Frau setzt heimlich Kind aus - fünfeinhalb Jahre für Vater
Das Landsgericht Landshut befand die junge Mutter am Montag für schuldig, ihr Neugeborenes im Winter 2006 am Straßenrand ausgesetzt zu haben. Das Kind erfror. Richter Werner Loher sagte, die Frau sei ?mit einer Gleichgültigkeit? vorgegangen, die einen ?erschaudern lasse?. Der 26 Jahre alte Vater des Kindes wurde wegen Totschlags durch Unterlassen zu fünfeinhalb Jahren Gefängnis verurteilt, weil er sich nicht um das neugeborene Mädchen kümmerte.
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Sie versteckte das Kind hinter einem Stromverteilerkasten rund 30 Meter vom Haus entfernt. Zurück im Haus putzte sie den Angaben zufolge das Bad und weckte ihren Freund, der zur Frühschicht musste. Als der Mann die Blutspuren sah, stellte er die Frau zur Rede. Sie log und gab an, eine Fehlgeburt erlitten zu haben, womit sich der Vater des Neugeborenen zufrieden gab.
Richter: Vater hätte Kind retten können
Die Staatsanwaltschaft warft dem Mann vor, sich ?aus dem Staub gemacht? zu haben. Und auch Richter Loher war der Meinung, dass er hätte nachfragen müssen, wo der Fötus geblieben sei. Hätte er seiner Freundin ?das Messer auf die Brust gesetzt?, hätte er das Kind noch retten können, sagte Loher.
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FemKritiker,
26.02.2007, 23:28
- Frau bringt heimlich Kind um - fünfeinhalb Jahre für Vater - Rainer, 26.02.2007, 23:41
- Frau setzt heimlich Kind aus - fünfeinhalb Jahre für Vater - Zeitgenosse, 26.02.2007, 23:53