Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Faktor Mensch: Zur Frauenquote

Junggeselle, Saturday, 12.02.2011, 12:28 (vor 5430 Tagen)

Tanja Kewes schreibt sich auf handelsblatt.com ihre Meinung über die Frauenquote von der Seele:

Liebe Männer, die meisten von Ihnen sind ja gegen eine Frauenquote. Und zwar sowohl gegen die von Familienministerin Kristina Schröder auf die Agenda gebrachte freiwillige Quote, und erst recht sind Sie gegen die von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen angedrohte gesetzliche Quote.

Ich kann Sie in Ihrer ablehnenden Haltung gut verstehen. Sie haben schließlich liebgewonnene Besitzstände zu verteidigen oder den sicher geglaubten Aufstieg. Das wäre ja so, als ob der Frosch dafür wäre, den Teich trockenzulegen.

... Also, was halten Sie von der Männerquote? Jetzt wahrscheinlich noch weniger als von einer Frauenquote. Und dann sind wir uns ja mal wieder einig... Zur Frauenquote gibt es keine Alternative.

Über Post freut sie sich bestimmt.

Die Autorin leitet das Ressort Namen und Karriere. Sie erreichen sie unter:

kewes@handelsblatt.com

Faktor Mensch: Zur Frauenquote

Puffbesucher, Saturday, 12.02.2011, 12:40 (vor 5430 Tagen) @ Junggeselle

Zur Frauenquote gibt es keine Alternative.

Zu Ihrem Abschuß auch keine.

Und dann sind wir uns ja mal wieder einig...

Na wenn Sie das so sehen.... ;-)

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...und erlöse uns von dem Bösen.

Ich habe Angst vor starken Frauen

Borat Sagdijev, Saturday, 12.02.2011, 13:13 (vor 5430 Tagen) @ Junggeselle

Denn die brauchen immer mehr Quoten

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Afrika hat Korruption?
Deutschland ist besser, es hat Genderforschung und bald eine gesetzlich garantierte Frauenquote.

Faktor Mensch: Zur Frauenquote

H.-Norbert ⌂, Nordhessen und an (auf) der Ostsee, Saturday, 12.02.2011, 13:44 (vor 5430 Tagen) @ Junggeselle

Mein Kommentar an das Handelsblatt:

Deutschland braucht die Frauenquote nicht, sondern eine kleine Gruppe von elitären Frauen, die an lukrative Posten kommen wollen.

Wenn wir "in den Vorstandsetagen" nur wenige Frauen finden, liegt das nicht etwa an einer "gläsernen Decke", sondern an zu wenigen Frauen, die bereit sind, verantwortungsvolle und arbeitsintensive Führungsstellen zu besetzen. Das ist am Beispiel der Grundschulen zu sehen. Dort arbeiten mit überwältigender Mehrheit Frauen. Männerbünde, die "gläserne Decken" über den Kolleginnen aufspannen, sind damit dort kaum denkbar. An Grundschulen sind aber viele Schulleiterstellen nicht besetzt, weil sich zu wenige Frauen finden, die diese anstrengenderen Posten übernehmen wollen.

Der Schweizer René Mägli ist Chef der Reederei MSC. Medien berichten begeistert, der stelle ausschließlich Frauen ein. Neben fast 80 Frauen in der Baseler Firmenzentrale ist er der einzige Mann. Dafür wird er in den Medien hoch gelobt. Wenn es allerdings um die Übernahme von wirklicher Verantwortung geht, kann Mägli auf Männer nicht verzichten. Sämtliche Kapitäne seiner über 400 Schiffe sind Männer. Weltweit muss man weibliche Kapitäne mit der Lupe suchen, da kaum eine Frau die Verantwortung und die Belastung dieses Jobs übernehmen möchte.

Überhaupt nicht erklärbar ist die Behauptung, dass Frauen an Firmenspitzen diesen gut tun sollen. Ob die Chefs Männer oder Frauen sind, spielt keine Rolle. Es kommt darauf an, ob diese Chefs für ihre Aufgabe gut ausgebildet sind und Führungsqualitäten besitzen.

