wie das Gegenstück.

Siehe oben

Ein Antifeminist oder ein Männerrechtler ist
auch sprachlich ein ehrenwerter Mensch, für einen Maskulisten gilt das per
se so nicht.

Für mich ist ein Maskulist ein ehrenwerter Männerrechtler und Antifeminist, bloß noch etwas nachdrücklicher auf dem Boden stehend als diese, was mir sehr gefällt.

Noch etwas: Was für unsere GegnerInnen schlecht besetzt aussieht, hat für mich gleich einen Bonus in Richtung positiv besetzt. Und ich bin nicht der Einzige.

Gruß
Flint

--
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Der Maskulist
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Familienpolitik

Zustimmung!

Chato, Saturday, 07.04.2007, 07:08 (vor 6826 Tagen) @ Ralf

Zu den "Bossen" und den "reichen Leuten" und den angeblichen "Agenten des Kapitals" siehe folgende Diskussion mit Garfield (die sich an den Link anschließt).

Nick

Maskulismus, vom Wesen des wahren...

Flint ⌂, Saturday, 07.04.2007, 09:49 (vor 6826 Tagen) @ Guildo

Hallo Flint,

ich erlaube mir zu diesem Thema einen Text von Nick zu zitieren:

"Recht und wahrlich hilfreich dagegen kann m.E. nur eine Ideologiekritik
am Feminismus sein, die in keiner Weise selbst ideologisch ist, zumal
nicht ausgerechnet in der Geschlechterfrage, sondern von allgemeinen,
humanen und anthropologisch fundierten Positionen her den Feminismus in
die Zange nimmt und ihm damit möglichst zügig und rücksichtslos den Garaus
macht. Dies aber dürfte man unmöglich "Maskulismus" nennen, denn der
Begriff wäre schlicht verkehrt. Maskulismus bedeutet nunmal Aufheben des
absichtsvoll hingeworfenen Fehdehandschuhs im ideologisch inszenierten,
angeblichen Krieg von Mann und Weib. Und das ist dumm, denn es schadet dem
Ritter. Ich bin deshalb bekanntlich seit jeher kein Maskulist.
Auch wenn ich der Einzige auf der Welt wäre, der es so sähe - ich sehe es
nunmal so, und begründe es, wie soeben dargelegt."

Quelle:
http://www.feminismuskritik.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=1257&highlight=maskulismus

Nein, er ist nicht der Einzige, der dies so sieht...

Gruß - Guildo

Moin Guildo,

die Diskussion zwischen Nick und Michail zum Thema ist ja ab hier in diesem Strang recht gut ausgegangen.

Gruß
Flint


.

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Familienpolitik

Vergiss doch mal diesen Rockefeller-Scheiß!

Conny, NRW, Saturday, 07.04.2007, 12:00 (vor 6826 Tagen) @ Ralf

unterschlagen nur wieder mal, daß es diesmal nicht "die Linken"
sondern das Großkapital ist, das heute diese "linken" Ideen vertritt.

Wenn die großen Konzerne sich aktiv Frauen hineinholen (z.B.
Dauerwerbesendung auf Bahn-TV sowie Verschonung von Frauen bei
Entlassungen bei Mercedes)

OHNE daß sie dazu irgendjemand gezwungen hätte,

dann müßte (bis auf Ihre Person) der Letzte im Lande begriffen haben,
WER diese ganze Frauenförderung betreibt. Es sind die Bosse* und
nicht die "linken".


Halte ich nach wie vor für kompletten Unsinn. Dass es an einigen Stellen
Überschneidungen zwischen wirtschaftlichen Interessen und
Femiwahn-Vorstellungen geben kann, heisst noch lange nicht, dass die
pöhsen "Bosse" die treibende Kraft sind.

