Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Männergarten" - kein Scherz, damit Mutti ungestört shoppen gehen kann

Oliver, Friday, 31.12.2010, 18:28 (vor 5472 Tagen) @ Info

Männergarten
VON YVONNE NADLER
31. 12. 20 10
Was für eine innovative Idee: Das Vahrer Einkaufszentrum Berliner Freiheit bot kürzlich im Vorweihnachtsgeschäft doch tatsächlich einen Männergarten an.
Was auf den ersten Eindruck anmutet wie eine handwerkliche Gemeinschaft, entpuppte sich als Pendant zum Kindergarten. Frauen konnten dort ihre Männer abgeben, um ungestört ihre Einkäufe zu erledigen. Die Männer konnten inzwischen in gemütlicher Atmosphäre basteln, einen Weihnachtsstern für Mutti zum Beispiel, oder spielen, Fußball oder Kicker. Die Einrichtung war entsprechend gestaltet. Typisch männlich eben. Derweil sollte die Ehefrau, typisch weiblich, die tausendste Handtasche kaufen gehen.
Doch die Resonanz spricht gegen das Konzept: Nur die Wenigsten gaben ihre Männer ab, Sie zerrten ihre Männer lieber in die verschiedenen Klamottenläden. Und das, obwohl sich die Männer dort typischerweise nicht mehr als ein „Sieht gut aus" abzwickten. Sonst wäre Frau - man kennt das ja -ja auch typischerweise ausgerastet: „Findest du mich zu dick?"
Dabei klingt das Konzept eigentlich toll, und es schreit nach Nachahmern. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Frauengarten, der an den Baumarkt oder den Elektronik-Laden angeschlossen ist. Denn dass Männer sich dort vergnügen und Frauen sich langweilen, ist ja schließlich genauso typisch

--

Liebe Grüße
Oliver


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