Als vorbildlich wird in der Quotenfrage bei Vorstandsposten Norwegen zitiert, wo die Frauenquote gesetzlich festgelegt ist. Am 28.1.2010 konnte man in der New York Times lesen, dass eine elitäre Gruppe von 70 Frauen sich die 300 in Frage kommenden Posten teilen.
In der Diskussion in den Medien wird also nicht über die gleichberechtigte Teilhabe "der Frauen" diskutiert, sondern über Posten für einige wenige Frauen aus der obersten Schicht unserer Gesellschaft.

H.-Norbert

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sehr guter Kommentar!

Junggeselle, Saturday, 12.02.2011, 13:46 (vor 5430 Tagen) @ H.-Norbert

- kein Text -

Kümmelquote: Kümmel im Schokoladenpudding...

Flint ⌂, Saturday, 12.02.2011, 14:42 (vor 5430 Tagen) @ H.-Norbert

Zustimmung zu deinem posting.

Allerdings hier...

Ob die Chefs Männer oder Frauen sind,
spielt keine Rolle. Es kommt darauf an, ob diese Chefs für ihre Aufgabe
gut ausgebildet sind und Führungsqualitäten besitzen.

...bin ich anderer Meinung.

Ich würde nicht unter einem Weib als Chef arbeiten wollen. Warum nicht? Weil es mir nicht taugt.

Es kommt keinesfalls nur darauf an ob jemand das gleiche tun kann wie jemand anderes. Es gibt noch mehr, was berücksichtigt werden muß. Ich nenne es Das Bild.
Wenn ich zum Beispiel den Fernseher einschalte, will ich keine Weiber als Sportmoderatoren sehen, keine Nachrichtensprecherinnen, Kommissarinnen und Richterinnen, keine Polizistinnen, Staatsanwältinnen, Moderatorinnen usw.
Es gefällt mir einfach nicht. Und das muß reichen. Ich brauche es auch nicht weiter zu begründen.

Wir brauchen weiberfreie Zonen. Ich bin gegen das Mischen von Nichtzusammenpassendem. Mit den Weiberquoten verhält es sich wie mit Kümmel. Ich will keinen Kümmel im Schokoladenpudding.

Gruß
Flint

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Kümmelquote: Kümmel im Schokoladenpudding...

GSchockter, Saturday, 12.02.2011, 14:44 (vor 5430 Tagen) @ Flint

Wenn ich zum Beispiel den Fernseher einschalte, will ich keine Weiber als
Sportmoderatoren sehen, keine Nachrichtensprecherinnen, Kommissarinnen und
Richterinnen, keine Polizistinnen, Staatsanwältinnen, Moderatorinnen usw.

Ein Anblick den das Auge nicht erwartet .......

:-)

Weiber zersetzen Männerarbeit

GleichberechtigungsGegner, Saturday, 12.02.2011, 14:49 (vor 5430 Tagen) @ Flint

Genau so ist es!
Warum überlegt denn niemand WARUM man Weiber jahrtausendelang aus allen möglichen Bereichen fernhielt?

Ganz einfach weil sie darin alles zersetzen!

Bestes Beispiel die Wissenschaft: Seit da Weiber mitmischens tehen wir auf der Stelle und es gibt keine wirklichen Entdeckungen/Erfindungen ehr

Weiber zersetzen Männerarbeit

Flint ⌂, Saturday, 12.02.2011, 15:05 (vor 5430 Tagen) @ GleichberechtigungsGegner

Genau so ist es!
Warum überlegt denn niemand WARUM man Weiber jahrtausendelang aus allen
möglichen Bereichen fernhielt?
Ganz einfach weil sie darin alles zersetzen!
Bestes Beispiel die Wissenschaft: Seit da Weiber mitmischens tehen wir auf
der Stelle und es gibt keine wirklichen Entdeckungen/Erfindungen ehr

Ja. Die Alten haben das gewußt. Höchste Zeit, dieses Wissen zu reanimieren (wiederbeleben, revitalisieren)

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Weiber zersetzen Männerarbeit

DvB, Saturday, 12.02.2011, 15:39 (vor 5430 Tagen) @ Flint

Ja. Die Alten haben das gewußt. Höchste Zeit, dieses Wissen zu
reanimieren (wiederbeleben, revitalisieren)

Ich behaupte mal, jeder weiß das im Grunde genommen auch heute noch.

