Pressemittelung "Unsichere Väter/Kuckucksväter"
Pressemitteilung: "Unsichere Väter/Kuckucksväter" beim "Väteraufbruch für
Kinder e.V." www.kuckucksvater.deZur Gesetzesvorlage von Brigitte Zypries zum Thema Vaterschaftstests vom
27.03.07Baiern, den 02.04.07
Ein Schritt vor und zwei zurück, urteilt die Gruppe "Unsichere
Väter/Kuckucksväter" beim "Väteraufbruch für Kinder e.V."
(www.kuckucksvater.de) über die Gesetzesvorlage von Brigitte Zypries zum
Thema Vaterschaftstests."Unbestreitbar ist Frau Zypries auf viele unserer Vorschläge eingegangen",
urteilt Wolfgang Wenger als Sprecher der Gruppe. Die Möglichkeit, die
Vaterschaft zu testen, ohne sich gleich von dem Kind lossagen zu müssen,
die Neuregelung der 2-Jahresfrist, die nicht mehr schon ab dem ersten
Zweifel läuft, sondern erst ab dem Beweis einer Nicht-vaterschaft und die
Prüfung der Vaterschaft ohne dies umständlich begründen zu müssen, warum
man das will, sieht Wenger als großen Fortschritt an.Trotzdem sieht Wenger viele Ansätze zur Kritik und hält fest an der
Forderung, private Vaterschaftstests nach wie vor zu ermöglichen - evtl.
nach vorheriger Beratung."Ein gerichtlicher Test kostet oft über 5000 Euro. Wer bezahlt das? Wer
kann sich das leisten?", fragt Wenger. "Wer kittet die Schäden in der
Familie, die dadurch verursacht werden?"Unrealistisch ist nach seiner Meinung die Absicht von Frau Zypries, das
Kind vor drohenden Krisen zu schützen, in dem sie den Vaterschaftstest und
die Vaterschaftsklage in "Krisenfällen" verweigern lassen will. Frau
Zypries will das Kind vor der Krise schützen, die durch den von ihr
verordneten Zwang, vor Gericht gehen zu müssen, erst entsteht. Private
Tests sind schonender, dies ist unstrittig. Lediglich die
Vaterschaftsklage wäre hier möglicherweise hinauszuschieben. Aber wie will
man einen Nicht-vater zwingen für ein Kind noch 1-2 Jahre aufzukommen, das
gar nicht sein Kind ist? Das käme einer Geldstrafe gleich - die er aber
umgehen kann, indem er das Kind gleich schonungslos konfrontiert. "Will
Frau Zypries dies fördern?", fragt Wenger.Er empfiehlt, die Vaterschaft in jedem Falle testen zu lassen, um sie so
von vorne herein auf sichere Beine zu stellen. Leider ist die Gesetzeslage
dann so, dass empfohlen werden muss, die Vaterschaft bei einer fehlenden
Abstammung sofort anzufechten, um der 2-Jahresfrist zu entgehen.
"Stiefväter sorgen gut für ihre Stiefkinder, allerdings möchten sie auch
eine Beziehung zu diesen Kindern und nicht bloß eine Kontobewegung
feststellen. Leider ist es aber häufig so, dass Väter und Stiefväter ihre
Kinder nach einem Beziehungsende zur Mutter nicht mehr oder nur noch
selten sehen. Dann ist es aber oft schon zu spät, die Vaterschaft
abzulehnen. Andersherum hindert einen Stiefvater aber niemand, freiwillig
für sein Stiefkind auch finanziell zu sorgen", argumentiert Wenger und
fügt hinzu: "Leider müssen sich viele Väter ihr Umgangsrecht mit dem Kind
später mit Geld erkaufen. Solange dies so ist, muss man Männern raten
dafür zu sorgen, dass sie freiwillig zahlen und nicht verpflichtet sind."Wolfgang Wenger (Dipl. Soz-päd. FH) ist Pressesprecher der Arbeitsgruppe
"Unsichere Väter/Kuckucksväter" beim "Väteraufbruch für Kinder e.V.", die
sich aus der Bewegung www.pro-Test.net - Das Netzwerk pro
Vaterschaftstests entwickelt hat. Außerdem ist er Geschäftsführer der
"Männerpartei" (www.maennerpartei.eu) und auch dort für das Sachgebiet
"Vaterschaftstests" zuständig.Kontakt:
Wolfgang Wenger, Schwaigerweg 1, 85625 Baiern, Tel + Fax: 0700 62589333
wowenger@majuze.de
www.kuckucksvater.de www.vafk.de www.maennerpartei.eu
www.pro-Test.net
Lobenswert, Dein Engagement.
Ich habe ein paar Worte vermißt zu dem nach wie vor bestehenden Ansinnen, private Tests weiterhin zu kriminalisieren, indem sie dem Gentestgesetz untergemauschelt werden. Auch ein Resumée, daß weiterhin mit seeehhhr unscharfen "Ausnahmeregelungen" das Ganze sabotiert werden kann und überhaupt die Justizministerin eines sog. Rechtsstaats eben jene Rechtsordnung mit Füßen tritt, indem sie weiterhin die Möglichkeit schafft, die Straftat der Kindesunterschiebung zu verschleiern.
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Odin,
03.04.2007, 17:27
- Pressemittelung "Unsichere Väter/Kuckucksväter" - Holger, 03.04.2007, 21:18