Telekom: Das Quotenfrau-Fiasko
Sicher ist, dass Lauterbach höchst umstritten war...
... trotz allem hat man die noch lange genug mit geschleppt.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,748411,00.html
SPON versucht kläglich die Frauenquote zu verteidigen:
Musste die Managerin also nur gehen, weil sie im Konzern unbeliebt war?
Ich weiß zwar nicht welchen Führungsstil die SPON Schreiberlinge so bevorzugen, aber so eine Frage deutet unter normalen Umständen schon auf einen erheblich gestörten Bezug zur Realität hin. Eine Managerin, die "an Selbstbesoffenheit, Arroganz und Überheblichkeit nicht mehr zu toppen" ist, ihr Umgang mit Mitarbeitern "völlig daneben" ist und Projekte "durchgepeitscht, ohne Rücksicht auf Verluste", kann man sehen wie man will, ist eben nunmal trotz anderen Kompetenzen untragbar.
Nach der Telekom-Trennung von Lauterbach dürften sich die Gegner der Frauenquote bestätigt fühlen. Getreu dem Motto: Wir haben es doch schon immer gewusst: Quotenfrauen müssen ja scheitern. Auch SPIEGEL ONLINE hat nach der ersten Berichterstattung der Lauterbach-Kündigung Zuschriften dieser Art erhalten. Leser werfen der Managerin Unfähigkeit vor - offenbar, ohne sie zu kennen.
Getreu dem Motto: Frauen dürfen nicht kritisiert werden, Quotenfrauen schon gleich zwei mal nicht. Schließlich muss man denen aus irgendwelchen Gründen Unfähigkeit verzeihen. Wie es mit unfähigen SPON-Schreiberinnen aussieht, weiß man nicht.
Dahinter steckt ein strukturelles Problem: Frauen, die schon an der Spitze sind, mussten oft einen sehr harten Weg gehen - nicht selten unter Aneignung von Eigenschaften, die auf Kollegen unsympathisch wirken, wie so manche abfällige Aussagen zeigen.
Was isn das bitteschön? Keine Quellenangabe, keine Zitatform ... das ist nur die gequirrlte Scheiße einer Autorin die sich irgendwas in ihrem Kopf zusammen phantasiert, offenbar ohne Lauterbach zu kennen.
"Der Fall zeigt doch, dass es in vielen Unternehmen und auf vielen Ebenen eine Quote geben muss, um mehr gute Frauen in die Chefetagen zu bekommen", sagt ein Kritiker. "Dank der Quote müssten sie sich auch nicht mehr das Bulldozer-Gehabe von Männern abgucken."
Und sowohl den Mitarbeitern als auch dem Konzern blieben Fälle wie der Lauterbachs erspart.
Im Zusammenhang Lauterbach davon zu reden, es müsse die Quoten geben um noch mehr so gute Frauen wie Lauterbach in die Chefetagen zu bekommen, übertrifft eigentlich nochmal alles. Aber im Grunde genommen geht´s doch nur darum die Schuld für das Scheitern Lauterbachs den Männern in die Schuhe zu schieben. Besonders die Unterstützer der Frauenquote in der Telekom sollten sich vielleicht mal überlegen wem man hier die Schuld in die Schuhe schieben möchte. Dafür, dass irgendeine unfähige Quotenfrau sich angeblich ein Verhalten bei denen abgeschaut hätte. Konsequenterweise sollte man sich dann aber gleich von Leuten trennen, bei denen die Gefahr besteht, dass eine Frau ihnen ein Verhalten abschaut und damit Gefahr läuft zu scheitern. Am besten fragt man gleich beim Bewerbungsgespräch mit einer Frau nach, bei welchen Personen sie Gefahr läuft sich ein Verhalten abzuschauen um diese Personen gleich zu entsorgen. Nur damit dem Konzern in Zukunft solche Peinlichkeiten mit der Frauenquote erspart bleibt
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- Telekom: Das Quotenfrau-Fiasko -
Gobelin,
01.03.2011, 21:20
- Telekom: Schlecht für's Image, gut für - Gobelin, 01.03.2011, 21:38
- kaum zu glauben - Benni, 01.03.2011, 22:03
- Telekom: Das Quotenfrau-Fiasko - der_quixote, 01.03.2011, 22:23
- Telekom: Das Quotenfrau-Fiasko -
Holger,
01.03.2011, 22:28
- Rechenschaft -
jojo,
01.03.2011, 22:48
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Holger,
01.03.2011, 23:35
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Cardillac,
02.03.2011, 20:04
- Rechenschaft - Holger, 02.03.2011, 22:36
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Cardillac,
02.03.2011, 20:04
- Wo denkst du denn hin? - Mohamed, 02.03.2011, 00:51
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Holger,
01.03.2011, 23:35
- Telekom: Das Quotenfrau-Fiasko -
Cardillac,
02.03.2011, 19:59
- Telekom: Das Quotenfrau-Fiasko - Holger, 02.03.2011, 23:02
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jojo,
01.03.2011, 22:48
- Telekom: Das Quotenfrau-Fiasko - Goofos, 01.03.2011, 23:14
- Vielleicht ist Lauterbach ein Mann? - Wolfgang A. Gogolin, 02.03.2011, 00:13