Was selbst hier die meisten nicht hindert, ihren absurden Gleichberechtigungsschwachfug zu verbreiten

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Weiber zersetzen Männerarbeit

Flint ⌂, Saturday, 12.02.2011, 16:28 (vor 5430 Tagen) @ DvB

Ich behaupte mal, jeder weiß das im Grunde genommen auch heute noch.
Was selbst hier die meisten nicht hindert, ihren absurden
Gleichberechtigungsschwachfug zu verbreiten

Ja, jeder normale Mensch weiß das auch heute noch.

Die, die der Gleichberechtigungs-Gehirnwäsche nacheifern scheinen keinen Zugang mehr zu dieser inneren Wahrheit zu haben. Ich weiß nicht, was passieren muß um denen die Augen zu öffnen. Eigentlich ist die beste Lösung die Aufforderung genau hinzuschauen. Durch genaues Hinschauen können die unverschämtesten Lügen aufgedeckt werden

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"Gefühlte Wahrheit", näher betrachtet.

Polarisator, Saturday, 12.02.2011, 17:23 (vor 5430 Tagen) @ Flint

Durch genaues
Hinschauen
können die unverschämtesten Lügen aufgedeckt werden

Wir haben uns - nicht ohne Grund - oft über die "gefühlte Wahrheit" feministischer "Wissenschaftlerinnen" mokiert. Aber das sind gar keine Wahrheiten.

In der neueren Philosophie wird Wahrheit vielfältig definiert, doch die beiden Grundfiguren sind folgende:

1. Wahrheit heißt innere Widerspruchsfreiheit (A ist nicht gleich Nicht-A).
2. Wahrheit heißt Übereinstimmung einer Aussage mit dem Gegenstand.

Doch hierbei wird "Wahrheit" auf Richtigkeit, und insofern auf eine Erkenntnisfrage, reduziert.

In der Religion, die als solche den ganzen Menschen betrifft und nicht nur seinen Kopf, wird Wahrheit außerdem auch noch gefühlt und gewollt. Denken, Fühlen, Wollen - das sind die drei seelischen Grundfunktionen. Diese Dreiheit wird verbildlicht in Kopf, Herz, und Hand (oder Bauch).

Wenn wir von einem "wahren Freund" sprechen, dann ist das im Sinne obiger philosophischer Definitionen unsinnig, weil hier eine ethische Aussage gemacht wird. Ebenso die Aussage von Jesus: "Ich bin der wahre Weinstock". Das ist, mit dem Kopf beurteilt, vollkommen unsinnig - und doch ist es wahr, auch wenn sich die Wahrheit nicht jedem erschließt. Wenn sich Wahrheit jedem erschließen würde, so wäre der Begriff "Wahrheit" überflüssig, ja unsinnig, weil er keinen Widerpart hätte, von dem er sich abheben würde.

Daß also die Wahrheit des Christentums nicht von jedermann immer eingesehen werden kann, widerlegt sie nicht. Es gehört dazu. Der Zweifel ist ein notwendiger Schritt im kosmischen Drama des Daseins.

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In diesem Sinne ist eine weibliche Polizistin, eine weibliche Soldatin, usw. eine materialisierte Unwahrheit.

Und darum erregt sie unser Mißfallen. Wenn dieses Gefühl der Ablehnung auftritt, dann heißt das: Wir haben eine Unwahrheit erfühlt.

Eine gefühlte Wahrheit ist eine tiefere Wahrheit als eine solche, die bloß mit dem Kopf erkannt wird. Und eine gewollte Wahrheit ist eine noch tiefere, weil sie zur Tat führt. Die Kreuzigung Christi war eine solche gewollte Wahrheit. Daher zurecht: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben."

trel

"Gefühlte Wahrheit", näher betrachtet.

DvB, Saturday, 12.02.2011, 18:47 (vor 5430 Tagen) @ Polarisator

In der neueren Philosophie wird Wahrheit vielfältig definiert, doch die
beiden Grundfiguren sind folgende:
1. Wahrheit heißt innere Widerspruchsfreiheit (A ist nicht gleich
Nicht-A).
2. Wahrheit heißt Übereinstimmung einer Aussage mit dem
Gegenstand.
Doch hierbei wird "Wahrheit" auf Richtigkeit, und insofern auf eine
Erkenntnisfrage, reduziert.

