Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Unwiderlegliche Beweise

Odin, Thursday, 29.03.2007, 16:40 (vor 6839 Tagen)

Was bedeutet es für das Verhältnis zwischen Mann und Frau, aber auch für die dramatische Inszenierung von Familienkonflikten, dass Vaterschaft nach Jahrtausenden des Zweifels nun eine problemlos zu bestimmende Kategorie geworden ist?

.............

Die Praxis des Vaterschaftstests führt zu Machtverschiebungen zwischen den Elternteilen. Wenn jahrtausendelang einzig die Mutter ihre Elternschaft zweifelsfrei bezeugen konnte, kann nun auch der Vater dieses Wissen, und zwar ohne Kenntnis seiner Partnerin, erwerben. Diese neue Situation birgt aber - drauf reagieren das Theater und die Fernsehshows - einen Konflikt in der Beziehung von Biologie und Justiz als den beiden gesellschaftlichen Legitimationsinstanzen von Verwandtschaft.

http://www.sueddeutsche.de/,ra5l1/kultur/artikel/693/107586/

--
Odin statt Jesus!
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Unwiderlegliche Beweise

Maxl, Namenstupfing, Thursday, 29.03.2007, 18:40 (vor 6839 Tagen) @ Odin

Was bedeutet es für das Verhältnis zwischen Mann und Frau, aber auch für
die dramatische Inszenierung von Familienkonflikten, dass Vaterschaft nach
Jahrtausenden des Zweifels nun eine problemlos zu bestimmende Kategorie
geworden ist?

.............

Die Praxis des Vaterschaftstests führt zu Machtverschiebungen zwischen den
Elternteilen. Wenn jahrtausendelang einzig die Mutter ihre Elternschaft
zweifelsfrei bezeugen konnte, kann nun auch der Vater dieses Wissen, und
zwar ohne Kenntnis seiner Partnerin, erwerben. Diese neue Situation birgt
aber - drauf reagieren das Theater und die Fernsehshows - einen Konflikt
in der Beziehung von Biologie und Justiz als den beiden gesellschaftlichen
Legitimationsinstanzen von Verwandtschaft.


... das würde ich aber stark anzweifeln wollen, daß die Justiz eine "Legitimationsinstanz von Verwandtschaft" zu sein hat. Verwandtschaft ist auch ohne juristische Legitimation Verwandtschaft. Schließlich habe ich meinen Sohn nicht mit der Gerichtsschreiberin gezeugt, sondern mit meiner Frau. Legitimationsinstanz wird sie doch allenfalls erst durch die Notwendigkeit staatlicher Verwaltungsakte. Und die hatten noch nie was mit Biologie zu tun. Die Beziehung von Justiz und Biologie: Haben die zwei was miteinander? Wollen sie bald heiraten?
Lies´ mal halbwegs anständige Zeitungen! Ich empfehle die F.A.Z.

Glaubsters - Max

Unwiderlegliche Beweise

Maxl, Schlafsfrauentupfing, Thursday, 29.03.2007, 19:00 (vor 6839 Tagen) @ Maxl

... und überhaupt: Krieg´ ich das jetzt vielleicht bald mal erzählt, warum mich der gesunde Frauenschlaf interessieren soll? Wo ich´s doch so gerne durchblicken würde. B-i-t-t-e!!

*Schnarch* - Max

Unwiderlegliche Beweise

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 29.03.2007, 19:05 (vor 6839 Tagen) @ Maxl

... und überhaupt: Krieg´ ich das jetzt vielleicht bald mal erzählt, warum
mich der gesunde Frauenschlaf interessieren soll? Wo ich´s doch so gerne
durchblicken würde. B-i-t-t-e!!

*Schnarch* - Max

Soll ich's Dir sagen? Lies mal hier.

Nichts zu danken ;-)
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Unwiderlegliche Beweise

Holger, Thursday, 29.03.2007, 20:56 (vor 6839 Tagen) @ Odin

Was bedeutet es für das Verhältnis zwischen Mann und Frau, aber auch für
die dramatische Inszenierung von Familienkonflikten, dass Vaterschaft nach
Jahrtausenden des Zweifels nun eine problemlos zu bestimmende Kategorie
geworden ist?

.............

Die Praxis des Vaterschaftstests führt zu Machtverschiebungen zwischen den
Elternteilen. Wenn jahrtausendelang einzig die Mutter ihre Elternschaft
zweifelsfrei bezeugen konnte, kann nun auch der Vater dieses Wissen, und
zwar ohne Kenntnis seiner Partnerin, erwerben. Diese neue Situation birgt
aber - drauf reagieren das Theater und die Fernsehshows - einen Konflikt
in der Beziehung von Biologie und Justiz als den beiden gesellschaftlichen
Legitimationsinstanzen von Verwandtschaft.

http://www.sueddeutsche.de/,ra5l1/kultur/artikel/693/107586/

Man kann so ein bißchen Sehnsucht heraushören bei Herrn Bernhard nach der furchtbaren patriarchalen Zeit, als Männer per Definition gefälligst für die Kuckucke aufzukommen hatten, die ihnen die Gattinnen ins Nest legten und auch unsere Staatsfeministin Zypries tut ihr Möglichstes, den Dammbruch zu verhindern. Fakt ist, daß die Justizministerin eines demokratischen Staates mit Gesetzen den Nachweis der Straftat Kindesunterschiebung zu verhindern trachtet: so etwas nennt man Rechtsbeugung und zeigt ganz eindeutig auf, was die feministischen Ideologen vom Rechtstaat halten und die avisierten "Ausnahmetatbestände" nach dem Urteil müßten die Absicht eigentlich klar machen.

Herr Bernhard beginnt seinen Artikel gleich mit einer Fälschung: Das BVerfG hat überhaupt nichts untersagt, es hat nur den privaten Test nicht als Beweismittel zugelassen. Das ist ein gewichtiger Unterschied.
In einem hat er aber Recht: die zu literarischer Hochkultur stilisierten Leiden von lila Frühpudeln wie Ibsen oder Strindberg sind auf den Müllhaufen der Geschichte expediert- und da gut aufgehoben!
Alles easy! Mach mer jetzt halt einen kleinen privaten Test vorab und greifen dann zu den zähneknirschend zugestandenen Rechtsmitteln.
Sanktionsloses und sogar mit Unterhalt belohntes Beinebreit hat zumindest einen kleinen Dämpfer erhalten.

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