Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzGA):

Floh @, Friday, 14.01.2011, 03:25 (vor 5465 Tagen)

Wie war das noch mal mit der Klosterstudie?

Im eigenen "Frauengesundheitsportal" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ist folgendes Kapitel zu finden:
http://www.frauengesundheitsportal.de/themen/lebenserwartung/mehr-zum-thema-lebenserwartung/

Lebenserwartung
Gibt es Unterschiede in der Lebenserwartung von Frauen und Männern?

Frauen leben länger als Männer. Die Lebenserwartung von Frauen und Männern unterscheidet sich um rund 5 Jahre. Im Hinblick auf Gesundheit ist die unterschiedlich hohe Lebenserwartung der auffälligste Unterschied zwischen Männern und Frauen.
Heute beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung der Frauen in Deutschland bei der Geburt 82,4 Jahre. Männer können ab der Geburt mit einer Lebenserwartung von 77,2 Jahren rechnen. Die unterschiedliche Lebenserwartung hat folgende Gründe:

* Frauen sind aufgrund biologischer und genetischer Faktoren widerstandfähiger als Männer
* Männer verhalten sich gesundheitlich riskanter und sind weniger gesundheitsbewusst als Frauen

Männer holen auf

Insgesamt haben Männer in den letzten Jahren kontinuierlich in der Lebenserwartung aufgeholt. Diese Tendenz lässt sich hauptsächlich darauf zurückführen, dass sich Frauen und Männer in ihrer Lebensweise und ihrem Gesundheitsverhalten stärker annähern.

Die Lebenserwartung steigt für beide Geschlechter weiter an, die Lebensqualität dieser „gewonnenen Jahre“ unterscheidet sich bei Frauen und Männer jedoch. Dieses Phänomen bezeichnet man als „Gender Paradox“. Das bedeutet, dass Frauen im Vergleich zwar länger leben, aber höhere Krankheitsraten als Männer aufweisen. Männer haben im Durchschnitt also bessere Aussichten, gesunde Lebensjahre zu gewinnen, während Frauen öfter Jahre mit gesundheitlichen Einschränkungen erleben.

Gesund älter zu werden ist jedoch nicht nur eine Frage des Geschlechts. Frauen haben viele Möglichkeiten, Einfluss auf ihre Gesundheit zu nehmen, zum Beispiel durch Bewegung, Ernährung und Stressbewältigung, die dabei helfen, auch im Alter körperlich und geistig fit zu bleiben.

Quelle:

* Statistisches Bundesamt Deutschland (Abruf: 15. Oktober 2009)

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung / Ostmerheimer Str. 220 / 51109 Köln / Tel +49 221 8992-0 / Fax +49
221 8992-300

Auch ein Verweis auf den VAMV ist auf der Seite "Soziale Benachteiligung" zu finden.

Gruß
Flohgast

Historische Vorbilder

Kurti, Wien, Friday, 14.01.2011, 04:47 (vor 5465 Tagen) @ Floh

* Frauen sind aufgrund biologischer und genetischer Faktoren
widerstandfähiger als Männer

Genau diese Art Wissenschaft war bereits vor 70, 80 Jahren sehr verbreitet. Man gebe bei Google mal "minderwertige rassen" ein und man erkennt, auf welch erstaunliche Weise Geschichte sich wiederholt.
Die Zombies von Rosenberg und Streicher kriegen einen Ständer, wenn sie die Ergüsse ihrer "Enkel im Geiste" lesen.

Zu den echten Fakten geht es hier:
http://www.wgvdl.com/info/feminismuskritiken/maennerhassbuch2010.htm#_T1072

Na ja, was soll man auch groß von einer Institution erwarten, die angehenden Vätern empfiehlt, an der Mumu ihrer kleinen Tochter herumzurubbeln. Etwas Wissenschaftliches jedenfalls nicht.

Gruß, Kurti

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