Tchja, das ist wohl die moderne Reduktionsphilosophie. Angewandte Neandertalitis. Weiber-ready. :D

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schauen

Flint ⌂, Saturday, 12.02.2011, 19:43 (vor 5430 Tagen) @ Polarisator

In diesem Sinne ist eine weibliche Polizistin, eine weibliche Soldatin,
usw. eine materialisierte Unwahrheit.

Und darum erregt sie unser Mißfallen. Wenn dieses Gefühl der
Ablehnung auftritt, dann heißt das: Wir haben eine Unwahrheit
erfühlt.

Ich schrieb schauen und ich meinte auch schauen. Ich meinte weder erfühlen noch erdenken oder sonstwas.

Schauen ist einer der höchsten Wege um zu Wissen zu gelangen. Einfach nur schauen! ;-)

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schauen

DvB, Saturday, 12.02.2011, 21:22 (vor 5430 Tagen) @ Flint

Schauen ist einer der höchsten Wege um zu Wissen zu
gelangen. Einfach nur schauen! ;-)

Schauungen :-)

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fühlen

Polarisator, Saturday, 12.02.2011, 21:40 (vor 5430 Tagen) @ Flint

Ich meinte
weder erfühlen

Ich meinte aber genau das.

trel

Verfehlt

Flint ⌂, Sunday, 13.02.2011, 01:33 (vor 5430 Tagen) @ Polarisator
bearbeitet von Flint, Sunday, 13.02.2011, 01:36

Ich meinte aber genau das.

Ja, dann hast Du von was anderem geschrieben als ich. Es ging um das schauen. Die Besonderheit des Schauens zur Erkennung eines Sachverhaltes. Die Besonderheit daran ist die Direktheit und Unmittelbarkeit. Und genau darauf kommt es an, im Gegensatz zu anderen, nämlich nur mittelbaren Anstrengungen. Was daraus geworden ist, es nicht genau anzuschauen, sehen wir ja. Ich will nicht wissen wieviele Gleichberechtigungsbefürworter sich ihr Ding erdacht und erfühlt haben.

Natürlich kann auf das Anschauen auch ein Gefühl folgen (z.B. ein Gefühl, daß sich einem der Magen umdreht). Aber zuerst ist doch immer das Schauen, nicht das Fühlen bzw. sollte es so sein.

Flint

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Sein bestimmt Bewußtsein?

DvB, Sunday, 13.02.2011, 09:50 (vor 5430 Tagen) @ Flint

Aber zuerst ist doch immer das
Schauen, nicht das Fühlen bzw. sollte es so sein.

D.h., das Sein bestimmt das Bewußtsein? :D
Nee, das glaube ich nicht.
Allerdings auch nicht, daß es nur umgekehrt ist.

Wenn es darum ginge, wie es sein "sollte", müßte ich mir erstmal überlegen, wie ichs haben "wollte". :-)

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Sein bestimmt Bewußtsein?

Flint ⌂, Sunday, 13.02.2011, 10:27 (vor 5430 Tagen) @ DvB

D.h., das Sein bestimmt das Bewußtsein? :D
Nee, das glaube ich nicht.
Allerdings auch nicht, daß es nur umgekehrt ist.
Wenn es darum ginge, wie es sein "sollte", müßte ich mir erstmal
überlegen, wie ichs haben "wollte". :-)

....kein schlechter Gedanke!

Auf jeden Fall ist es kein Fehler, zwischendurch einmal inne zu halten und zu schauen. Für die Gehirngewaschenen umso mehr.

Vielen sind die Früchte des Gesehenen nicht erreichbar, denen müssen wir wohl oder übel verklickern was sie gesehen haben... ;-)

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Nachtrag

Flint ⌂, Sunday, 13.02.2011, 10:37 (vor 5430 Tagen) @ Flint

>> D.h., das Sein bestimmt das Bewußtsein? :D
[quote][quote]Nee, das glaube ich nicht.
[/quote][/quote]

Ich konnte mit der Frage ob das Sein das Bewußtsein bestimmt oder umgekehrt noch nie viel anfangen. Scheint an meiner von Geburt an natürlichen Links- und Soziologie-Resistenz zu liegen. Ich verstehe die Frage nichtmal. Sie interessiert mich auch nicht. Genauso wie ich keine Lust habe, mir verquere sích in der 7er -Potenz befindlichen Perversionen vorzustellen (falls es diese gibt)

