Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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"Radikal" heißt "an die Wurzel gehend"

Christine ⌂, Friday, 26.05.2006, 01:44 (vor 6598 Tagen) @ Nihilator

Hallo Rainer!

Es ist nicht das Problem der fehlenden Partner. Auch in Partnerschaften
ist die Tendenz steigend, keine Kinder zu bekommen.

Um eine Partnerschaft einzugehen bedarf es Vertrauen. Noch mehr

Vertrauen bedarf es dann, auch noch Kinder zu bekommen.

Dieses Vertrauen ist beschädigt, deshalb weniger Parnerschaften und in

den Partnerschaften weniger Kinder.

Ich fürchte, hier irrst Du. Bei einem Verhältnis von 3:1 zwischen
alleinstehenden Beziehungswilligen in den relevanten (=zeugungsfähigen)
Jahrgängen kannst Du dieses Problem nicht mehr wegdiskutieren. Aller
Romantik zum Trotz unterliegt auch der "Beziehungsmarkt" Marktgesetzen, ob
wir das wollen oder nicht. Bei einem derart verzerrten Verhältnis kommen
Wünsche und Forderungen, Beziehungsfähigkeit, Durchhaltevermögen und
-willen und Partnerschaftlichkeit selbstverständlich massiv aus dem Lot.

Hi nihi, Deine Ansichten stehen doch nicht konträr zu der Meinung von Rainer. Ohne Vertrauen läuft langfristig überhaupt nichts und das nicht nur in Partnerschaften. Allerdings müssen (nicht nur) im Fall einer Beziehung beide Seiten dafür etwas tun. Nichts fällt einem in den Schoß und auch eine Beziehung unterliegt im Grunde genommen einem ständigen Kampf. Bricht ein Partner aus, in dem er unehrlich ist und man ihm deshalb nicht mehr vertrauen kann, dann ist die Basis entzogen.

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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