Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gewaltig groß werden?

Thomas, Wednesday, 28.02.2007, 18:13 (vor 6863 Tagen) @ Nihilator

Meine E-Mail an die Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser
zif-frauen@gmx.de


Ihre Kampagne "Gewaltig groß werden"

Sehr geehrte Damen,

aufgrund vereinsinterner Falldokumentationen haben wir deutliche Hinweise dafür, dass viele Frauen aus egoistischen Beweggründen ihre (Ehe)Partner fälschlich der häuslichen Gewalt bezichtigen, um den Umgang des Vaters mit seinen Kindern boykottieren zu können und um somit eine bessere Ausgangssituation in Sorgerechts- und Unterhaltsstreitigkeiten zu haben. Oftmals stellt sich die Situation sogar so dar, dass sich die Frau ? physisch oder psychisch ? gewalttätig verhält und die Kinder, sowie oft auch den Ehe/partner bedroht, schlägt bzw. tyrannisiert.
Wir wollten deshalb mit unten genanntem Schreiben unsere Erfahrungen mit den Statistiken eines Frauenhauses in Schwaben/Südbayern abgleichen (und stießen bei unseren Anfragen auf eine "Mauer des Schweigens").

http://www.vafk-schwaben.de/downloads/2004_Frauenhaus_haeuslGewalt_Schwaben.pdf

Literatur zum Thema Häusliche Gewalt finden Sie unter
http://www.vafk-schwaben.de/downloads/Literaturempfehlungen.pdf

Wir sind uns sehr wohl dessen bewusst, dass es nach wie vor Fälle gibt, in denen Frauen tatsächlich Opfer von gewalttätigen Ehemänner sind und diesen Frauen steht selbstverständlich ausreichender Schutz zu. Hierfür wurde das ?Gesetz zur Verbesserung des zivilrechtlichen Schutzes bei Gewalttaten und Nachstellung, sowie zur Erleichterung der Überlassung der Ehewohnung bei Trennung? erarbeitet und ratifiziert.


In dem Zusammenhang möchten wir Sie noch auf folgende Kampagne des VafK Augsburg/Schwaben hinweisen:


Hilfen für (potenzielle) Täterinnen
Trainingskurse für Täterinnen häuslicher Gewalt
Augsburger Interventionsprojekt gegen Frauengewalt in der Familie und Gesellschaft - Initiator: VafK Augsburg/Schwaben

Im Rahmen des Augsburger Interventionsprojektes ?gegen Frauengewalt in der Familie und Gesellschaft? wird voraussichtlich schon Mitte 2007 das Projekt ?soziale Trainingskurse für gewalttätige Frauen? ins Leben gerufen. Hier werden Frauen, die ihren Partnern oder/und Kindern gegenüber physisch oder psychisch gewalttätig waren oder sind, verschiedene Lösungsmöglichkeiten und Handlungsweisen aufgezeigt. Physisch oder/und psychisch gewalttätige Frauen sollen erkennen, dass sie durch ihr gewalttätiges Verhalten Männer und Kinder entwürdigen können und somit physischer und psychischer Gewalt in Familie und Gesellschaft den Boden bereiten.
Dieses Projekt ermöglicht Frauen mit Neigung zu gewalttätigem Verhalten, sich mit ihren gewalttätigen Verhalten auseinander zu setzen und alternative, nicht gewalttätige Verhaltensweisen zu entwickeln, besonders im Hinblick auf die Kinder, die die Gewalt gegen die Väter miterleben müssen - Kinderschutz ist zwingend erforderlich (Umgangsboykott, PAS, Missbrauch mit dem Missbrauch etc.).
Die Situation der Väter ist ernst zu nehmen und es müssen Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt werden, die berücksichtigen, dass oft sowohl die Väter als auch die Kinder der physischen oder psychischen Gewalt der Frau ausgesetzt sind und dass in dieser Situation ein Vater aufgrund der einseitigen Rechtslage in Deutschland sich und seine Kinder kaum schützen kann.

Infobroschüre in Vorbereitung
http://www.vafk-schwaben.de/downloads/Gewalt_gegen_Maenner.pdf

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Meierfels
VafK Augsburg/Schwaben
Kreisvorstand
http://www.vafk-schwaben.de


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