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Nachtrag

DvB, Sunday, 13.02.2011, 11:52 (vor 5430 Tagen) @ Flint

Ich konnte mit der Frage ob das Sein das Bewußtsein bestimmt oder
umgekehrt noch nie viel anfangen. Scheint an meiner von Geburt an
natürlichen Links- und Soziologie-Resistenz zu liegen. Ich verstehe die
Frage nichtmal. Sie interessiert mich auch nicht. Genauso wie ich keine
Lust habe, mir verquere sích in der 7er -Potenz befindlichen Perversionen
vorzustellen (falls es diese gibt).

Im Prinzip geht es dabei darum, den marxistischen Materialismus zu dokumentieren. Der ja so "wissenschaftlich" ist. Und diese Aussage ist sozusagen das Axiom, das angeblich direkt einsichtig wäre. Aus unserer alltäglichen Anschauung kennen wir dafür ja auch viel Beispiele. Kurz gesagt: sauf ne Flasche Schnaps, dann wirst Du schon sehen, wie das Sein (der Stoff, in dem Fall der Alk) Dein Bewußtsein bestimmt (in dem Fall trübt). Natürlich wird dabei geflissentlich übersehen, daß Du zu der Flasche gegriffen hast (oder auch ein anderer, der sie Dir gewaltsam eingeflößt hat). Es ist also sehr wohl doch ein bewußter Akt nötig, um ein Geschehen zu bestimmen. Über die Natur, das Universum können wir sowas natürlich schlecht sagen. Wenn ein Bewußtsein dafür verantwortlich ist, dann sicherlich nicht unseres. Und Gott ist spekulativ. Also behauptet der Atheist, daß das Sein das Bewußtsein bestimmt. Zumindest a priori. (Aber das wird nicht dazugesagt, das soll man sich wohl dazudenken; der "wissenschaftliche Marxismus" ist halt ziemlich primitiv.) Um das a priori geht es aber. Und darüber wissen wir nichts. Denn es entzieht sich der Beweisbarkeit. Aber es ist eine wichtige Frage von allgemeinem Interesse. Also ist es eine beliebte Spielwiese von Ideologien. Und die können ja schlecht sagen "tja, keine Ahnung" oder "ist doch völlig wurscht". Das ließe ja Zweifel am Alleinbesitz der Wahrheit aufkommen. Das geht nicht, denn dann wäre sie sehr bald Geschichte. Also wird halt irgendwas behauptet. Und zwar fanatisch. Wer nicht einverstanden ist, ist ein reaktionärer Menschenfeind und muß värnächtät werden.

Das Dilemma ist, nur eine Ideologie, die mindestens genauso fanatisch das Gegenteil behauptet, kann der anderen das Handwerk legen.

Ideologien selber sind übrigens hervorragende Beispiele dafür, wie fest das Bewußtsein das Sein im Griff hat. :)

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Meine Grundsatzaussage zur Gleichberechtigung

Robert ⌂, München, Monday, 14.02.2011, 10:42 (vor 5429 Tagen) @ Flint

genau anzuschauen, sehen wir ja. Ich will nicht wissen wieviele
Gleichberechtigungsbefürworter sich ihr Ding erdacht und erfühlt haben.

Grundsatzaussage: ich bin Gleichberechtigungsbefürworter, weil ich sehe daß weder Männer noch Frauen untereinander so homogen und gleichförmig sind, wie die Gleichberechtigungsgegner und "natürliche Hierarchie-Vertreter" dies nahelegen.
Ein "du bist ein Mann, also kannst/darfst du X nicht bzw. also musst du Y" will ich nicht erleben müssen, schon gar nicht per gesetzlicher Vorschrift (auch wenn es real Gesetze in dieser Richtung gibt, wie z.B. die Wehrpflicht). Das Gleiche gestehe ich jedem anderen und jeder anderen auch zu.

Robert

Ansonsten gilt für mich das Analoge wie bei den Frauenquoten: wer Hierarchien per Norm oder Gesetz fordert, zeigt damit nur, daß er beim Erreichen der gewünschten Hierarchiestufe ohne Pamperung scheitert

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Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Frauenstimmen seien unglaubwürdig ...