Es sind nicht die Unternehmer (wenn Du jene als Bosse bezeichnest) sondern dieser Femiquatsch kommt von noch viel höher im Interesse des ganz großen Kapitals. Z.B. hat man in Japan gemerkt, daß der Feminismus zur Belebung der Wirtschaft beiträgt. Also ist doch verständlich, daß diejenigen, die vom Zins leben, den Feminismus fördern werden, da dadurch die Rendite steigt. Ich glaube nicht, daß es ohne dem ganz großen Kapital überhaupt möglich gewesen wäre, diese Ideologie überhaupt hoffähig zu machen. Zu stark wäre die Kraft der Männer gewesen. Das ging nur mit sehr viel Geld und einem ständigen Wiederholen der Propaganda, was nicht nur Pfennigbeträge kostet.

Auch dass einzelne Unternemen (oder Unternehmer) nicht generell immun
gegen "den Zeitgeist" sind oder ihm aus opportunistischen Gründen (aber
ohne direkten Zwang) hinterherhecheln, beweist genau gar nix.

Nicht die Unternehmer wollen das. Es sind die Besitzer großer Geldvermögen, die durch die Rendite (oder den Zins) ihrer Vermögen leben. Dazu zähle ich nicht den Unternehmer, der in seinem Unternehmen noch selbst arbeitet bzw. arbeiten muß.

Der Anteil der "linken" am Dilemma besteht nur in der Anfangsphase,
als es noch um gleiche Rechte für Frauen ging, was für jeden Menschen
noch völlig nachvollziehbar gewesen sein müßte. Dieser Punkt ist aber
seit Langem überschritten, und heute, nach dem weltweiten
Zusammenbruch des Sozialismus, diktieren die Bosse, welche Politik
gemacht wird.


Diese Aussage ist viel zu pauschal; oder glaubst Du, dass sich die "Bosse"
mit dem AGG selbst entrechtet haben, den Atom-Ausstieg wollten oder die
teilweise irrwtzigen Umwelt-, Berichts- und Kennzeichnungspflichten
initiiert haben, um nur ein paar Besipiele zu nennen?

Nicht die Unternehmer sind die Bosse. Diese haben oftmals eine Eigenkapitaldecke von unter 10%. Von daher kann man heute einen Boss oder Unternehmer nicht mehr wirklich selbständig sehen. Er muß seine Firma im Interesse seiner Geldgeber führen.

Wenn es um das Geld geht, hört die Menschlichkeit auf und der Kampf um Leben und Tod beginnt. Unser heutiges Geld ist das Fundament des Bösen.

Der heutige feminismus wird von oben bestimmt und nicht von unten ("den
Frauen"),


"Von oben" schon, aber "oben" ist dabei eine völlig abgehobene und oft
sehr wirtschafts-ferne Poltiker- und Gutmenschenkaste.

Du bist doch wirklich nicht der Meinung, daß dort, wo das Geld steckt auch die Wiege der Gutmenschen steckt? Ich denke, daß es denen nur um immer noch mehr Macht geht und dabei sind ihnen die Menschen gleichgültig. Dort wird an der neuen Weltordnung gebastelt, die ihnen noch mehr Macht bringt.

ansonsten wäre ein derartiger Durchmarsch männerfeindlicher
Positionen in der nach wie vor männerdominierten Politik und Wirtschaft
nicht denkbar.


Hier unterschätzt Du die Macht von Ideologien; ein "Marsch durch die
Instutitionen" kann sehr wohl eine verheerende Wirkung haben, und der
Femi-Faschismus ist das beste Beispiel dafür.

Eine Ideologie muß aber auch bekannt gemacht werden. Das geht nicht mit ein paar Euro fünfzig. Dazu sind Millionen, wenn nicht Milliardenbeträge nötig. Ich glaube sogar, daß die Ideologie des Feminismus nicht sehr billig war, da es doch eine starke Gegenwehr der Männer gab und auch wieder gibt.

