Diskriminierung der Männer durch Bundespräsident Köhler...
Hallo Maxx!
als nicht Kenner der Bundesverdienstkreuz-Szene mal eine Frage: Was macht
man eigentlich mit einem solchen Abzeichen? Hat es nur reinen symbolischen
Wert für Bürger, die sich besonders verdient gemacht haben, trägt man es
täglich (oder nur am Opernball) auf stolz geschwellter Brust, wird man
dadurch steuerbefreit oder schmeisst man es in den Sammelsuriumschuhkarton
und ab auf den Dachboden damit? Oder ist es aus purem Gold und hat
wenigstens einen materiellen wert?
Sag mal, gibt es bei euch etwa keine Orden?
Materiell wertvoll ist das Teil nicht, es besteht aus einer schnöden Kupferlegierung mit Goldbeschichtung und Email (guggst Du hier).
Ich meine, daß mit der Ordensverleihung auch eine Geldprämie verbunden sein müßte, konnte dazu aber nichts finden. Weiß das jemand genauer?
Einiges Wissenswerte, samt Gesetzestexten und Abbildungen, findet sich auch in dieser Broschüre des Bundespräsidialamtes.
Wie ich schon aus diversen Beiträgen hier entnehmen konnte, wird
Deutschland von vielen nicht gerade als Superstaat bezeichnet. Und wenn
dem wirklich so ist, so spielt es doch keine Rolle, wer schlussendlich
dieses Ding umgehängt bekommt. Oder hab ich wieder mal gar nichts
kapiert?
Naja, es gilt trotz allem noch als große Ehre, so ein Teil verliehen zu bekommen. Allerdings, nachdem Fräulein Schwarzer zwei davon bekommen hat, kann man in der Tat geteilter Auffassung sein, ob das Ding dadurch nicht ein wenig entwertet wird.
Interessant sind die Vergaberichtlinien:
"Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wird an in- und ausländische Frauen und Männer für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen verliehen sowie für alle besonderen Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland, z. B. auch Verdienste aus dem sozialen, karitativen und mitmenschlichen Bereich. Es sind Verdienste, die in der
Regel unter Zurückstellung der eigenen Interessen über einen längeren Zeitraum mit erheblichem Einsatz erbracht wurden. Eine einzelne Leistung genügt im Allgemeinen nicht.
Die Ausführungsbestimmungen zum Ordensstatut enthalten allgemeine Grundsätze für die Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Danach genügt für die Verleihung des Verdienstordens die normale Pflichterfüllung am Arbeitsplatz oder die bloße Übernahme eines Ehrenamtes beispielsweise nicht. Eine Ordensverleihung setzt immer besondere Verdienste um das Gemeinwohl voraus."
Es würde mich interessieren, welche "besonderen Verdienste um das Gemeinwohl" man Fräulein Schwarzer wohl zurechnen kann. Wahrscheinlich hat sich da nur jemand verlesen und "Gemeinheit" verstanden.
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
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Hans,
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- Gut getroffen: Horst Köhler (Scheibenwischer Gala 2006) - Hans, 25.02.2007, 14:22
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