Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Koalition will gleiche Bezahlung für Frauen und Männer

Christine ⌂, Wednesday, 07.03.2007, 11:07 (vor 6856 Tagen)

07. März 2007

ANTRAG

Koalition will gleiche Bezahlung für Frauen und Männer

Nach dem Willen von Union und SPD soll künftig Schluss sein mit der ungleichen Bezahlung von Frauen und Männern am Arbeitsplatz. Einem Zeitungsbericht zufolge bringen die beiden Bundestagsfraktionen heute einen entsprechenden Antrag ein.

Der Rest ist hier zu lesen

--
7. Familienbericht http://dip.bundestag.de/btd/16/013/1601360.pdf
Seite 234, Familienarbeit: - Väter 70 Std. - Mütter 46 Std.
Siehe auch: http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=12360

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Bald mehr arbeitslose Frauen! (nT)

DschinDschin, Wednesday, 07.03.2007, 11:42 (vor 6856 Tagen) @ Christine

07. März 2007

ANTRAG

Koalition will gleiche Bezahlung für Frauen und Männer

Nach dem Willen von Union und SPD soll künftig Schluss sein mit der
ungleichen Bezahlung von Frauen und Männern am Arbeitsplatz. Einem
Zeitungsbericht zufolge bringen die beiden Bundestagsfraktionen heute
einen entsprechenden Antrag ein.

Der
Rest ist hier zu lesen

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7. Familienbericht http://dip.bundestag.de/btd/16/013/1601360.pdf
Seite 234, Familienarbeit: - Väter 70 Std. - Mütter 46 Std.
Siehe auch: http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=12360

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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Koalition will gleiche Bezahlung für Frauen und Männer

Garfield, Wednesday, 07.03.2007, 16:49 (vor 6856 Tagen) @ Christine

Hallo Christine!

Da es keine ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen im Arbeitsleben gibt, kann das nur ein Sturm im Wasserglas werden.

Maximal könnte daraus ein Gesetz entstehen, das allgemein ungleichen Lohn für gleiche Arbeit verbietet. Dazu müßten die Unternehmen aber verpflichtet werden, die Gehälter auch im außertariflichen Bereich offenzulegen, damit überhaupt überprüft werden kann, ob es eine ungleiche Bezahlung gibt oder nicht. Darauf wird sich die Wirtschaft aber kaum einlassen.

Problematisch wäre dann auch, daß jemand in München bei gleicher Qualifikation und gleicher Arbeit üblicherweise mehr verdient als z.B. in Greifswald. Wenn man das angleicht, wird das erfahrungsgemäß so aussehen, daß der Beschäftigte in Greifswald sich über geringfügig mehr Gehalt freut, während der Beschäftigte in München mit deutlich weniger Gehalt die dort höheren Lebenshaltungskosten finanzieren muß.

Man müßte einen flächendeckenden und für alle Branchen gültigen Tarifvertrag einführen, um so etwas durchzudrücken. Da wären dann sowohl die Besitzer der Unternehmen als auch die Gewerkschaften dagegen, letztere, weil sie damit letztendlich fast überflüssig wären.

Ich sehe da momentan keine realistischen Konsequenzen.

Freundliche Grüße
von Garfield

Glaube Nie einer Studie, die du nicht selbst gefälscht hast

Christian, Wednesday, 07.03.2007, 17:12 (vor 6856 Tagen) @ Christine

Dass die gemachten Studien immer anders aufgebaut sind und keiner weiss was da an Fragen gestellt und wie recherchiert wurde, sieht man schon daran, wenn im Endergebnis der Studien jedesmal andere Zahlen bei Lohnunterschiede rauskommen, einmal liegt der Lohnunterschied bei 7%, dann beträgt der Lohnunterschied mal 21%, dann wieder mal 13% und jetzt wieder 26%, und es wird immer nur das Endergebnis gesehen und nichts hinterfragt, aber hauptsache gleich jammern. Ich glaube, nicht mal die Bundesregierung selbst weiss genau, wie es zu Lohnunterschiede in Deutschland kommt, dass sehr viele Faktoren eine überaus große Rolle auf die Lohnunterschiede einwirken, geht offensichtlich nicht in den Hirnen der PoltikerInnen. Offensichtlich will man die Lohnunterschiede so angleichen, dass alle Frauen den gleichen Lohn erhalten müssen wie die des best bezahltesten Mitarbeiters (Mann), dabei sollen Faktoren wie Betriebszugehörigkeit, Überstunden, Auslandseinsätze, Belastbarkeit, auch Männer unter Männer für gleiche Arbeit schlechter bezahlt werden, Lohnsteuerklasse usw. der Männer total unberücksichtigt sein.

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