Sehe Dir dazu an, welche Beträge Hitler brauchte um an die Macht zu kommen. Ohne dem ganz großen Kapital wäre Hitler nie an die Macht gekommen.

Aber sind es wirklich die Frauengrüppchen, die die Programmgestaltung
in den Medien bestimmen, wo dafür gesorgt wird, daß alle paar Tage in
irgendeiner Talkshow die tradierten Werte in den Schmutz gezogen
werden?


Es sind nicht "die Frauengrüppchen", sondern eine Durchsetzung der Medien
mit ideologisch verbrämten Tussen und lila Pudeln. Konzerne sind in erster
Linie am Geldverdienen interessiert und agieren daher im Zweifelsfall eher
opportunistisch als ideologisch. Gerade bei Medienkonzernen heißt das
häufig, dem Zeitgeist hinterher zu laufen.

Ja, die Medien haben das durch ständige Wiederholungen in die Köpfe der Menschen geblasen. Und nun mache Dir mal Gedanken, was nur ein Zeitschriftenverlag Kapital benötigt. Ein TV-Sender wird noch teurer sein.

Freundliche Grüße
Conny

Kinderkrippen

DschinDschin, Saturday, 07.04.2007, 14:53 (vor 6826 Tagen) @ Guildo
bearbeitet von DschinDschin, Saturday, 07.04.2007, 14:59

Natürliche Ordnung
Was ist das, eine natürliche Ordnung? Welches sind die Kriterien einer natürlichen Ordnung? Entspringt die natürliche Ordnung dem gesunden Volksempfinden, was immer das sein mag, z.B. der Summe aller Vorurteile?

Meiner Ansicht nach ist eine natürliche Ordnung dadurch gekennzeichnet, dass sie sich über kurz oder lang quasi von alleine herstellt. Wenn mein Hochleistungsbienenvölker sich selbst überlässt, werden sich diese über die Jahre zur Wildform zurückentwickeln, d.h. sie werden nur so viel Honig ansammeln, wie zum Überleben eines Volkes notwendig ist.
Wenn es eine natürliche Ordnung gibt, wird es keiner Kultur gelingen, über lange Zeit im Widerspruch dazu zu überleben. Wenn es eine natürliche Ordnung gibt, brauche mich mich nicht dafür zu engagieren, dass sie entsteht, denn sie bildet sich automatisch.

Ich bin durchaus der Ansicht, dass es eine natürliche Ordnung hinsichtlich der Arbeitsteilung von Mann und Frau gibt, die sowohl das Überleben der Art als auch die Reproduktion sichert. Wenn jeder nach seinen Vorlieben und Interessen handelt, dann wird sich diese Ordnung einstellen.

