Vater will Genitalverstümmelung an Sohn erzwingen - Spendena

FemKritiker, Wednesday, 21.02.2007, 05:19 (vor 6869 Tagen)

Ein Vater in Oregon will zum Judentum konvertieren und seinen 12jährigen Sohn Misha deswegen beschneiden lassen.

Misha will das nicht!

Der Vater, von Beruf Anwalt, hat das Recht, diese medizinisch nicht notwendige Operation zu veranlassen. Er hat das alleinige Sorgerecht und prozessiert nunmehr gegen seinen eigenen minderjährigen Sohn, um dessen Beschneidung zu erzwingen.

Ein Anwalt, der mit der US-amerikanischen Organisation Doctors Opposing Circumcision (DOC) zusammenarbeitet, vertritt die Mutter und den Jungen, um die Beschneidung zu verhindern. Sie haben in zwei Instanzen verloren. Nun geht der Fall vor das oberste Gericht des Staates Oregon. John Geisheker, Anwalt und Vorsitzender von DOC, bittet um Spenden, um die Gerichtskosten für Misha und seine Mutter aufbringen zu können, die selbst mittellos sind. Der Anwalt selbst vertritt Misha unentgeltlich! Einen solch eindeutigen Fall, in dem der Glaube der Eltern das Recht des Kindes auf einen unversehrten Körper außer Kraft setzt, hat John Geisheker noch nie erlebt.

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