Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Angela Merkel: Deutschland muss kinderfreundlicher werden

Christine ⌂, Sunday, 25.02.2007, 18:08 (vor 6866 Tagen)

Angela Merkel im Interview

"Deutschland muss kinderfreundlicher werden"

25. Februar 2007
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich gegen den Vorwurf des Augsburger Bischofs Walter Mixa gewandt, die Politik von Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) degradiere Frauen zu "Gebärmaschinen". Im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung sagte die Kanzlerin auf die Frage, ob Bischof Mixa recht habe: "Nein. Frau von der Leyen möchte das Programm der Union verwirklichen". Das sehe vor, Müttern und Vätern bei der Erziehung Wahlfreiheit zu geben, soweit staatliche Rahmenbedingungen das ermöglichen könnten. "Ich unterstütze Frau von der Leyen, wenn sie auf einen Ausbau der Kinderbetreuung dringt", sagte die Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende.

CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla nannte die Aussagen des Bischofs einen unglaublichen Vorwurf, der geschmacklos gegenüber Frau von der Leyen und "vor allem geschmacklos ist gegenüber Millionen Müttern in Deutschland". Der Präsident des Zentralkomitees deutscher Katholiken, Hans-Joachim Meyer, nannte die Wortwahl Mixas nicht nachvollziehbar. Ähnlich äußerte sich der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands, Bischof Wolfgang Huber. Der Vorsitzende der Jungen Union, Philipp Mißfelder, unterstützte hingegen den Bischof. "Wenn Bischof Mixa sagt, wir brauchen familiengerechte Arbeitsplätze, nicht arbeitsgerechte Familien, hat er durchaus recht", sagte Mißfelder, sagte Mißfelder der "B.Z. am Sonntag". Der Vorsitzende der Jungsozialisten, Björn Böhning , sagte Hingegen, wer Toleranz nicht akzeptiere, kann aus meiner Sicht nicht die katholische Kirche repräsentieren."

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

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