Ich meinte die Menschen, die im Gefolge des Konfliktes ums Leben kamen
bzw. verletzt wurden. Die Autoinsassen werden wohl weniger betroffen
sein.

Nun das sagt das Bild auch nicht aus, ob sie direkt betroffen oder nicht. Das überlässt man dem Betrachter.

Das Bild zeigt einfach enorme Zerstörungen und eine völlig normale
Spazierfahrt. Die surreale Wirkung entsteht durch den Gegensatz.

Nach einer normalen Spazierfahrt sieht es auch nicht aus. Das glänzend lackierte rote Cadillac, die schönen Frauen auf der Rückbank. Das empfinde ich als enorme Kraft und trotzt der Zerstörung, die über sie hinweggefegt hat. Andere haben den Notstand aufgerufen und ihre Land in einer Massenhyterie verwandelt, wenn du verstehst, was ich meine.

Das Bild zeigt einfach enorme Zerstörungen und eine völlig normale
Spazierfahrt. Die surreale Wirkung entsteht durch den Gegensatz.

Du meinst das deutsche Familienrecht?

Nikos

So könnte man das natürlich auch sehen. Ist aber nicht eindeutig,
schliesslich sind im Hintergrund auch Männer zu sehen.

Es mag aber sein, daß ich mit meiner Kritik etwas über das Ziel
hinausgeschossen bin.

Gruß,
Paul

Soll bei Maskus öfter vorkommen. Gell Krischan?

So könnte man das natürlich auch sehen. Ist aber nicht eindeutig,
schliesslich sind im Hintergrund auch Männer zu sehen.

Es hat zu diesem Bild aber auch einen (wie ich meine) eindeutig satirischen Einleitungstext gegeben, aus dem man die Allegorie oder die metaphorische Beziehung hätte ableiten können. Gerade eben weil Männer im Hintergrund - in den Trümmern - zu sehen sind, lautet der Titel des Postings Trümmerfrauen 2006! Der Kontrast entsteht aus den jungen Frauen, denen es ganz offenbar sogar sehr gut zu gehen scheint, und den einfach gekleideten Männern im Hintergrund, die in ihrer Not nach ihrem Hab und Gut oder existenziell Verwertbarem suchen.

Zum einen steht dieses Bild im krassen Gegensatz zu der feministischen Aussage, dass vorwiegend Frauen die Opfer von Kriegen sind (diese Exemplare sehen nämlich weder wie Kriegsopfer aus, noch scheinen sie gesellschaftlich schlechter gestellt zu sein), und zum zweiten zeigt sich darüberhinaus die nicht vorhandene moralische Integrität dieser Frauen, da sie sich offensichtlich an der Not anderer Menschen sensationshaschend delektieren (die eine in der Mitte wird mit dem Fotohandy sicherlich keine Beileids-SMS schreiben). Also ebenfalls ein krasser Gegensatz zu der vulgärfeministischen Zuordnung der angeblich weiblich Eigenschaften, wie etwa Mitleid, Hilfsbereitschaft und Sozialkompetenz. Die sind, vereinfacht ausgedrückt, schlichtweg nur sensationsgeil und scheren sich einen Dreck um Anstand und Respekt den "Angegafften" gegenüber!

Ich jedenfalls würde mich schämen, so aufgebrezelt und dann noch mit diesem Wagen, glotzend durch eine Gegend zu fahren, in der andere Menschen gerade alles verloren haben. Aber Frauen sind bekanntlich ja die besseren Menschen, oder?

Es mag aber sein, daß ich mit meiner Kritik etwas über das Ziel
hinausgeschossen bin.

Etwas? Das mit dem vermeintlichen Weltbild und den Linken musstDu mir wirklich mal erklären!

Gruß, Numes