Rainer ⌂, Saturday, 12.02.2011, 16:19 (vor 5430 Tagen) @ Flint

Wenn ich zum Beispiel den Fernseher einschalte, will ich keine Weiber als
Sportmoderatoren sehen, keine Nachrichtensprecherinnen, Kommissarinnen und

Mit der Begründung, Männerstimmen klängen besser und seien glaubwürdiger als Frauenstimmen, hat die Leitung des Senders alle Moderatorinnen aus seinem Frühprogramm gestrichen.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/985910/

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Frauenstimmen seien unglaubwürdig ...

Polarisator, Saturday, 12.02.2011, 16:47 (vor 5430 Tagen) @ Rainer

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/985910/

Die mittlere Frequenz einer Frauenstimme liegt bei 205 Hertz. Das ist zu viel. Das quietscht. Darum, und das ist jetzt nicht erfunden, sollen in Zukunft im Ersten Programm des Polnischen Radios bis 14 Uhr nachmittags nur Männer am Mikrofon sitzen.

Folglich suchten vorige Woche Moderatorinnen von Polskie Radio vergeblich nach ihrem Namen auf dem Dienstplan, da wo die Frühschichten eingetragen sind. In dieser Rubrik fanden sich nur noch die Namen von Kollegen. Leute mit einer durchschnittlichen Stimmfrequenz von 118 Hertz, was irgendwie einen vorteilhafteren Eindruck machen soll. Die Herren des öffentlich-rechtlichen Programms glauben zu wissen: Männerstimmen klingen einfach besser, seriöser, glaubwürdiger.
Man soll sich ja nichts vormachen. Die sonore Stimme des Piloten, der sich im Flugzeug übers Mikrofon meldet, verfehlt nicht ihre Wirkung gerade auf weibliche Flugpaniker. Und es ist der schrille Ton, den Frauen am Rednerpult oft im Kampf um Lautstärke entwickeln, der sie so selten zu Volkstribunen aufsteigen lässt.

Aber: Glaubwürdigkeit? Müssen wir uns im Ernst dieses Szenario vorstellen: Im Kernkraftwerk ist der Super-GAU eingetreten, durchs Radio wird die Bevölkerung dringend aufgefordert, die Fenster abzudichten und unverzüglich Keller und Bunker aufzusuchen. Aber am Mikrofon sitzt, leider, eine Sprecherin. Folge: Kein Mensch geht in den Keller. Pech für Polen. Mit einem Mann am Mikrofon wäre das nicht passiert.

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Das soll Ironie sein, ist aber keine.

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Wenn Radio Polskie seine im wahrsten Sinn aparte Mikrofonpolitik durchsetzt, kann es künftig damit angeben, sich weit hinter die kommunistische Ära katapultiert zu haben, direkt ins 19. Jahrhundert, als es kein Radio gab und anständige Frauen auch um 14 Uhr nicht zur Arbeit gingen.

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Genau, wir müssen das tun, was alle Ärzte anstreben:

Zurück zur Gesundheit! Ich will Rückschritt!

Es ist doch lächerlich, "Fortschritt" als einen Wert an sich zu sehen. Auch die Krankheit macht Fortschritte: zum Tod. Fortschritt an sich ist also nichts Erstrebenswertes. Der kommt von selbst, auch ohne unser Zutun. Es kommt vielmehr auf das Ziel an.

trel

Frauenstimmen seien unglaubwürdig ...

Flint ⌂, Saturday, 12.02.2011, 19:51 (vor 5430 Tagen) @ Rainer

Mit der Begründung, Männerstimmen klängen besser und seien
glaubwürdiger als Frauenstimmen, hat die Leitung des Senders alle
Moderatorinnen aus seinem Frühprogramm gestrichen.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/985910/

"Die mittlere Frequenz einer Frauenstimme liegt bei 205 Hertz. Das ist zu viel. Das quietscht."

Wenn Weiber reden muß man ständig die Lautstärke zurückdrehen. Spricht dann ein Mann versteht man ihn nicht mehr.

Es ist aber nicht nur die Stimme. Auch den physiologisch wahnsinnigen Schrott den sie im Schnitt verzapfen..

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Familienpolitik

Frauenstimmen seien unglaubwürdig ...