Feminismus, Maskulismus
Wenn wir die Entwicklung vom Mittelalter über die Neuzeit bis zur Jetztzeit betrachten, so entdecken wir eine Tendenz in der westlichen Welt, die von totaler Bindung hin zu weitgehender Bindungslosigkeit führt. Ich verwende bewußt nicht den Begriff Freiheit. Denn ohne Zweifel sind wir in anderer Hinsicht viel stärker Gebunden als unsere Vorfahren. Die staatliche Macht greift viel stärker und umfassender in unser Leben ein, als das in der Vergangenheit der Fall war. Der moderne Bürger ist quasi Leibeigener des Staates, der hinsichtlich seiner Struktur eher einer klassischen Despotie als einer attischen Demokratie ähnelt. Nie war der Bürger stärker reglementiert und verwaltet als früher. Darum sollten wir nicht von Freiheit sprechen, sondern von Bindungslosigkeit. Der Mensch der Vergangenheit war fest eingebunden in soziale Beziehungen und darau resultierten natürlich entsprechende Zwänge.
Kapitalismus kann nur in bindungslosen Gesellschaften gedeihen, da er die Beziehungen der Menschen auf ein bloßes Vertragsverhältnis reduziert. Über das Vertragsverhältnis, die nach Inhalt, Umfang und Zeit fixierte und begrenzte Bindung hinaus kennt der Kapitalismus keine Verpflichtung.
Darum hat der Kapitalismus Zünfte, Stände, regionale Bindungen zerstört und man spricht zu Recht von einer industriellen Revolution.
Der Kommunismus ist ein Kind des Kapitalismus. Man könnte den Kommunismus als Kapitalismus ohne Bourgeoisie bezeichnen. Auch hier verkommt der Mensch zum Massenwesen ohne tiefere Bindung zum Mitmenschen. Auffällig auch die Zerstörung des Privaten und die Mißachtung des Privaten. Außer zum Kollektiv, einer großen Projektgruppe, soll es keine Bindungen geben.
Dieses Phänomen ist auch dem Kapitalismus eigen, der auf die privaten Bedürfnisse seiner Arbeitnehmer keine Rücksicht kennt. Der Mensch im Kapitalismus ist ein Produktionsfaktor, mehr nicht.
Der Feminismus bringt das Ziel beider Ideologien, von Kapitalismus und Kommunismus, zum Abschluss, weil er die letzte private Bastion, die auf Treu und Glauben und Schwur beruhende Beziehung von Mann und Frau und Kindern zerstört. Man beachte die Fülle von Gesetzen, die als Folge der feministischen Bewegung erlassen wurden, um den privaten Bereich zu regulieren.
Ursprünglich war die Ehe ein rein privater Vertrag. Diesen nahm die Kirche unter ihre Fuchtel, um ihre Vorstellungen hinsichtlich der Lebensweise durchzudrücken. Dem Staat war der Zugriff auf die Ehe wichtig, um den Einfluss der Kirche zu begrenzen und um die soziale Sicherung von Müttern und Kindern auf solvente Männer abzudrücken und die entstehung von Kindern ohne diese Sicherung zu verhindern. Andererseits, und da muss man sowohl Kirche als auch den Staat der Vergangenheit loben, beide Machtinstituionen akzeptierten den privaten Bereich, grenzten in vom öffentlichen Bereich ab und überließen es den beiden Partnern, ihr Miteinander nach eigenem Gutdünken zu gestalten.
Ganz im Gegensatz zum feminisierten Staat, bei dem sich die Familienministerin als Übermutter geriert, die massiv versucht, in das Arrangement der Partner einzugreifen. Der totalitäre Ansatz ist unübersehbar.
In sofern hat der Feminismus eben nicht mehr Freiheit gebracht sondern die Bindungslosigeit in den privaten Bereich der Paarbeziehung eingeführt. Die Leerstelle, die z.B. durch das Fehlen der Männer entsteht, wird jetzt durch den Staat mehr schlecht als recht aufgefüllt.
Ob es gerechtfertigt ist überhaupt von Maskulismus zu sprechen, das bezweifle ich sehr.
Die Männerrechtsbewegung will lediglich die Ungleichgewichte beseitigen, die durch staatliche Maßnahmen zugunsten von Frauen entstanden sind. Nachdem der Staat das alte Arrangement der Geschlechter, das auf Geben und Nehmen beruhte, bewußt zerstört hatte, beließ er das Geben beim Mann und das Nehmen bei der Frau, auch nach Ende der Vertragsbeziehung. Eine solche Ordnung kann man in der Tat als unnatürlich bezeichnen. Wenn ich eine Ehe auf ein Vertragsverhältnis reduziere, dann reduzieren sich auch die Verbindlichkeiten daraus auf die Dauer dieses Verhältnisses, von einer kurzen (maximal 5 Jahre) Übergangszeit abgesehen. Und wenn z.B. eine Frau nicht in der Lage ist, für sich und die Kinder den Lebensunterhalt zu verdienen, dann kommen die Kinder eben zum Mann, der dazu in der Lage ist. Wer Frauen motivieren will, nicht leichtfertig den Rückzug ins Private anzutreten, der forciert solche Regelungen. So ist dem Mann klar, dass Kinder auch seine Sache sind und der Frau ist klar, dass sie sich um ihren Lebensunterhalt selbst zu kümmern hat.
Der Männerrechtsbewegung ist eigen, dass sie kein bestimmtes Lebensmodell bevorzugt. Es handelt sich um eine liberale Bewegung, die stark die Eigenverantwortung der Menschen betont. Das zeigt sich im Kampf der englischen Männerrechtsbewegung, die sich gegen Gesetze wendet, welche die Entscheidungsfähigkeit von Frauen im Zusammenhang mit Alkoholgenuss bestreiten und somit Frauen auf die Stufe von Minderjährige und geistig und moralisch Minderwertigen reduzieren will. Ganz abgesehen davon, dass solche Gesetze dem Mann neben der Verantwortung für sein Verhalten noch die Verantwortung für das Verhalten der Frau aufs Auge drücken wollen. Ein Rückfall in Zeiten, in denen Frauen als nicht geschäftsfähig galten.
Viele Veröffentlichungen des Feminismus zeigen dessen rassistischen, sexistischen und chauvinistischen Kern. Nicht Befreiung steht auf den Fahnen, sondern Diskriminierung, Diskriminierung von Buben und Männern. Man strebt die Hälfte der schönen Seiten der Welt an, ohne die Bereitschaft zu zeigen, auch die Hälfte der üblen Seiten der Welt mit zu tragen.
Denn das Recht, die eigenen Gaben frei zu entfallten und in Konkurrenz um die Aufgaben und Früchte dieser Welt zu treten, bedarf in einer freien Gesellschaft keiner Begründung. Von daher ist der Ansatz, Ansprüche auf einer wie auch immer gearteten höheren Qualtät von Frauen zu formulieren, antiliberal. Das Gute setzt sich durch und wenn sich etwas nicht durchsetzt, dann stellt sich die Frage, ob es denn so gut ist.