DvB, Saturday, 12.02.2011, 21:25 (vor 5430 Tagen) @ Flint

Wenn Weiber reden muß man ständig die Lautstärke zurückdrehen. Spricht
dann ein Mann versteht man ihn nicht mehr.
Es ist aber nicht nur die Stimme. Auch den physiologisch wahnsinnigen
Schrott den sie im Schnitt verzapfen..

Penetrant, wie sie beim Gackern mit dem Kopf wackeln. Kopfschmerz..

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Kümmelquote: Kümmel im Schokoladenpudding...

H.-Norbert ⌂, Nordhessen und an (auf) der Ostsee, Saturday, 12.02.2011, 17:25 (vor 5430 Tagen) @ Flint

Moin Flint,

ich sehe das differenzierter.
Es gibt unter Männlein wie Weiblein Menschen, die vorzüglich Leitungsaufgaben wahrnehmen können und genau so auch welche, die man keinesfalls an Leitungsaufgaben lassen darf.
Der Haken an der Sache ist aber, dass heute auf Teufel komm raus Frauen in Führungspositionen müssen, auch wenn sie dieser Aufgabe nicht gewachsen sind.

Menschen, die Konzerne wirklich leiten können, sind selten. Dazu gehören Eigenschaften wie Sach- und Fachwissen, Persönlichkeit oder Führungsqualität. Ich kann Dir Frauen aufzählen, die diese Eigenschaften haben. Das sind aber wesentlich weniger als entsprechende Männer.

Es geht mir beim fernsehen wie dir. Ich kann die völlig unglaubwürdigen Kriminalkommissarinnen und die durch Quote vor die Kameras geratenen Moderatorinnen und Nachrichtensprecherinnen nicht mehr sehen. Aber mich fragt ja keiner.

Norbert

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Differenzitis

DvB, Saturday, 12.02.2011, 19:15 (vor 5430 Tagen) @ H.-Norbert

ich sehe das differenzierter.
Es gibt unter Männlein wie Weiblein Menschen, die

Vielleicht ist das ja so.

Aber die verdammte Differenzitis hat uns nicht weitergebracht. Sondern ganz im Gegenteil.

Wenn Du einen Saustall aufzuräumen hast, fängst Du doch nicht mit irgendwelchen Feinheiten an, sondern beseitigst erstmal den gröbsten Dreck. Ganz ohne auf die Fassetten irgendwelcher Häkeldeckchen einzugehen. Du ungerechter, indifferenter Rüpel! ;)

Und das ist der Punkt. Es gehört erstmal dreingehauen und grob für Ordnung gesorgt. Damit man wieder halbwegs frei atmen kann. Dann kann man in Ruhe (Und das heißt: ohne unqualifiziertes Weibergegacker aus dem Off.) nachdenken, wie sinnvoll weiter zu verfahren ist.

Bis dahin ist diese Differenzitis nichts anderes als pure Zersetzung

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Differenzitis

Flint ⌂, Saturday, 12.02.2011, 19:37 (vor 5430 Tagen) @ DvB

...Es gehört erstmal dreingehauen und grob für
Ordnung gesorgt. Damit man wieder halbwegs frei atmen kann. Dann kann man
in Ruhe (Und das heißt: ohne unqualifiziertes Weibergegacker aus dem
Off.
) nachdenken, wie sinnvoll weiter zu verfahren ist.

Sehe ich auch so. Zuerst mal Weiber raus aus der Politik und aus allen traditionellen Männerberufen.

Danach wird man weitersehen

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Kümmelquote: Kümmel im Schokoladenpudding...

Flint ⌂, Saturday, 12.02.2011, 19:34 (vor 5430 Tagen) @ H.-Norbert

Servus Norbert,

ich sehe das differenzierter.

Vorsicht, denn ich glaube, ich sehe das sogar noch differenzierter als Du.

Es gibt unter Männlein wie Weiblein Menschen, die vorzüglich
Leitungsaufgaben wahrnehmen können und genau so auch welche, die man
keinesfalls an Leitungsaufgaben lassen darf.
Der Haken an der Sache ist aber, dass heute auf Teufel komm raus Frauen in
Führungspositionen müssen, auch wenn sie dieser Aufgabe nicht gewachsen
sind.

Diese Kritik genügt mir -was mich angeht-, nicht.