Kinderaufzucht
Die Bestimmung der Frau ist es, mit dem Beginn der Regelblutung befruchtet zu werden, Kinder zu gebären, zu stillen und die ersten Jahre zu betreuen. In der Natur füllt sie diese Aufgabe bis zur Menopause aus. So ist ihr Körper gebaut. So ist ihre Psyche geprägt.
Dass diese Aufgabe unter modernen Bedingungen, auch unter dem Aspekt einer geringen Kindersterblichkeit nur noch einen kleinen Teil des weiblichen Lebens ausfüllt, hat zur Folge, dass sich Frauen andere Aufgaben suchen können und wollen. Was geblieben ist, ist die etwas andere Einstellung vieler Frauen zum Beruf, erstens was die Berufswahl und zweitens was die Gewichtung des Berufes betrifft. Zu kurz ist die Zeit, in welcher wir unter modernen Bedingungen leben, als dass die Gene sich hätten anpassen können. Wobei eine Anpassung nur erfolgt, wenn Frauen mit anderer Mentalität als das bisherige Modell, mehr Nachkommen hinterlassen.
Für den Mann ist die neue Umgebung nichts Neues, nur ein neuer Dschungel, eine neue Savanne, die es zu bewältigen gilt. Wie bisher muss der Mann Fertigkeiten erwerben, sich in seiner Gruppe gut zu positionieren, Status und Besitz anzuhäufen.
Aus diesem Grund sind auch Männer ziemlich resistent, wenn es um neue Arrangements der Aufgabenverteilung zwischen den Geschlechtern geht.
Männer wissen, Frauen wollen dominante Männer, Männer, die etwas darstellen, Männer die Sicherheit vermitteln, Männer mit Status.

Männer, die diesen Umstand nicht berücksichtigen, fliegen aus der Generationenkette, finden keine Partnerin zum Kinderausbrüten.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

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