Ich unterscheide zwischen Berufen (ich spreche von traditionellen Männerberufen) wo ich Weiber kategorisch ausschließen würde und Berufen die ich sie ausnahmsweise -echte Berufung vorausgesetzt- machen lassen würde.

Zu den Berufen wo ich sie kategorisch ausschließen würde gehören zum Beispiel das Priesteramt und das Richteramt. Hier nur ein paar kleine (nicht die wichtigsten) Facetten: Wer würde als Mann bei einem Weib beichten gehen? Bei Richterinnen: Es kann nicht sein, daß ein Mann von einer Tusse gerichtet wird.
Wenn es denn unbedingt Richterinnen geben müssen sollte, dann sollten diese lediglich über Frauen und deren Belange untereinander richten dürfen. Sobald ein Mann mit im Spiel ist hat sie da gar nichts mehr zu richten.

Bei der Politik habe ich die Meinung Frauen raus aus der Politik. Das Weib schweige in der Gemeinde.. Hier würde ich aber Ausnahmen zulassen. Wir sehen in unserer Bewegung daß es ein paar vernünftige Frauen gibt die sich korrekt einsetzen. Oder wenn sie für den Tierschutz arbeiten...

Menschen, die Konzerne wirklich leiten können, sind selten. Dazu gehören
Eigenschaften wie Sach- und Fachwissen, Persönlichkeit oder
Führungsqualität. Ich kann Dir Frauen aufzählen, die diese Eigenschaften
haben. Das sind aber wesentlich weniger als entsprechende Männer.

Ich schätze, daß es unter 5% Frauen gibt, die dafür "geeignet" sind. Gewisse Dinge würde ich auch mit einem gewissen Grimm zulassen. Schließlich geht es ja nicht nach mir. ;-)

Es geht mir beim fernsehen wie dir. Ich kann die völlig unglaubwürdigen
Kriminalkommissarinnen und die durch Quote vor die Kameras geratenen
Moderatorinnen und Nachrichtensprecherinnen nicht mehr sehen. Aber mich
fragt ja keiner.

Na dann stimmen wir da wenigstens überein.

Man soll ruhig auch ungefragt seine Meinung sagen. Oft ist ein kritisches Stirnrunzeln an der richtigen Stelle schon mehr als die meisten machen.

Unterscheidest Du auch nach Berufen wo Du Weiber kategorisch nicht reinlassen würdest und welche wo Du sie nur ausnahmsweise zulassen würdest?

Bei mir wird der Papst immer ein Mann sein und bei den Wiener Sängerknaben gibt es keine Mädchen.

Übrigens bin ich auch gegen Ministrantinnen und Mädchen als Auflaufkinder bei Männerfußbalspielen. Und bei Weibermannschaften sollten auch keine Jungen als Auflaufkinder dabei sein.

Auf der Suche nach passenden Bilder für Mädchen als Auflaufkinder bei Männerfußballmannschaften habe ich festgestellt, daß es fast nur Fotos mit nur Jungs gibt. Zufall oder hat ihnen das auch nicht geschmeckt?

Gruß
Flint

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Warum "Frauenquote"?

Chato, Sunday, 13.02.2011, 18:18 (vor 5429 Tagen) @ H.-Norbert

Hallo Norbert!

Der Haken an der Sache ist aber, dass heute auf Teufel komm raus Frauen in Führungspositionen müssen, auch wenn sie dieser Aufgabe nicht gewachsen sind.

Frauen werden in Führungspositionen gequotet, WEIL sie dem nicht gewachsen sind. Die machen deshalb das, was "man" ihnen sagt. Weil sie notorisch abhängig sind, speziell von Bestätigung und Komplimenten, machen sie es für Schmeichelei und gute Worte bedingungslos und absolut zuverlässig. Mao hatte Kinder genommen, um das ganze Land in die massenmörderische "proletarische Kulturrevolution" zu stürzen.
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Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Faktor Mensch: Zur Frauenquote

Royal Bavarian, St. Absauftupfing, Saturday, 12.02.2011, 22:03 (vor 5430 Tagen) @ Junggeselle

kewes@handelsblatt.com

... der Anteil der Nichtschwimmer unter den Bademeistern ist skandalös niedrig. Die Nichtschwimmerquote muß her! Sonst ändert sich nie was.

Gegen den Quotenwahnsinn - Royal Bavarian

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